Dino bat mich zum Thema Adelungen noch einen Brief im Schloss zur Diskussion zu stellen.
Da es hier ja um die Adelungen geht, packe ich das mal hier mit rein.
Dino hat geschrieben:
Absender : Dino
Gesendet am : 19/11/1461 - 19:03:51
Titre : adelungen
heho, ich nochmal
ich hab grad was zum thema adelungen, was ich unbedingt mal loswerden will. vielleicht kannst du das im schloss mal einreichen?
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Teddie hat am 20.10. mal was zum System der Adelungen gesagt:
-Das ganze System ist toal veraltet und gehört weg. Den der Rat ist nicht neutral in der Vergabe der Ritter und Vasallenschläge. Man muss schon ganz Dicke mit dem halben Rat sein damit man auch die Ehrung durch bekommt. Bürger werden so gut wie gar nicht gehört und wenn Bürger jemand vorschlagen, wird es abgeschmettert mit Fadenscheinigen aussagen. So sehe ich das leider.-
Und sie hat recht, es ist bis heute so. Was ich jetzt sage, bitte ich nicht persönlich auf die zu adelnden anzuwenden. Wer geadelt wird oder nicht, kann am wenigsten für die Zustände, die sind nur die "Opfer" über die Entschieden wird.
Und das tut ihr, die Ratsmitglieder. Und ihr tut es so, dass ihr andere kräftig in den Arsch tretet und sie mitunter auch verprellt.
Zum Beispiel nun die Adelung von Elfe. Ich sage nicht, dass diese Adelung falsch ist, aber wie kanns sein, dass jemand vorgeschlagen wird, und 14 Tage später ist die Adelung beschlossen, während andere Vorgeschlagene monatelang warten oder aus den dümmsten Gründen abgelehnt werden?
Wieviele ältere Vorschläge liegen vor bzw. sind warum zurückgestellt?
- Ich kann mich erinnern an Chrissi. Sie war ewig lange im Rat, hatte auch ausserhalb des Rates immer im Sinne eines Vasallen gearbeitet, obwohl sie nichtmal einer war. Mit hängen und würgen hatte man sich für sie einen Rittertitel abgerungen, ein Vasallentitel wurde abgelehnt mit der Begründung, man habe ja gerade erst gerittert, man könne nicht schon wieder.
Was ist das für eine Begründung? Sollte es bei einem Vasallen nicht um Eignung gehen als um ein Datum? Chrissi hats irgendwann vorgezogen umzuziehen und dann zu sterben.
- Philip Markus war auch so ein Kandidat, er war mehrfach vorgeschlagen für ein Lehen. Erst hatte man es komplett vergessen, als die Diskussion wieder gefunden wurde, wurde er nicht geadelt, weil eine andere Adlige ihn privat ausgezeichnet hatte.
Was ist das für eine dämliche Begründung? Hats seine Verdienste für Württemberg geschmälert, nur weil jemand anderer ihn vor uns ausgezeichnet hat? Das ist als bringe man zu einem Geburtstag kein Geschenk mit mit dem Argument, andere hätten ja schon was geschenkt. Das war mit ein Grund, warum er irgendwann frustriert Württemberg verlassen hat
- Sefira war lange im Rat und auch als Vasallin immer präsent, hat mehr gemacht als sie von Amts wegen musste, aber ihr Titel war geerbt. Und mit einem geerbten Titel muss man ja nicht nochmal geehrt werden. Sie mal wirklich für ihre Leistungen zu ehren wurde zigmal abgelehnt. Zählen Leistunge nix, wenn man einen geerbten Titel hat?
- Anastasia hat auf ihre Adelung in etwa solange gewartet, wie ein Kaktus in der wüste auf Regen. Warum? Weil sie unbequem war. Es können nur persönliche Gründe gewesen sein, denn ihre Leistungen waren unvermindert vorhanden.
- Mezcalina war ewig lange im Rat, war auch davor und danach oft für die GS im Einsatz, konnte aber 1. nicht geadelt werden, weil man bei ihr als Grafentochter Vetternwirtschaft vermuten konnte, und 2. hatte sie keinen guten Stand, weil sie ja angeblicht Bernd aus dem Amt gedrängt hatte bzw. das Amt des Wortführers hätte man gerne woanders gesehen. Bei jeder Postenverhandlung
wurde das deutlich, obwohl sie das Amt einwandfrei machte, wurde jedesmal aufs neue in Zweifel gezogen, ob sie es könne.
Ist das ein Zufall, dass alle diese Personen, neben ihren Leistungen, doch auch recht unbequem sein konnten, weil sie eben auch mal unbequem nachfragten oder nicht zu allem ja und Amen sagten?
Adelungen durch den Rat kommen für mich, wie Teddie es sagt, nicht neutral rüber. Es wird nicht nach Leistung geschaut, es geht nicht wirklich darum, einen wertvollen Vasallen an sich zu binden. Es scheint nach wie vor vorrangig darum zu gehen, mit wem man, wie Teddie es sagt, Dicke ist.