Schloss zu Württemberg

Nach der Halbzeit meiner Regentschaft möchte ich aus den bisher gemachten Erfahrungen ein Zwischenergebnis ziehen:

Zitat § 4 WBG:
Die Grafschaft Württemberg wird vom Grafen regiert.
Das bedeutet, dass den Anweisungen des Grafen Folge zu leisten ist. Die Räte sollen den Grafen beraten. Entscheiden muss letztendlich der Graf, der auch die Konsequenzen für seine Entscheidungen zu tragen hat. daher kann ich es nicht weiter hinnehmen, dass meinen Anweisungen nicht oder nur mit Zwangsandrohungen Folge geleistet wird.
Ihr habt alle einen Amtseid geleistet
Ich schwöre, meine Pflicht zum höheren Wohl der Grafschaft von Württemberg zu erfüllen, mein Wissen und meine Fähigkeit in ihren Dienst zu stellen und das Übel von ihr fernzuhalten.
Mein Amt werde ich gerecht ausüben, die Gesetze Württembergs achten und ehren und den eigenen Vorteil hintanstellen. Der Herr sei mein Zeuge.
Wir müssen alle zum Wohle Württembergs zusammenarbeiten und auch hier sehe ich in letzter Zeit nur das ihr euch gegenseitig ans Bein pinkelt, wie auch persönliche Angriffe sowohl untereinander als auch mir gegenüber. Das kann ich und werde ich einfach nicht mehr tolerieren.
Die Aufgabenbereiche der Ratsmitglieder sind alle genau beschrieben und müssen eingehalten werden. Insbesondere die Amtsträger haben sich daran zu halten. Ich finde es unerträglich wie auch unverschämt, dass ich immer wieder die Aufgabenerledigung einfordern muss. Oder Anweisungen einfach nicht nach gegangen wird. Ich kann nicht täglich alle Büros besuchen und schauen, ob die Arbeit erledigt wurde, ich muss auf die selbständige Aufgabenerledigung vertrauen können. Sonst ist Ratsarbeit zum Scheitern verurteilt.

Dann möchte ich noch auf die Geschäftsordnung des Rates hinweisen:
Allgemeine Richtlinien für den Rat
1. Die Mitglieder des Rates müssen respektvoll miteinander umgehen.
2. Der Rat ist keine Plattform für Politik im Geist des Wahlkampfes.
3. Anträge sind schnellstmöglich zu diskutieren und zur Abstimmung zu bringen.
4. Die Mitglieder im Rat müssen sich aktiv an der Diskussion im Rat beteiligen, auch wenn diese nicht ihr Gebiet betreffen.

Ich vermisse den respektvollen Umgang miteinander. Diskussionen werden unnötig in die Länge gezogen durch Gezänk. Eine Beteiligung aller Ratsmitglieder an Diskussionen lässt ebenfalls erheblich zu wünschen übrig, wodurch auch diese in die Länge gezogen werden. Ebenso ein Konstruktives Arbeiten nicht möglich machen, geschweige denn man etwas Abstimmen könnte. Eine Diskussion Lesen und verfolgen ist keine adäquate Ratsarbeit.
Ihr entwickelt größte Energien bei Dingen die der normale Menschenverstand eigentlich vorgibt, wie z. B. bei der Entziehung eines Rittertittels, der lange vorher im Rat besprochen wurde. Und von meiner Vorgängerin schon begonnen wurde .Dazu gibt es 5 Seiten Protokoll mit nicht mal 50 Antworten für diesen Rat wohl unzumutbar sich damit zu beschäftigen. Der Rat oder zumindest einige haben signalisiert in diesem Fall ein Veto einlegen zu wollen, das ist Euer gutes Recht. Eure Pflicht wäre es gewesen, das ihr Euch an diesem Thema vorher beteiligt hättet. Ein Regent hat aber auch nicht nur Pflichten sondern auch Rechte.
Ich bin nicht mehr gewillt, mir das länger anzuschauen. Dies ist jetzt die letzte Ansage meinerseits, dass im Rat produktiv im Sinne der Aufgabenbeschreibungen gearbeitet und meinen Anweisungen folge geleistet wird. Wir müssen uns nicht mögen, aber wir müssen zusammenarbeiten.
Wenn sich die Ratsarbeit nicht ab sofort ändert, werde ich nicht zögern, weitere mir möglichen Maßnahmen zu ergreifen, die bis zur Entfernung aus dem Rat reichen können.
Ungern würde ich diesen Schritt gehen, ich werde nicht zögern dies zu tun, hoffe aber das nicht nötig sein wird.

_________________