Schloss zu Württemberg

Es ist schlichtweg ein Fakt und keine Lüge. Derartige Behauptungen muss ich mir nicht antun. Damals wurde mit Stimmen der Wein und Verte in der PV Jussi aus
dem Amt gekegelt, obwohl die Bauernpartei ca 60% der Stimmen hatte. Da beißt die Maus keinen Faden ab, das ist eine Tatsache egal wie Ana es auch verdrehen mag.
Somit wurde von Wein und Verte der Wille des Wählers zur Farce gemacht. Das Jussi auch noch Erfinder dieser dämlichen Regelung war machte die Sache besonders pikant.

Von Claire_fraser , Edle von Zwiefalten Gesendet am am 20 Mai 1465, um 07h49
Betreff Schloss Läuft am 11 Juni 2017 ab Hallo Joe,

ich habe heute morgen meine Zeit mal genutzt und die Dinge, die gestern im öffentlichen Sitzungssaal gesagt wurde, mir durch den Kopf gehen lassen. Da sich Ansatasia direkt auf meine Worte in der Weinstube bezog, würde ich dazu gerne auch etwas im Schloss sagen. Dies ist mir leider nicht ohne Hilfe möglich und ich hoffe, dass Du diesen Einwurf von mir dem Rat vorträgst.

Lieber Rat.

Wenn man schon meine Worte für sich nutzen möchte, würde ich mich gerne zu Wort melden. Ja, jeder ist für sich selbst verantwortlich, dazu stehe ich weiterhin. Doch jetzt kommt das große Aber:


Gerade bei einer PV sind oftmals Emotionen im Spiel und auch viel Egozentrik, nicht unbedingt auf die eigene Person gesehen, sondern auf die eigene Partei. Die Verhandlungen dauern oftmals lange an und es wird hitzig diskutiert, wodurch es schon passieren kann, dass man sich im Ton vergreift. Dies ist menschlich und stellt für mich zwar ein Problem dar, aber kein so gewichtiges. Gewichtig wird es erst dadurch, dass ein Moderator es versäumt, dies zu rügen und es sich dadurch hochschaukeln kann.


Sicherlich gibt es keinen perfekten Moderator, aber ein Moderator, der eine einseitige Sicht auf Personen und Posten hat, hilft eben überhaupt nicht. Wenn Sticheleien oder Beleidigungen unterbunden werden, hilft es allen Parteien und damit der Provinz. Deswegen gibt es diese Rolle überhaupt erst und sollte auch dementsprechend genutzt werden. Sinnvollerweise sollte der Moderator eine Person sein, der entweder keiner der beiden Parteien entstammt oder aber von beiden als der Neutralität fähig gehalten wird.


Ein System, wo der Regent alles selbst entscheidet, ist in meinen Augen nicht gut, selbst, wenn vorher bereits Dinge abgesprochen wurden. Vielmehr sollte in meinen Augen die PV ein Geben und Nehmen sein. Dies ist nur möglich, wenn man gemeinsam im Gespräch ist und bleibt, auf sachlicher Ebene natürlich und im Zweifel störende Personen nach mehrmaliger Aufforderung ausschließt. Das würde dazu führen, dass man eine PV unterbrechen muss, bis ein Ersatz gefunden ist.


Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich das System an sich nicht schlecht finde, es aber in meinen Augen Verbesserungspotenzial hat:


Der Moderator sollte entweder keiner Partei entstammen oder von beiden Parteien als neutral gewertet werden.
Die Verteilung von 2 Stimmen pro Faktion finde ich nicht so schlecht, da dadurch kleinere Parteien ein stärkeres Mitspracherecht haben. Eventuell könnte man hier auch noch überarbeiten, dass Parteien unter 25% der Stimmen bei der PV nur einen Vertreter senden, aber das ist für mich selbst optional.
Alle Parteien erinnern sich an ihre gute Kinderstube und benehmen sich wie Erwachsene, die über eine gewisse Frustrationstoleranz verfügen. Wer das nicht hinbekommt, sollte zugunsten seiner Partei an einer Teilnahme verzichten oder wird ausgeschlossen, wenn der Moderator ihn mind. 2-mal zuvor ermahnt hat.
Alle Parteien halten im Hinterkopf, dass es hier um das Wohl Württembergs und dessen Bürger geht. Dazu gehört für mich auch, dass in den Richtlinien von einer Monopolisierung eines Arbeitsbereiches abgeraten wird. Dies sollte eingehalten werden, wenn es möglich ist. Sicherlich ist die Eignung der Personen ein wichtiger Faktor, aber auch das haben die Ersteller der Richtlinien sicherlich im Kopf gehabt. Das bringt mich direkt zu Punkt 5.
Alle Parteien verhandeln und sind kompromissbereit, das heißt, dass man im Zweifel auch argumentiert im Sinne von: Ihr hättet gerne Posten A für Person X, wenn wir das mitmachen, hätten wir gerne, dass Posten B von Person Y übernommen wird. Denn so verhandelt man und kann am Ende einen Konsens finden, mit dem alle leben können. Zudem fühlt sich dann keine Partei am Ende benachteiligt.

Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe

Deine Claire