Schloss zu Württemberg

In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
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 Betreff des Beitrags: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2018, 23:32 
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Liebe Ratsmitglieder,

Wie ich bereits im Bericht zur Halbzeit angekündigt hatte, möchte ich über eine mögliche Reform der Steuereinnahmen diskutieren. Bedauerlicherweise schaffe ich es derzeit nicht, alle für meine Ideen erforderlichen Infos heranzutragen. Meine Einschränkungen sollen uns aber nicht davon abhalten, schonmal gemeinsam nachzudenken. Deswegen hier in aller gebotenen Kürze und Ausführlichkeit meine Idee:

Die GS hat derzeit Steuereinnahmen über die Lohnsteuer und unterstützt die Dörfer über die Futtermittel.
Meine Idee lautet schlicht, wie schaffen Lohnsteuer und überteuerten Futtermittelankauf ab und setzen künftig auf Feld- und Berufssteuern, die von den BMs erhoben werden. Die Hälfte dieser Steuern führen die BMs an die GS ab. Dieses System kenne ich aus Österreich, daher weiß ich, dass es funktioniert.
Je nach Höhe der Steuern würden GS und Rathäuser dabei vermutlich besser wegkommen als jetzt. Die Bürger würden dadurch dann aber stärker belastet (logisch...).

Um ein wenig rechnen zu können, müssten wir wissen
a) Wieviel nehmen wir (im Schnitt) über die Lohnsteuer ein?
b) wieviel erhalten die RHs (im Schnitt) über die Futtermittel als Finanzspritze?
c) wieviele Felder und Werkstätten gibt es in den einzelnen Dörfern?

a) müsste Thea beantworten können, b) Adriaana und c) der jeweilige BM.

Zusätzlich würde ich noch darüber nachdenken, die Liegegebühren in den Häfen moderat um 50 Heller pro Tag zu erhöhen.

Ich bitte um rege Diskussion.

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Quarke von Greifenklau, Fürst von Pommern-Wolgast


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 18. Apr 2018, 23:32 


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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2018, 23:40 
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Was ist der Vorteil? Also ausser dass es in Österreich funktioniert?

Bei diesem System werden nur Leute mit Feldern und Berufen besteuert, also beispilesweise keine Reisenden und keine Leute die auf diese Einnahmequelle verzichten. Es werden also mehr Leute ihre Felder brachlegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Mi 18. Apr 2018, 23:45 
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Wo ist der Unterschied zu jetzt? Es werden auch jetzt nur Leute mit Feldern besteuert. Leute mit Berufen gar nicht, übrigens. Ich verstehe das Argument leider nicht.

Der Vorteil wäre, zumindest denke ich das, höhere Einnahmen für GS und Rathäuser. Sagte ich aber schon.

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Quarke von Greifenklau, Fürst von Pommern-Wolgast


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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 06:35 
"Sieht es in der Provinzkasse so schlimm aus, dass diese Steuern überhaupt benötigt werden? Württemberg hat Jahre ohne solche Steuern funktioniert. Welche Ausgaben sind so angestiegen, dass es nun solche Schritte benötigt? Ich möchte meinen Bürgern auf alle Fälle nicht von Seiten des Dorfes Steuern aufdrücken, denn genau so wird es wirken. In einem bestimmten Rahmen kann ich manches sicherlich als Bürgermeister erwirtschaften, was allerdings auch deutlich schwerer fallen wird, wenn die Preise für die Tiere sich verändern. Je nachdem wie sich diese auch verändern, stellt sich mir dann auch die Frage, ob ich dem Rat dann überhaupt etwas verkaufe. Zumindest in Esslingen quillt der Markt nicht unbedingt über vor übergünstigen Waren.

Ich bin gern bereit auch als Bürgermeister in Sachen Steuern oder allgemein finanziell auf andere Art mit dem Rat zusammenzuarbeiten. Aber dann möchte ich auch mehr Aufklärung in dieser Sache. Dafür bin ich schließlich gewählt worden."


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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 07:23 
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Quarke hat geschrieben:
Wo ist der Unterschied zu jetzt? Es werden auch jetzt nur Leute mit Feldern besteuert. Leute mit Berufen gar nicht, übrigens.


Der Unterschied zu jetzt ist, dass die Steuern Pflicht für jeden Feldbesitzer wären. Im Moment hat er immerhin noch die Wahl steuerfrei selbst auf seinem Feld zu arbeiten. Das hätte er bei einer Besteuerung auf Grund und Boden nicht. Ob man für die paar Heller selbst auf seinem Feld arbeitet sei mal dahingestellt.

Außerdem müssten wir uns mal einigen wer hier überhaupt die Steuern zahlt. Der, der mehr einstellt, als er auszahlt, oder der der weniger bekommt, als für die Stelle eingestellt ist?

Bei letzterem würden wir nämlich zu dem (wohl eher nicht tragbaren) Ergebnis kommen, dass wir auch Nicht-Württemberger besteuern.



Im Übrigen gebe ich Rabi dann Recht. Viele würden dann ihre Felder wohl brachlegen und verkaufen. Für mich Zweitfeldbesitzer lohnt sich der Besitz eines zweiten Feldes dann kaum noch. Je nachdem in welcher Regelmäßigkeit wir diese Steuer erheben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 07:34 
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Registriert: Di 5. Jul 2011, 15:57
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Also wenn nur die Steuern erhöht werden sollen - warum auch immer - kann man auch einfach die Lohnsteuern erhöhen. Ich hätte schon gerne ein Argument, warum man das komplette Konzept umstellen möchte. Bisher wissen wir, wie es funktioniert. Bei einer Umstellung müssten wir uns wieder herantasten, was wie wo möglich ist. Also dafür hätte ich dann schon gerne ein besseres Argument als dass Österreich es macht.

Wir hatten ja schon mal durchgesprochen, ob es gut ist, wenn die Dörfer anders als über die Futtermittel finanziert werden. Also, die Kosten für die Sicherheit der Dörfer ist ja überall ziemlich gleich ( Milizstellen). Gegenwärtig verkaufen alle Dörfer gleichviel Futtermittel, haben also gleichviel Einnahmen.
Wenn die Kosten über die Feldsteuer reinkommen, müssen die wenigen Einwohner von Ulm die selbe Menge an Einkünten für das Rathaus erbringen wie die vielen in Reutlingen. Das bedeutet, die Steuern in Reutlingen können niedriger sein als in Ulm. Logischrweise wird Ulm dadurch noch unattraktiver und verliert weiter Einwohner. Ein Teufelskreis.

Sicher dass das gewollt ist?

In meinen Augen ist die fairste Steuer eine Kombination aus Waren und Lohnsteuer. Damit werden nämlich alle erwischt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 08:19 
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Nein, der GS geht es finanziell nicht schlecht, werter Philipp. Natürlich könnte es einem immer besser gehen, aber das wäre jetzt meckern auf hohen Niveau in meinen Augen. Das erst einmal um die Frage zu beantworten.

Zu dem Vorschlag. Ich sehe es wie Rabi und Vio und denke auch, dass es eher dazu führen würde, dass Felder abgestoßen werden, das würde dazu führen, dass die BMs und auch wir als GS viel mehr dazu kaufen müssten von außerhalb. Zu der Berufssteuer. Ich bin zwar Bäckerin, backe aber nur auf Bestellung oder Eigenbedarf und ich kann mir vorstellen, dass es einigen, vor allem in den gängigen Berufen so geht. Ich erinnere mich da an das ANgebot vor ein paar WOchen/Monaten von einem Bäcker aus Stutti der seine Brote nicht verkauft bekam, weil das Angebot einfach zu groß ist. Diese Leute dann noch einmal zu bestrafen fände ich daneben.

Allerdings muss ich Rabi auch widersprechen, da die Dörfer eben nicht alle gleichviel am Futtermittel verdienen. Das sieht man schon daran, dass die BMs hin und wieder bei anderen BMs Weizen kaufen müssen, weil sie gar nicht genug haben.

Ich habe mal eine Liste gemacht die natürlich nur teilweise repräsentabel ist, da ich jetzt nicht die BM Einkaufspreise kenne, sondern nur die Marktpreise. Aber so wie es auf den Märkten unterschiede gibt, werden auch die BMs verschiedene EKs haben, je nachdem wie groß die Angebote in den Dörfern sind, da sehe ich die belebten Städte jetzt klar im Vorteil. Angebot und Nachfrage halt, eine ganz einfache Regel in der Warenwirtschaft.

Deswegen war mein Vorschlag ja wir kaufen die Futtermittel zu den Preisen, die BMs oder auch Bewohner mit uns aushandeln, denn die Futtermittel brauchen wir ja immer noch von ihnen, aber halt nicht mehr zu den überteuerten Preisen, und Unterstützen die Dörfer mit einem "Sicherheitsbeitag" So würde die GS vielleicht nicht mehr verdienen, vielleicht auch doch, das käme halt aufs Handelsgeschick an, aber die Dörfer hätten immer noch ein Plus, denn sie müssten ja nicht erst Futtermittel kaufen um sie teurer wieder zu verkaufen, sondern nur das kaufen was sie auch verkaufen wollen, hätten aber dennoch einen Zuschuss wie jetzt immer sicher und vor allem jedes Dorf den selben.

Beispiel

Aktuell
Dorf X kauft 100 Mais für 2,6 und verkauft ihn für 3,4 an die GS, Gewinn: 80 Taler
Dorf Y kauft 100 Mais für 2,8 und verkauft ihn für 3,4 an die GS, Gewinn: 60 Taler
Dorf Z kauft 100 Mais für 2,4 und verkauft ihn für 3,4 an die GS, Gewinn: 100 Taler

Mein Gedanke
Dorf X und Y kaufen und verkaufen KEINEN Mais erhalten aber dennoch 70 Taler
Dorf Z hat einen großen Maisbaueranteil. kauft 800 Taler Mais für 2,4 und verkauft uns ihn für 2,5 und bekommt noch seine 70 Taler
Dorf X und Y haben dafür viel Weizen und verkaufen uns diesen zu einem kleinen Preis...

So hätte jedes Dorf ein "Grundeinkommen" und kann durch gute Handelsgeschäfte noch ein wenig mehr Gewinn machen. Es würde keiner weniger GEld als jetzt machen, eher mehr und die GS hätte eine bessere Übersicht was die Fixkosten angeht.

Hier auch mal die Vergleichstabelle der Marktpreise der Dörfer (die Preise können sich natürlich täglich ändern http://fs5.directupload.net/images/180419/d9rusm2o.png

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 08:23 
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Dazu muss man bedenken, dass eine Lohnsteuer einfacher zu handhaben ist, da sie automatisch erhoben wird.

Wenn wir Felder und Berufe besteuern, müssen die Bürger das einzeln abführen. Wenn wir dann Steuersündiger haben, die die Schuld nicht begleichen (und die werden wir haben - ganz sicher). Dann müsste der BM die Unterlagen weitergeben und wir müssten hinterherklagen, weil wir die Steuersäumnisse gar nicht sehen können.

Das ist ein ganzer Rattenschwanz an Verwaltungsaufwand, der über eine Erhöhung der Lohnsteuer (wenn wir denn wirklich so dringend Geld brauchen) besser zu lösen wäre.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 09:49 
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Wenn es nach der Rechnung von Adriaana geht kann Zollern bald keine der beiden Feldarten mehr abgeben.
Weizen: ges.34 , im Ort 6
Mais : ges 14, im Ort 4 ( davon 1 im Kloster = 2 Felder)
damit können wir gerade mal Zollern selbst ernähren.. so fallen selbst die Verkäufe an die GS schon schwer. Ich werde bald Weizen kaufen müssen bei anderen BM´s weil wir selbst nicht genug haben..

Also.. erklärt mir bitte genau wie das dann gedacht wäre.. Steuern auf alle Felder?.. auch die abwesenden und Klostergänger..? weil wenn ich das einstelle mit den Steuern werden alle bedacht.. da kann ich variieren.

Adriaana.. in deiner Aufstellung fehlen einige der Orte.. es ist leider nicht vollständig.. oder hast du nur die großen Orte genommen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Reform der Steuern
BeitragVerfasst: Do 19. Apr 2018, 10:17 
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Registriert: So 18. Dez 2016, 20:54
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ich habe die Orte genommen wo ich an dem Abend jemanden erreicht habe (hatte Vio an dem abend versucht zu erreichen, weil er der einzigeaus zollern ist, den ich im Skype habe, aber er war leider nicht on)

Zitat:
damit können wir gerade mal Zollern selbst ernähren.. so fallen selbst die Verkäufe an die GS schon schwer. Ich werde bald Weizen kaufen müssen bei anderen BM´s weil wir selbst nicht genug haben..


Also wenn dann habe ich mich falsch ausgedrückt, oder du hast es falsch verstanden. Genau das ist ja weswegen ich die Idee hatte. Es fällt euch schwer der GS Dinge zu verkaufen. Wie wäre es dann wenn ihr den Durchschnittsgewinn, den die Dörfer jetzt machen, einfach so bekommen würdest. Ich meine DIe GS zahlt es ja jetzt schon, aber so wären diese Zuschüsse für die Milizen nicht mehr von dem Verkauf von Futtermitteln abhängig, sondern ihr würdet es generell bekommen, könntet also jede Woche mit einer bestimmten Summe als Unterstützung rechnen. Wenn ihr dann Überschüsse von irgendwas habt,, könnt ihr sie mir oder jedem anderen HBV der nach mir kommt anbieten, zu einem normalen Handelspreis, wo ihr dann eventuell immer noch ein paar Taler zusätzlich machen könnt, je nachdem wie gut die BMs im Handeln sind. Oder auch untereinander könnt ihr immer noch handeln.

Sprich, du musst nicht mühseelig schauen, dass du die Futtermittel bekommst, sondern würdest immer noch Gelder bekommen um die Milizen zu fininzieren, was ja im SInne der GS ist.

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