Schloss zu Württemberg

Mucky wirkte etwas überrascht als es plötzlich an der Tür klopfte. Als er den Anklopfenden herein bat, trat plötzlich ein Wachsoldat ein. Er salutierte vor dem Major und Mucky erwiderte diesen. Der Wachsoldat überreichte Mucky das Bewerbungsformular. Überrascht schaute Mucky auf diesen. Wo ist er?. Der Wachsoldat zeigte nach draußen. Hol ihn rein Mucky räumte alle Unterlagen vom Tisch und wartete darauf, dass Kingt eintrat.

Der Wachsoldat verließ das Büro und meinte er Kingt, dass er nun eintreten darf. Die Tür ließ er dafür offen stehen.

Nachdem der Wachsoldat ihn hereingeschickt hatte, betrat KingT das Büro und schloss die Tür hinter sich. Anschließend trat er näher und sah Mucky an.
Guten Tag. Ihr möchtet mit mir über meine Bewerbung sprechen?
KingT war sich nicht sicher, wie er sich verhalten sollte. Viel zu lange war er im Kloster und ohne Kontakt zur Außenwelt gewesen.

Mucky nickte dem Kerl zu. Ja, ich wollte mich selbst um eure Bewerbung kümmern. Ich bin Major Mucky von Brujah. Armeeführer von Württemberg.Er stand auf, um in den Aktenschrank zu wühlen und sich die passende Akte heraus zu holen, die er mit auf seinen Platz nahm. Setzt euch er deutete auf den Stuhl. Mucky schaute währenddessen etwas in die Alte herein.
Mucky sah lächelnd zu Kingt Ihr wart lange Zeit weg und möchtet nun zurück zur Armee? Wo habt ihr gesteckt? Mucky blickte weiter auf ihn scheinbar schien Kingt den Major nicht ganz erkannt zu haben. Naja, dass Gespräch wird sicherlich zeigen, wie gut sie sich kannten. Mucky spielte das förmliche Spiel zumindest etwas mit

Bei der Erwähnung des Namens zuckte KingT leicht zusammen. Augenblick. Mucky? Gott ich war eindeutig zu lange im Kloster. Das ist mir jetzt schon etwas peinlich, dass ich dich nicht erkannt habe. Einen Brujah als Armeeführer hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Herzlichen Glückwunsch zu dem Posten. Hier hat sich während meiner Abwesenheit scheinbar einiges geändert. Daraufhin nahm er auf dem Stuhl Platz.

Ich war lange Zeit im Kloster und nach meinem Klosteraufenthalt habe ich gemerkt, dass mir das Leben in der Armee fehlt. Damals ist alles etwas blöd gelaufen und ich hatte irgendwie das Gefühl, dass man meine Arbeit nicht mehr wertschätzt. Vor allem nachdem mir ohne Angabe von Gründen der Rittertitel entzogen wurde und ich das nur erfahren habe, als mir der Zugang zum Vasallensalon verwehrt wurde. Vielleicht war ich auch etwas impulsiv.

Aber was mich auch brennend interessieren würde ist, wie es dir in den letzten Jahren ergangen ist. Wir haben uns ewig nicht geshen.

Mucky hörte Kingt aufmerksam zu. Doch dann hielt er es nicht aus und öffnete seine Schublade, um zwei Becher herauszuholen, die er mit Bier füllte. In diesem Büro kamen oft Zivilisten rein und Mucky konnte hier deshalb auch etwas trinken. Er hatte unter dem Tisch ein Fass Bier stehen. Er füllt die beiden Becher und schon Kingt einen zu Auf die alten Zeiten und danke für die Glückwünsche. Es ist viel Arbeit. Zwinkerte er ihm anschließend zu.
Ich weiß genau, wie du dich gerade fühlst. Weiß du, es ist noch nicht all zu lange her, da kam ich nach einer langen Auszeit aus dem Kloster und ich habe genau so gefühlt wie du. Es hat etwas gefehlt und scheinbar war es die Armee. Fast vier Monate verweile ich wieder unter den Lebenden und die Armee hält mich immer auf Trapp. Ich habe Durius erwartet, doch Celi stand mir gegenüber. Es waren Veränderungen. Da habe ich erst wirklich gemerkt, wie lange ich weg war. Mucky nahm nun einen Schloss von dem kostbaren Bier.
Mach dir keine Sorgen. Alles wird wieder normal, sobald man sich eingelebt hat außerhalb der Klostermauern.

KingT nahm den Becher entgegen. Prost auf die alten Zeiten und auf deine Beförderung.
Daraufhin nahm er einen Schluck.

Dass das extrem viel Arbeit ist, kann ich mir vorstellen. Eventuell war ich auch ein paar mal für zusätzliche Arbeit für den Armeeführer verantwortlich. Aber das ist lange her.

Dass sich einiges verändert hat habe ich schon gemerkt. Aber andere Dinge haben sich gefühlt überhaupt nicht verändert. Brujahs trinken Bier, der halbe Rat war schon vor meinem Klosteraufenthalt im Amt und Rabi ist gefühlt in ihrer 1000. Amtszeit als Bürgermeisterin von Reutlingen.
Ich bin aktuell noch dabei mich wieder einzuleben, aber wäre halt gerne auch wieder Teil der Armee.

Mucky lachte kurz auf, als Kingt die Biertrinkerfamilie erwähnt. Jetzt können wir hier im Büro noch gemeinsam eines trinken. Zum Rat sage ich besser nicht. Das würde uns nur die Stimmung verderben. Aber Rabi war eine Amtzeit vor kurzem keine Bürgermeisterin. Du kommst zu spät fügte Mucky mit einem leichten schmunzeln hinzu Und er wird immer Soldaten geben, die uns etwas Arbeit machen. Es wäre ja auch zu langweilig wenn nicht wieder zwinkert er Kingt zu. Dabei musste Mucky eher an eine rebellische Phase mit Sasha denken. Zwar eine mit Karriere, aber es war nicht einfach immer zu widerstehen
Wieder wurde Kingt angesehen. Diesmal etwas förmlicher Warum hast du die Armee damals verlassen? Erzähl doch mal von deiner Zeit, in der du der Armeeführung so vie Arbeit gemacht hast?

Warum ich die Armee verlassen habe, ist schnell erzählt. Ich fühlte mich ausgebrannt und hatte das Gefühl, dass meine Arbeit nicht mehr wertgeschätzt wurde. Also nicht innerhalb der Armee, sondern in Württemberg und vom Rat insgesamt.
Er schmunzelte leicht, als er an die Zeit damals zurückdachte.
Und warum die Armeeführung eventuell ein bisschen zusätzliche Arbeit mit mir hatte, vor allem zu Beginn, kann ich dir auch kurz erzählen. Auf die Gefahr hin, dass mich Niki dann haut.
Wir sind vor ungefähr 9 Jahren mit einer Gruppe mitgereist und waren eventuell an der Eroberung Dänemarks beteiligt. War im Nachhinein nicht die schlauste Idee. Das ist auch der Grund, warum in meiner Akte auch eine Degradierung mit Beförderungssperre vermerkt sein müsste. Ich kann mir vorstellen, dass die Armeeführung dadurch schon einiges an Arbeit hatte. Seitdem bin ich allerdings auch ruhiger geworden, was dann auch zu verschiedensten Posten hier in der Armee und im Rat führte.

Mucky grinste ihn an stell Niki zu mir durch, wenn sie Probleme macht. Ich hab suvh noch etwas mit ihr zu besprechen, aber scheinbar ist sie etwas beschäftigt in letzter Zeit Dann warf nochmal einen Blick auf die Akte von Kingt.
Ja, ein solcher Vermerk, steht in deiner Akte. Ich kann dieser aber entnehmen, dass du schließlich als Leutnant die Armee verlassen hast. Stimmt das?

KingT zuckte mit den Schultern und grinste.
Ok ich sage ihr Bescheid, dass sie das mit dir klären soll, falls ich sie sehe. Du weißt wie sie ist, wenn man sie ärgert. Ist deine Beerdigung.
Dann schaute er wieder etwas ernster.
Das ist so richtig. Es hat etwas gedauert, aber am Ende war ich Leutnant. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, welche Posten ich in der Zeit alle hatte, aber es müssen einige gewesen sein.