Schloss zu Württemberg

Nur Reica weiß im Moment Bescheid, aber wie ihr wisst, ist sie sehr beschäftigt mit lernen.
Ansonsten, wem sollte ich es sagen? Ist doch keiner da. Sie zuckte mit den Schultern und hoffte das ihre Stimme nicht so besorgt klang. Es ist ja nicht nur hier, sondern auch in Esslingen, sogar teilweise in der Provinz. Ihre Hände befestigte nun die weiße Perle zwischen einer kleinen schwarzen Schleife.

So, das hätten wir. Noch einmal kontrollierte sie ob das Band auch fest war. Dann reichte sie das Schwert zurück. Bitteschön, hier ist das gute Stück wieder.

Vielleicht könnten wir es ja auch nach der Übergabe des Amtes des Armeeführers an euch, ein kleines Fest im Eimer veranstalten? Habt ihr da schon von Rat eine Antwort, bzw steht da schon ein Termin? Bei einem großen Appell sollten ja zu mindestens einige da sein.

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Celi betrachtete sich das Schwert, sieht schick aus vielen Dank.

Hm ja das können wir auch machen, aber einen Termin für die Übergabe gibt es bisher noch nicht.
Warten wir halt noch etwas ab.
Nochmals danke Schwertknecht Gung, Celi salutierte zum Abschied und machte sich wieder auf den Weg in ihr Büro.

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Bitte Major Celestria, Sie salutierte. Ich wünsche euch noch einen guten Tag. Sie zögerte kurz, dann fügte sie kurz noch einen Gruß der Einen hinzu.

Wenn du strauchelst,
weil dir die Arbeit zu schwer wird,
möge die Erde tanzen,
um dir das Gleichgewicht wiederzugeben.

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Tirathka kam in die Kleiderkammer. Eigentlich versuchte er sich verzweifelt nicht für Politik oder sonstiges in der Art zu interessieren. Es machte ihn nur wütend, verwirrt und vor allem, verzweifelt. Wenn man sich so die Politik anschaute, konnte man auf dumme Gedanken kommen. Das Problem war, wenn er als Soldat auf dumme Gedanken kam, konnte das vor dem Kriegsgericht enden.
Machten Politiker sich dumme Gedanken und lebten diese auch noch aus, endete es meist mit einem Titel oder Orden. Aaaaah, er verstand es nicht. Und deshalb versuchte er die Augen zu schließen.

Allerdings gab es durchaus Ereignisse, welche auch an ihm nicht vorbeigehen konnten. Der Tod des Kaisers war wohl so was. Er wusste bis dato nicht mal, wer der Kaiser war. Das war ihm einfach zu hoch. Aber die Armee wurde halt durch die Soldaten repräsentiert. Also kam er wohl um einige Sachen nicht drumrum. Er hatte da was von einem Zeichen der Trauer gehört.

Er kam flott herein, aber als er außer Gung noch den Celestria sah, verschwand die allzu joviale Körperhaltung und wich einer etwas mitlitärischeren. Er salutierte.

Frau Major, Schwertknecht Gung. Ich grüße euch.

Gerade im Gehen begriffen kam Tirathka in die Kleiderkammer.
Celi salutierte ebenfalls. Landsknecht Tirathka, schön euch zu sehen, Schwertknecht Gung macht sehr gute Arbeit.
Sie nahm an das der Soldat ebenfalls wegen dem Trauerband gekommen war.
Vielleicht wollte er sich aber auch seine Uniform ändern lassen, aber er sah eigentlich nicht aus als wenn er zugenommen hätte, bemerkte die Blonde als sie ihn kurz musterte.

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Landsknecht Tirathka, Gung grüßte militärisch. Heute ging es ja zu wie in einem kleinem Bienenstock, so viele Menschen war sie gar nicht mehr gewohnt. Ihr seid sicher da wegen dem Tod Seiner kaiserlichen Majestät Ruggero Cesare von Frundsberg und wollt dem Trauerprotokoll genüge tun. Hier werden sie geholfen. Ich meine dann bist du hier richtig. Fragend und erfreut schaute sie auf den Landsknecht.

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Na, dass Gung gute Arbeit macht, sehe ich ja immer am derzeitigen Hauptmann. Wie schnell diese immer eine perfekt sitzende Uniform bekommen... Er grinste.

Dann wandte er sich Gung zu

Ja, so ist es. Ich habe mir das Protokoll zwar nicht genau durchgelesen, genauer gesagt, habe ich nur Gerüchteweise davon gehört, aber das entbindet mich ja nicht meiner Pflicht. Also, was muss ich mir an die Uniform heften, damit keine Schande auf die Armee fällt?

Gung muss grinsen. Tja.... als Lanzer gibt es halt nur die Standarduniform und man muss sie sich selber anpassen. Aber seit versichert, ja höher ihr im Rang aufsteigt um so bessere Uniformen. Ab Offizier oder auch Hauptmann kann die Uniform sogar gefüttert werden, wenn die Wolle auf der Haut juckt! Dann fügte sie leise, fast verschwörerisch hinzu. Sogar mit freier Farbwahl der Seide im Inneren.

Aber keine Sorge ihr müsst euch nichts an die Uniform heften, auch keine schwarzes Haube tragen. Sie zeigte dabei auf ihren Kopf. Das Teil ist nicht dafür gedacht damit zu arbeiten. Nett rumstehen und Konversation betreiben gelingt mit dem Teil vorzüglich. Aber wehe man bewegt den Kopf. Immerhin sorgt die Haube dafür das man eine tadellose Haltung einhält. Ihr als Lanzer benötigt nur ein gewickeltes schwarzes Band um eure Schwertscheide. Wenn ihr mir kurz euer Schwert reicht, werde ich es umwickeln. Das ist dann angemessen genug.

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Innerlich fiel ihm ein Stein vom Herzen. Er hatte schon gedacht, er müsste etwas affektiertes an seine Uniform binden. Immerhin war dies ja ein Erlass aus der Reichspolitik. Und die da oben waren, nun ja, sie waren was besonderes.

Er griff sein Schwert und reichte es Gung hinüber.

Na, dann bind mal das Band bitte daran. Weiß du, wie lange ich es tragen muss? Ach ja, und bitte nicht zu weit, das irgendwas flattert. Das stört nur bei einem möglichen Kampf. Danke.

Wir wollen natürlich nicht das etwas flattert, oder gar im Kampf behindert. Die offizielle Trauer geht bis zum 22 Tag dieses Monats, aber du kannst es auch einige Tage länger tragen. Dann nahm sie das Schwert entgegen und maß es ab. Dann ergriff sie ein schwarzes Leinenband und wickelte es Kreuzförmig um die Schwertscheide. Oben angekommen wurde es zwei mal fest gewickelt und dann, mit Verzicht auf eine Schleife, mit einer kleinen schwarzen Nadel festgesteckt. Oder möchtest du auch lieber eine kleine Perle am Abschluss haben? Ansonsten war es dass auch schon.

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