Schloss zu Württemberg

"Macht euch keine Gedanken, sollte euer Bruder sich noch entschließen, wird er hier ja auftauchen."
Dann nickte sie Tar und Lyssabel freundlich zu. "Nun dann mal gutes Gelingen bei den Soldaten, wir sehen uns sicher wieder."
Griff sich dann die Bündel welche noch rum lagen und räumte sie weg. Danach hing sie ein Schild an die Tür. " Ich bin gerade nicht da."
Und verließ das Schloss.

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Er kam an der Kleiderkammer vorbei und erinnerte sich, dass es eine weitere Uniform brauchte. Da seine langsam am Verschleiss nagt und er nicht jeden Tag diese reinigen kann.
Daher klopft er an die Tür.

"Mara, bist du da? Ich bräuchte eine weitere Uniform, den meine lässt langsam nach und wird etwas enger."

Als Soldat wartet er ab, bis er herein gebeten wird. Denn er möchte ja nicht unhöflich sein.

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Stolzer Esslinger

Er wurde zur Waffenkammer geschickt und er nahm mal an, dass er den richtigen Weg gefunden hatte. Er klopfte zögernd an und trat ein. Ähem Rollo v Plettenberg wäre hier und soll sich bei dem werten Major Taraldarion melden.....

Sie war noch nicht ganz um die Ecke, als sie Martins Stimme vernahm. Wozu hing sie das Schild an die Tür, wenn es keiner las.
Also raffte die Rothaarige die Röcke und ging zurück zur Kleiderkammer.
„Eigentlich bin ich nicht da." Sie tippte auf das Schild. "Aber du hast Glück, ich war noch nicht weit weg.“ Schloss die Tür auf und trat ein. „Na dann komm, eine passende Uniform wird sich finden lassen, danach muß ich aber wirklich weiter, wenn ich Sindelfingen noch vor der Dunkelheit erreichen will.“
Kurz schätze sie seine Größe ab und ging zum Regal. Nahm zwei Bündel und wickelte die Uniformen aus.
„Hier, probier die mal. Du kennst dich ja aus. „
Sah Martin kurz nach, wie er hinter dem Paravent verschwand
Dann klopfte es erneut. Mara schnaubte leise. Sindelfingen würde sie heute nicht mehr schaffen, also hieß es wohl in Stutti bleiben.
Dann bemerkte sie den Mann, welcher gerade eintrat und grinste.“ Hier ist zwar nicht die Waffenkammer und ich bin nicht der Major, aber wenn ihr der neue Rekrut seid, bekommt ihr hier eure Uniform.“
Dann fügte sie etwas leiser hinzu. „Na was habe ich gesagt, so schnell sieht man sich wieder.“

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Es wurde still in der Kleiderkammer, Er war absolut perplex und brachte kein anständiges Wort heraus:" Ähem...............also ..................ja ............habt ihr gesagt..........aber........... also ja neuer Rekrut.............Meldung .............
Verdammt, dachte er bei sich, diese edle Dame die er erst vor kurzem in Stuttgart in der Rathausschenke kennengelernt hatte, musste ja von ihm denken, dass er komplett verrückt ist oder einen Schaden hat, also reiß dich zusammen Rollo, da kann ja nicht sooo schwer sein und pass auf die Fettnäpfchen auf...

"Ja werte edle Dame, ich bin der neue Rekrut der Württembergischen Armee, Rollo v Plettenberg, und mir wurde befohlen hier meine Uniform ab zu holen, und ich wusste im Rathauskeller nicht, dass ihr soo eine hohe Person in der Armee seid, es tut mir leid, dass ich es möglicherweise an der nötigen Ehrenbezeugung oder gewählten Ausdrucksweise gemangelt hat, ich werde es mir nun merken und den nötigen Abstand halten und natürlich auch meinen Mund."

Traurig stand er nun da, und dachte bei sich - wieder ein Fettnäpfchen das er nicht ausgelassen hat - immer diese Madln brachten ihn in Schwierigkeiten....

Das Schild sah er wohl, doch hoffte er dass Sie in Ihn hörte, was wohl auch der fall war.
Danken trat er ein und nahm was gegeben wurde.

Er probierte beide kurz an, schliesslich war Zeit ein kostbares Gut.
Dann kam er heraus und hielt ein Bündelt in der Hand.

"Wie immer hast du ein gutes Auge Marra. Diese Uniform nehme ich gerne mit. Da ich dir aber nun etwas Zeit geraubt habe, werde ich dir ein schnelles Pferd zur Verfügung stellen, dieses sollte dir helfen."

Er verneigte sich vor Ihr.

"Komm doch mal auf einen Trunk oder für einen Auftrag in der Schmiede vorbei."

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Sie sah im die Verlegenheit direkt an. „Ah nun kenne ich endlich euren vollständigen Namen Rollo. Aber nun laßt doch mal das werte Dame. Nennt mich doch bitte Esmarra.“ Im Hintergrund hörte sie Martin, der noch dabei war die Uniform anzuprobieren.
„Ich suche euch gleich eine raus, aber dazu muß ich bei euch erstmal Maß nehmen. Und was das hohe Person bei der Armee angeht, ich bin überhaupt nicht bei der Armee. Auch wenn man mich schon oft dafür geworben hat.“
Celi hatte sie irgendwann einmal gefragt, ob sie hier aushelfen würde, darauß waren nun auch schon 3,5 Jahre geworden.
Vielleicht wurde es langsam Zeit, daß sie sich nach einem Nachfolger umsah. „Daher seid ihr mir auch keine Ehrenbezeugung schuldig, ein freundlicher Gruß tut es auch.“
Dann wurde sie abgelenkt, als Martin nach vorne kam.
„Schön wenn sie paßt. Und wegen dem Pferd, mach dir keine Gedanken. Mein Hannoveraner ist an sich schnell genug. Und noch habe ich eine Wohnung in Stutti, dann reite ich eben morgen.“
Die Rothaarige beugte sich nach unten und suchte das Maßband, welches sie nach einigem Suchen auch fand.
„Na sofern ich wieder zu Hause bin, werde ich dein Angebot sicher annehmen und mal vorbei kommen. Vermutlich eher für einen Trunk.“ Dann deutete sie auf Rollo. „Martin das ist Rollo v Plettenberg, er soll wohl als Rekrut auf Probe bei euch anfangen.“ Dann blickte sie Rollo an. „Darf ich euch Martin den Schatten vorstellen, er ist Landsknecht bei der Württemberger Armee, vermutlich werdet ihr euch öfters sehen.“
Nun mußte sie aber weiter machen. Mit dem Band nahm sie bei Rollo Maß, ansonsten verließ sie sich da voll auf ihre Erfahrung.
„Martin brauchst du noch was, ich muß sonst weiter.“

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Was für eine Turbulenz hier! Still und leise schlich sich Lyssabel raus, damit niemand gestört wurde. Also Bruder suchen, uff... als erstes geht sie mal die Gänge ab, denkt sie sich. Bei der Waffenkammer kann man ja dann kurz vorbeischauen, eigentlich braucht sie ja nichts, sie hatte es sich schon besorgt.

Es war sehr schön, sie so nahe bei sich zu spüren und riechen zu können als sie ihn abmaß, aber gleichzeitig stand er Steiff wie ein Stock um ja nicht zu machen, damit er nicht wieder in ein Fettnäpfchen tritt. Die letzte Begegnung mit einer hohen Dame war ihm noch sehr in Erinnerung, die ihn dann bedrohte, obwohl es gar nicht um sie ging, sondern um ganz wen anderen, und die noch meinte ihn verleumden zu wollen, da man ihr mehr glauben würde als ihm. Also rührte er sich nicht, nickte nur mit hochrotem Gesicht und lies die Prozedur über sich ergehen. Als sie fertig war, schlich er automatisch 2 Schritte nach hinten bis er an der Wand der Kleiderkammer anstand, nur um etwas Distanz zu der Dame zu bekommen. Sehnsüchtig erwartete er, dass er abtreten und in die Waffenkammer gehen könne um sich vielleicht mit einem billigen Schwert eindecken zu können.