Fr 9. Jul 2021, 17:19
Lady Nicki hat geschrieben:Da das bisherige System der Ratsbesetzung zu wenig den Wählerwillen berücksichtigt, ist eine Änderung bzw. Ergänzung der Geschäftsordnung des Rates dringend angezeigt.
Folgender Vorschlag soll im Rat diskutiert und abgestimmt werden (blau = neu):Die Geschäftsordnung des Rates von Württemberg
I. Regelungen zur Ratsbesetzung
(1) Der Regent wird von der Liste mit den meisten Wählerstimmen gestellt, es sei denn, er verzichtet.
(2) Sobald der Regent durch Wahl in der Vogtei bestätigt wurde, besetzt er die restlichen Ratsämter. Bewerbungen der Ratsmitglieder für ein Amt können zeitig eingereicht werden.
(3) Die Ratsmitglieder stehen dem Grafen beratend zur Seite.
II. Regelungen bei Abstimmungen
...
Fr 9. Jul 2021, 17:19
Fr 9. Jul 2021, 18:08
Werter Rat,
in einem muss ich Gala zustimmen,Wir sind kein Grichischer Stadtstaat keine Italienische Handelstadtstaat sondern wir sind nun mal eine Grafschaft im Herzen des DKR da gab es das nicht!
Stimmt, sowas gab es noch nie, seit dem ich mich erinnern kann. Selbst der König wird von mehreren Leuten aus den unterschiedlichsten Gruppen gewählt. Ich finde das Mehrheitsrecht für einen Regenten noch nicht einmal grundsätzlich negativ gegenüber. Wenn es zum Beispiel nur zwei Listen gibt und eine Liste hat eine absolute Mehrheit.
Bei drei Listen, sehe ich es ähnlich wie Gala und das wird mir langsam schon unheimlich Keiner weiß ob Liste C jetzt eher Liste A oder Liste B und ihren Kandidaten unterstützen würden, Aber Liste Cs Wähler haben ihrer Liste das Vertrauen entgegen gebracht, für sie nach Wissen und Gewissen zu entscheiden und deswegen sollte bei mehr als 2 Listen IMMER auch jeder ein Mitspracherecht haben.
Denken wir doch mal zurück und jeder von euch wird sicher den großen Konrad II kennen, auch wenn er schon vor mehr als 300 Jahren seinen letzten Atemzug machte. So viel Streit herrschte, zwischen den Großen unseres Reiches, als der letzte Ottone starb. Das Kaiserreich war zersplittert, das Königreich zerstritten und es gab die zwei Vettern Konrad den Älteren und den Jüngeren zur Wahl. Wie der große Wipo in seinen Werken festhält und auch andere Chronisten niederschrieben, war der Ältere nicht wirklich das was man sich unter einem König vorstellte und als die zwei Lager sich nicht einigten konnten, waren es die Sachsen, nur Vertreten durch ihre Sprecher, die das Zünglein an der Waage waren. Und möchte hier jemand jetzt abstreiten, dass das das Beste war was dern Menschheit geschehen konnte? Und sollten wir, oder besser ihr dies nicht vielleicht einmal als Vorbild nehmen. Denn so wie Konrad II es schaffte, die tria regn zu schaffen und aus drei Reichen wieder das Kaiserreich zu erschaffen, so kann man in kleiner auch in Württemberg denken. Nehmen wir also die Liste C als die Sprecher der Sachsen wie damals bei Konrads Wahl, so kann etwas großes entstehen. Und wenn euch das nicht überzeugt, dann denkt an die goldene Bulle.
Gebt ihr aber einer Liste die absolute Kontrolle, denn nichts anderes sagt eure Idee ja, dann tretet ihr alles wofür Generationen unserer Vorfahren gekämpft haben und wir gehen mehr als drei Schritte zurück.
Liebe Grüße
Adri
PS Es wäre nett wenn man hier auch einmal auf Briefe eingehen würde und meine offenen Frage im Raum der Fragen beantworten würde.
Fr 9. Jul 2021, 19:04
Fr 9. Jul 2021, 19:23
Fr 9. Jul 2021, 20:26
Mairi hat geschrieben:Ich halte es für vollkommen falsch, Hoheit, eine derartige Debatte zu diesem Zeitpunkt zu initiieren. So werdet Ihr nie einen Rat haben, der gemeinsam arbeitet. Ihr treibt das Konkurrenz- und Listendenken nur voran. Bewusst? Versehentlich? Das wisst nur Ihr.
Beendet dieses Thema, vertagt es und lasst Frieden einziehen. Unsere Provinz steht vor einer Spaltung, die tiefgreifender nicht sein kann und mit solch einem Thema, JETZT!, treibt Ihr den Keil nur noch weiter hinein. Ihr schadet damit nicht nur dem Rat, sondern auch der Provinz.
Fr 9. Jul 2021, 21:25
Sa 10. Jul 2021, 13:24
Sa 10. Jul 2021, 16:56
--Bote_von_Geocacher hat geschrieben:Lady_Nicki hat geschrieben:Zunächst einmal dient der Änderungsvorschlag beileibe nicht der Machtsicherung. Ich bin nicht so blauäugig davon auszugehen, dass ich aufgrund der Änderung auf ewig Regentin bin. Das ist auch nicht mein Ziel.
Ich will lediglich eine größere Berücksichtigung des Wählerwillens, egal, welche Partei gewinnt.
Mairi, eine Zusammenarbeit ist nicht mit allen Listenmitgliedern der FIT und GUT möglich und auch scheinbar nicht gewollt, wenn man deren Benehmen in der Weinstube und im Schloss so ansieht, schön verpackt unter dem Mäntelchen der Hilfsbereitschaft.
Auch eine Postenverhandlung war mit euch nicht möglich. Es gab kaum Diskussionen und wenn, dann wurde recht schnell abgestimmt, was hieß, dass ihr mit euren 4 Stimmen jederzeit euren Willen durchsetzen konntet.
Wir hatten früher schon harte Verhandlungen, aber die waren meistens fair und am Ende war man sich einig. Und der Beschluss wurde dann von allen respektiert. Ihr könnt gerne alte Postenverhandlungen nachlesen.
Wir hatten uns in der letzten Amtsperiode im Endeffekt auch auf einen Regenten geeinigt. Und? Wurde der Beschluss respektiert? Nein, wurde er nicht.
Aber ich will jetzt hier keine Grundsatzdiskussion lostreten, ich bleibe beim Thema. Das Wahlergebnis wird ja in der Anzahl der Ratssitze verdeutlicht. Daher finde ich es auch nur logisch, dass auch der Regent von der Liste mit den meisten Wählerstimmen gestellt wird.
Versteht ihr überhaupt was ihr da sagt?
Euer Wunsch so wie ihr es schreibt geht bei einem Ergebnis mot einer Absoluten Mehrheite gerne auf.
52%
24%
24%
Die eine Partei hat die meisten Stimmen und könnte auch ohne die anderen beiden Parteien regieren auch wenn die Plätze wohl 6 / 3 / 3 verteilt wären.
Was ist aber bei keine Ahnung
36%
34%
30%
Die Partei mit 36% hat die Mehrheit, könnte aber alleine niemals regieren.
Nach eurem willen und eurem Vorschlag für die GO würde die Partei mit 36% den Regenten stellen auch wenn die anderen beiden Parteien mit zusammen 64% einen anderen Wunsch hätten.
Das nennt ihr nicht Sicherung der macht selbst bei eventueller Minimaler Mehrheit?
Gebt jeden der 12 Ratsmitglieder seine eigene Stimme für die Wahl des Regenten.
Jeder Kandidat kann selbst für sich werben und gucken was dabei rum kommt.
Alles andere ist nicht nur Schwachsinn sondert spiegelt bei weitem nicht dem Wunsch und des Systems der großkaiserlichen Aministrativen wieder.
Darf und sollte sehr gerne kn das Thema im Schloss getragen werden wenn sich hier keiner hin traut.
Sa 10. Jul 2021, 17:21
Sini_brachenau hat geschrieben:Ich mache mir gern am Wochenende noch einmal die Mühe alle Fragen und Gegenargumente aufzulisten.
Ich bin gespannt, wie diese dann beantwortet und entkräftet werden. Und wenn man die besseren Argumente hat, will ich mich gern überzeugen lassen. Meine Meinung ist nicht in Stein gemeißelt.
Ansonsten, ja, ist es nur ein Keil treiben, blind und rücksichtslos.
So 11. Jul 2021, 20:11
schädigt die Gleichbehandlung
bricht mit den Traditionen
Geschmäckle der Machtsicherung
keine absolute Monarchie sondern demokratisches Wahlsystem, in gratebus vorgegeben
Unterschied zwischen einfacher, relativer und absoluter Mehrheit
Verhältniswahl
Koalitionsrecht
zum jetzigen Zeitpunkt eine Eskalation
Rechenbeispiel Adriaana: unfaire Berücksichtigung der Adelsstimmen; bildet "den einen Wählerwillen" mitnichten korrekt ab
Regent ist eben nicht absoluter Herrscher, siehe Konrad II oder die Goldene Bulle
offene Rechtsklärungen 1469-027-R sowie 1469-028-R
Rechenbeispiel Geocacher: 36 / 34 / 30 Prozente und 4 / 4 / 4 Sitze - da sollen sich dann 8 Leute den 4 Leuten fügen? (siehe auch Gleichbehandlung und Verhältniswahl)
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