Schloss zu Württemberg

Sie hatte zwar ihre Querelen mit Mucky gehabt und sich zeitweise immens über sein Verhalten geärgert, aber er hat seine Strafe bekommen und nun gab es kein Grund mehr zu grollen. Jeder hatte eine zweite Chance verdient und auf Lebenszeit nachtragend war sie auch nicht.
Als Mucky den Raum betrat und sich verbeugte, nickte sie ihm zu. "Guten Tag Mucky."

Dann hörte sie ihm aufmerksam zu und entrollte das Pergament, das Mucky ihr vorlegte. Bevor sie anfing zu lesen, deutete sie auf den Stuhl, der vor dem Schreibtisch stand. "Setz dich doch bitte während ich das hier lese."

Vom neuen Sicherheitsmagistrat hatte sie schon gehört, wusste aber nicht, wie das aufgebaut werden sollte; daher las sie interessiert. Am Ende angekommen, nickte sie und wandte sich wieder Mucky zu. "Ich werde dir und Tiberius die Schlüssel für unseren Nachrichtendienst geben. Du kennst dich ja sicher noch aus und kannst Tiberius den Weg weisen."
Sie öffnete eine Schublade an ihrem Schreibtisch, suchte eine Weile herum, bis sie das Richtige fand und legte zwei Schlüssel vor Mucky auf den Tisch. "Bitte schön. Und bestell Tiberius bitte herzliche Grüße von mir, wenn du ihn siehst."

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Gräfin von Ellwangen, Freifrau von Ebingen

Mucky freute sich doch sehr, dass Nicki die persönliche Wortart gewählt hat. Das zeigte dem ehemaligen Soldaten, dass der alte Groll keine Bedeutung mehr hatte. Er setzte sich schließlich, als Nicki ihn den Stuhl anbot. Gut, dass der Brief nicht allzu lang war, sonst müsste Mucky, sodass Mucky nicht lange warten musste.
Die Reaktion von Nicki. Mucky hatte es nicht anders erwartet. Er lächelte Nicki zu als sie die Schlüssel auf den Tisch legte. Vielen Dank Nicki. So schnell werde ich diese Räumlichkeiten nicht vergessen. Mucky nahm gleich beide Schlüssel vom Tisch und steckte sie sich in die Tasche. Ich werde Tiberius sicherlich die Tage antreffen und ihm deinen Gruß ausrichten. Langsam erhob sich der neue Grenzwächter von seinem Stuhl und sah wieder freundlich zu Nicki Ich vermute mal, dass ich dich bei der Arbeit gestört habe Mucky schaute dabei auf den Berg von Papierkram, der auf dem Tisch lag Nicki, ich hoffe es ist ok, wenn ich wieder aufbreche und du weiterarbeiten kannst. Ich werde noch durch das ganze Reich reisen müssen. Eine lange Reise wartete auf Mucky. Er blickte zu Nicki und falls sie nichts mehr zu sagen hatte würde er mit Worten des Abschiedes das Büro verlassen.

"Dann verbleibt mir nur noch, dir eine gute und sichere Reise zu wünschen. Falls noch irgendetwas benötigt wird, wende dich ruhig an mich."
Mit diesen Worten verabschiedet sie Mucky, bereit, sich wieder ihrer Arbeit zu widmen.

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Gräfin von Ellwangen, Freifrau von Ebingen

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Da Jozy diesmal nicht allein unterwegs war, sondern in Begleitung von Dorle der Herzogin, wählte sie die Kutsche als Transportmittel.
Ansonsten bevorzugte sie es, auf einem ihrer Pferde zu reiten und die Zügel selbst in der Hand zu halten.
Mit Dorle wurde die Kutschfahrt recht kurzweilig und amüsant, da die Herzogin in einem fort plapperte.
Beim Schlosstor angekommen, holte Dorle ihr Buttermesser hervor und bestach die Waffen mit einem ihrer legendären Wurstbrote.
"Der Wachmann will sich wohl nur wichtig machen, oder auf Nummer sicher gehen. Auf jeden Fall hast ihm jetzt das Maul gestopft mit deinem Wurstbrot." meinte sie grinsend. "Aber wir sind ja nicht hier um den Württemberger Rat zu meucheln, sondern sind zu Verhandlungen geladen worden." Im Schlosshof stieg auch Jozy aus der Kutsche und schaute sich um.

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Nachdem er die Kleiderkammer der Armee verlassen hatte, ging er geradeaus wieder zum Tor und zu den Schlosswachen.

Werte Herren, es war mir ein Vergnügen, ich denke nicht, dass wir uns noch einmal wiedersehen werden. Meine Karriere bei der Armee ist beendet, ihr braucht mich auch nicht mehr hier reinzulassen, gehabt euch wohl zum Wohle Württemberg

Danach ging er durch das Tor auf den Vorplatz und einer neuen Zukunft entgegen.