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Re: Kaiserliche Spendenzahlung

So 22. Okt 2017, 16:17

Der werte Leiv sollte fair sein, nicht der Rat macht Schuldzuweisungen. Ich mache sie. Aus bitterer leidvoller Erfahrung. Von mir wird das Kaiserreich keinen Vertrauensvorschuss mehr bekommen, es bekam zu viele.

Es gibt Möglichkeiten, diese Hilfe zu organisieren wie Sini sie vorschlug. Aber so viel Mitspracherecht der Provinz ist wohl doch nicht im Sinne des Kaiserreichs?

So 22. Okt 2017, 16:17

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

So 22. Okt 2017, 18:49

Ich sehe es so:

Der letzte und der amtierende Rat sprach sich sehr gegen eine Übertragung aus. Diese Feststellung ergeht meinerseits völlig wertungsfrei.

Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten:
Dieses Thema wird bis nach der nächsten Ratswahl vertagt um die Meinung eines dritten Rates zu hören.
Oder wir finden einen Kompromiss.

Mein Vorschlag von vorhin fand soweit Anklang. Auch das kann man jetzt gut oder schlecht finden. Ich sehe nur nicht, wie wir anders zusammen kommen.

Freas, du weißt, ich schätze deine Meinung. Hilf uns doch ein Statut für den Württembergischen Raubopferfond anzupassen. So sind auch deine bzw. die kaiserlichen Interessen bestmöglich vertreten ohne das Württemberg die Zügel aus der Hand gibt. Du siehst welch "Begeisterungsstürme" diese Idee auslöst.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Mo 23. Okt 2017, 11:53

Ich glaub es kam in meiner Ratszeit einmal vor, dass etwas aus dem Raubopferfonds ausgezahlt wird. Wie gesagt, ich fürchte, dass bei Piratenüberfällen das eher schlimmer wird: Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemals wirklich irgendwer wegen eines Piratenüberfalls bei Württemberg um Hilfe bittet, das wäre also aus meiner Sicht nur eine Ausrede, dass man doch formal irgendwie für Hilfen zur Verfügung stünde.

So eine rein formale Hilfe - tut mir leid - geht aber eindeutig an der Lebenswirklichkeit vorbei. Da landen Leute in Ländern, deren Sprache sie nicht sprechen. Allein, ohne Geld, ohne Essen verletzt - vielleicht sogar fast tödlich - und ohne Perspektive. Und da ist es völlig egal, ob das ein Württemberger, Mainzer, Italiener oder Franzose ist: Dieser Person muss irgendwie geholfen werden. Sofort. Denn ich denke der württemberger Piratenopferfonds wird nur für württembergische Opfer gedacht sein, mh? Nicht mal für Ausländer, die hier angespült werden, schließlich wissen die von sowas nicht. Das ist - leider - ein verbreitetes Vorurteil in den italienischen Provinzen, dass sich Deutsche nur um sich kümmern. Gerade die größte und wahrscheinlich wohlhabendste deutschsprachige Provinz sollte eigentlich nicht nur auf ihren eigenen Teller schauen.

Wann weiß Württemberg eigentlich davon, wenn im Mittelmeer Württemberger versenkt werden? Soll das Kaiserreich dann wirklich jedes Mal ein Bittersuchen an Württemberg stellen? Wo die Antwort dann vielleicht auch noch Tage dauert? Es geht um Soforthilfe.

Die Debatte darüber, ob das Kaiserreich vertrauenswürdig ist, ist deplatziert. Bisher konnte niemand etwas Derartiges über den aktuellen Kaiser sagen, und ich bin mir als kaiserlicher Regent auch sehr sicher, dass niemand im gesamten Reich sowas sagen kann. Ganz egal wie viel Mist vergangene Kaiser gemacht haben: Dieser macht es ganz offensichtlich nicht. Deswegen sollte dem Kaiser auch zumindest soviel Vertrauen entgegen gebracht werden, dass man dafür Sorge trägt, dass dieses Geld ordentliche Verwendung findet und nicht irgendwo versickert. Und auch dafür Sorge getragen wird, dass das nicht unter zukünftigen Kaisern passiert.
Denn seien wir ehrlich - wenn ich darüber nachdenken würde, würde ich auch diverse Sachen finden, wo das DKR oder der württembergische Rat sowas ähnliches gemacht haben. Das würde mich aber nicht sorgen, dass der aktuelle Rat oder die aktuelle Königin zu ihrem Wort stehen.

Auch das Argument mit (m)einem Wahlprogramm zeigt, wo die Diskussion her führt. Ich denke aber, dass sich damit ins eigene Fleisch geschnitten wird, denn die Idee ohne fertiges Projekt könnte sicher besser verwendet werden. Gerade das beweist, dass es hier nicht um Wahlkampf, sondern um ein Hilfssystem geht, weil wir eigentlich alle wissen, dass wir irgendwann auch mal in der von Leiv beschriebenen Lage sein könnten.

Deswegen bitte ich nochmal eindringlich darum sich zu überlegen, ob man dieses Fundament mit dem Kaiserreich legen möchte. Es könnte Leben retten. Helft uns zu helfen.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Mo 23. Okt 2017, 13:11

Ich bin sicher nicht so wahnsinnig, hier Dinge über den gegenwärtigen Kaiser zu sagen, Freas. Zumal ich auch nicht mehr dieselben Einblicke habe wie bei den Vorgängern. Ich pflege eben nicht zu spekulieren sondern mich rein auf Fakten zu berufen.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Mo 23. Okt 2017, 13:33

Freas, deine Kritik entbehrt derzeit Fakten.

Ich sagte nicht - wenn doch verzeiht, es war ein Versehen - das der Kaiser als Bittsteller mal nach dem Württembergischen Raubopfer- und Schiffbrüchigenfond fragen darf. Es kann anders laufen. Ich denke an eine Vorauskasse bis zu einem fixen Betrag, sagen wir 100 Taler (rein willkürlich, weil ich a) nicht weiß wie die Meinung meiner Kollegen ist und b) was derzeit im Fond liegt oder auch c) noch gespendet wird), die Württemberg dann erstattet bei nächster Gelegenheit. Größere Summen sind anzufragen, aber ich denke das gebührt schon der Anstand, wenn man in fremden Kassen wildert.

So oder so unterstreicht dieses Schauen auf Kleinigkeiten doch meine Einladung an dich mit mir oder den Justizlern oder auch dem ganzen Rat an einem Statut zu arbeiten.

Auch einen Personenkreis nannte ich noch nicht, so bleibt es derzeit ein unbegründeter Vorwurf "die Deutschen kümmern sich nur um sich".

Mir wirft das die Frage auf: Jetzt wird dieser kaiserliche Fond gebildet. Wie viel Geld liegt drin? Welcher Betrag kommt aus WB? Wer zahlt noch ein und in welchem Rahmen? Und was passiert, wenn der Fond leer ist? Ein Spendenaufruf? Oder werden die Provinzen zur Kasse gebeten?

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Di 24. Okt 2017, 16:39

ich habe noch andere Fragen

Wieso kommt man jetz auf diese Idee?

ja verzeih Freas ein schelm er nun was denken mag wer nun was denken mag.

Aber noch einmal ich bin grundsätzlich nicht gegen einen kaiserlichen Fond.

Ich bin dagegen das man dort Gelder hineinstopfen will aus 2 Provinzen , dessen Geld als Soforthilfe nicht an die damals bedürftigen weitergegeben worden ist.

Der damalige wie auch der nachfolgende oder jetzige Rat kann nichts dafür das der damalige Regent udn seine Kämmererin uns dauernd abgewiegelt hat ,wenn man versuchte das dieses Geld weitergegeben wird, ebenso wie das reich nichts dafür kann, das der Kaiser einige Zeit im Kloster verweilte.

Aber mit irgendwelchen Schuldzuweisungen kommen wir hier nicht weiter. Auch wenn ich Skepsis hier durchaus verstehen kann.
Aber bitte Freas verstehe auch uns , einige sind etwas gebranntmarkt dank der Sache mit La Banda, es kamen binnen Tagen Gelder und Waren zusammen, wie erwähnt Gelder wurden vom Regenten nicht überwiesen so das sie helfen konnten und Waren nicht abgeholt, weil man den Rat außen vor ließ. Aber der Rat war es nach ausscheiden des Regenten und seiner Kämmerin , die mit all dem da standen.

Und unter der Prämisse halte ich diesen Fond gar nicht so verkehrt.

Aber bitte nicht mit den 1000 Talern die Wb nicht gehören weil es zweckgebundene Spenden waren, nämlich für die opfer der Reichsflotte des damaligen Königs und nicht für Opfer des gesamten Kaiserreichs, auch wenn wir diesem alle angehören.

Wieviele Provinzen des Kaiserreichs haben sich denn bisher bereit erklärt in den Fond einzuzahlen? In welcher Höhe soll dies geschehen in welchen Rhythmen?

Überzeug die misstrauischen doch mal mit Fakten oder glaubst du man sagt einfach nur ja und amen?

Auch möchte ich anmerken bei dem Fond worüber im Rat gesprochen wurde ging es nicht darum den Raubopfer Fond umzubennen sondern einen parallelen zu schaffen , das wird aus Sinis Worten nicht so klar.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Di 24. Okt 2017, 16:50

Blackrabbit hat geschrieben:Auch möchte ich anmerken bei dem Fond worüber im Rat gesprochen wurde ging es nicht darum den Raubopfer Fond umzubennen sondern einen parallelen zu schaffen , das wird aus Sinis Worten nicht so klar.


Wo hast du das her? Ich erinnere mich an den Vorschlag den vorhandenen anzupassen.
Eben Raubopfer- und Schiffbrüchigen-Fond.

Davon ab fragte ich ja gerade:

Wie viel Geld liegt drin? Welcher Betrag kommt aus WB? Wer zahlt noch ein und in welchem Rahmen? Und was passiert, wenn der Fond leer ist? Ein Spendenaufruf? Oder werden die Provinzen zur Kasse gebeten?

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Di 24. Okt 2017, 17:53

Und ich darf nciht die gleichen fragen nochmal aufgreifen ?

dann entschuldige und ja mit c hatte ich es falsch im kopf, da hast du vollkommen Recht.

Aber sini sag doch einfach wenn meine Meinung nicht erwünscht ist.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Di 24. Okt 2017, 19:03

Zunächst möchte ich noch eine Unklarheit beseitigen, bevor ich auf die Fragen eingehe. Im Laufe dieser Diskussion wurde ein Beispiel genannt, das war der Fall von Sugar. Rabi und ich hatten in diesem Fall aneinander vorbei geredet, wie mir eben aufgefallen ist. Es gab tatsächlich viele Dinge, die bei dem Fall nicht ganz klar waren, Rabi hat aber einen Punkt genannt, der wirklich vom Kaiserreich übertrieben oder jedenfalls falsch angepackt wurde. Ich persönlich würde das aber nicht auf ein Böswillen des damaligen Kämmerers zurückführen, sondern auf seine Unerfahrenheit oder vielleicht auch auf Übermut. Ich kann mir bei dem Fall einfach nicht vorstellen, dass man mit derartigen Mitteln versucht einen Kaptain um sein Geld zu bringen. Das wäre ja fast sträflich.

Sini, versteh mich nicht falsch, aber irgendwo muss an deiner Idee doch ein Haken sein. Es wäre doch viel besser für das SRING, wenn Württemberg die ganze Idee übernimmt, also jedem Matrosen im gesamten SRING bei einem Piratenüberfall ein Hilfsgeld zugesteht. Da würde das Kaiserreich mit Freude das Geld auch vorstrecken und übermitteln. Aber ich kann mir bei Leibe nicht vorstellen, dass das der Plan ist. Und wenn das eben nur für die württembergische Küste oder nur für württembergische Segler gilt, dann wäre es zumindest eine Diskussion wert, ob man das nicht doch im Kaiserreich macht und damit jedem hilft.

Nun zu den Fragen.


Wie viel Geld liegt drin?


Bisher handelt es sich nur um eine Idee, im Grunde steht und fällt sie mit der Akzeptanz der Provinzen und vorallem der von Württemberg: Die 1000 Taler aus Württemberg sollen der Grundstein für das Projekt sein.

Welcher Betrag kommt aus WB?


Wir möchten die 1000 Taler, die ursprünglich für die deutschen Matrosen gedacht waren, für dieses Projekt verwenden. Mehr möchte ich hier nicht erreichen.

Wer zahlt noch ein und in welchem Rahmen?


Eine andere Provinz, deren Spenden auch nicht verwendet werden konnte, hat schon ihr Einverständnis gegeben, dass das Geld in so einem Fond verwendet werden kann. Eine dritte Provinz hat noch nicht geantwortet. Diese 3 Provinzen würden den Grundstein legen, der Kaiser würde den Grundstein dann auch verdoppeln. Dann wäre das Anfangskapital dieses Fonds bei ungefähr 4.000 - 5.000 Taler. Dazu könnten wir eine Anfrage bei anderen Provinzen machen, ob die dieses Projekt unterstützen wollen. Aber wenn das hier schon nicht gewünscht wäre, wir also diesen Grundstein nicht legen können, wäre die Idee praktisch tot, wenn wir das nicht noch durch ein Wunder irgendwie anders finanziert bekämen.

Und was passiert, wenn der Fond leer ist? Ein Spendenaufruf? Oder werden die Provinzen zur Kasse gebeten?


Dann kann selbstredend kein Geld mehr davon ausbezahlt werden, sofern der Kaiser oder eine Provinz nicht da aushilft und den Pott wieder etwas auffüllt. Von einer Steuer oder einer Art verpflichtenden Abgabe hat sich das Kaiserreich schon vor fast einem Jahr verabschiedet. Sowas soll auch nicht wiederkommen. Es wäre also auch in so einem Fall eine freiwillige Spende.

Wie gesagt soll das aber später hauptsächlich durch Spenden oder durch Strafzahlungen von Hochverrätern und Piraten finanziert werden, ähnlich dem württembergischen Raubopferfond.


Wieso kommt man jetz auf diese Idee?


Die Idee kam wegen dem Flottenunfall der Reichsmarine auf. Damals wurden knapp 100 Matrosen, teils tot, - dem HERRN sei Dank - überwiegend lebendig in italienischen Provinzen angespült. Bei der Katastrophe hat sich der Kaiser noch am selben Tag entschieden jedem Matrosen ein wenig Geld zukommen zu lassen, damit sich jeder für die nächsten Tage Essen kaufen konnten. Das war bisher das erste und einzige Mal, dass Matrosen vom Kaiserreich dieses Geld erhalten haben, das möchten wir aber gerne ändern. Die Idee das auf einen Fond auszuweiten stammt von einem anderen imperialen Ratsmitglied im Zuge der Diskussion um den Flottenunfall.

Aber bitte nicht mit den 1000 Talern die Wb nicht gehören weil es zweckgebundene Spenden waren, nämlich für die opfer der Reichsflotte des damaligen Königs und nicht für Opfer des gesamten Kaiserreichs, auch wenn wir diesem alle angehören.


Das verstehe ich natürlich, aber ob Württemberg jetzt selbst 1000 Taler bereitstellt oder die Spender dafür fragt ist für mich kein Unterschied. Ich frag' die Spender auch gerne selbst, allerdings bräuchte ich dafür die Namen.

Wieviele Provinzen des Kaiserreichs haben sich denn bisher bereit erklärt in den Fond einzuzahlen?


Von bisher 3 gefragten Provinzen (die noch Spenden im Kaiserreich hatten) bisher eine. Württemberg wäre demnach die Zweite. Die dritte Provinz hat nach meinen Informationen bisher noch nicht geantwortet und scheint das noch mit dem Rat zu besprechen.

In welcher Höhe soll dies geschehen in welchen Rhythmen?


Wie gesagt handelt es sich um eine einmalige Zahlung, für Württemberg geht's um 1000 Taler. Ich nehm' aber auch gerne mehr, so ist's nicht. meint der Blonde grinsend. Alternativ müssen es auch nicht unbedingt 1000 Taler sein. Die Summe stand nur zur Debatte, weil Württemberg gerade noch 1000 Taler an Spenden im Kaiserreich rumliegen hat.

Überzeug die misstrauischen doch mal mit Fakten oder glaubst du man sagt einfach nur ja und amen?


Bei Glaubensfragen gibt's leider keine Fakten, die das irgendwie beeinflussen würden. Wie gesagt, ich steh' mit meinem Namen und notfalls auch mit meinem württembergischen Lehen dafür ein, dass dieses Geld ordentliche Verwendung findet.

Re: Kaiserliche Spendenzahlung

Mi 25. Okt 2017, 09:07

Ich danke dir für die Beantwortung der Fragen, Freas. Den Haken, den du ansprichst, sehe ich noch gar nicht. Da hätte ich mir die Köppe dann eingeschlagen, wenn wir beim Ausarbeiten darauf stoßen.

Wie wollen wir verfahren? Wir könnten abstimmen um es offiziell zu machen.
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