Schloss zu Württemberg

In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
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BeitragVerfasst: So 25. Sep 2022, 14:56 
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Ich melde mich jetzt als langjähriger Bürgermeister von Zwiefalten und ehemaliger Bürgermeister von Ulm. Mir ist es noch nie in den Sinn gekommen das ich das Geld wieder zurück bekomme, das ich zahlen muss um als Bürgermeister kandidieren zu können. Das Gleiche gilt für die Ratswahlen. Das Geld wandert in den Topf der Provinz, dafür zahlen wir keine Lohnsteuern oder Warensteuern. Die Grafschaft kann damit die Futtermittel subventionieren und wir bekommen für die Futtermittel einen guten Preis. Denn seien wir mal ehrlich wer verkauft seinen Weizen für 12,70 Taler und den Mais für 3,40 Taler auf dem Markt. Keiner! Vielleicht ist es auch als Hürde gedacht, das man darüber nachdenkt ob man Bürgermeister oder Ratsmitglied werden will. Schon mal daran gedacht. Der Kaiser muss doch bestimmt auch einiges an Taler locker machen wenn er als Kaiser kandidieren will. Wie das bei der Königswahl läuft, weiß ich nicht.

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Verfasst: So 25. Sep 2022, 14:56 


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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 13:20 
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All das stimmt Fly. Deine Argumentation stützt sich aber auf das Geld des Rathauses. Wir kaufen nicht deinen privaten Weizen für 12,70 Taler oder deinen Mais für 3,40 Taler, sondern das des Rathauses und auch bei den anderen Argumenten ist immer die Bürgermeisterin Fly gemeint. Wir meinen aber Fly als Privatperson, die als Bürgermeisterin kandidiert und die 50 Taler dafür zahlt um kandidieren zu dürfen, unabhängig von Rathaus selbst.


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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 14:27 
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Seid gegrüßt Werte Teilnehmer,

ich bin Bürgermeister von Ulm, und finde die Idee das das Geld, das für die Bürgermeisterwahl ausgegeben werden muss, ersetzt zu bekommen. Erstmal sehr gut.
Zeigt doch diese Diskussion, das man die Arbeit der Bürgermeister, schätzt.
Ich bezahle, das Wahlgeld gerne selber weiter, aber möchte ein Fond daraus bilden, um zum Beispiel arme Städte zu unterstützen, oder wenn dieses Geld dafür nicht benötigt wird. Ein Bankwesen auf Markgrafschaftebene aufzubauen, bei den Bürger Mandate erhalten können, um zum Beispiel davon Felder oder Waren zu kaufen. Diese Mandate sollten aber einen höheren Rückzahlwert haben, schon alleine um den Verlust ausgleichen, wenn jemand damit nicht korrekt umgeht.
Auch wäre das ein Straftatbestand.
Aber manche verlassen die Welt für immer, und zahlen dann nichts mehr zurück.

Also schlage ich vor, daraus zum einen ein Sicherungsfond für die Städte zu machen, um diese Zahlungsfähig zu halten. Und ein Bankwesen für die Bürger einzurichten.


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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 17:22 
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Beiträge: 1577
Momentan bin ich ja noch BM von Zollern, darum melde ich mich hier auch mal...
Diese 50 Taler zahlt jeder BM eigentlich gerne, es besagt das man sein Amt schätzt.
Wenn ich dann so Vorschläge höre wie ein Bankensystem für die Bürger, kann ich nur den Kopf schütteln. Wer soll denn das leiten, wem drückt man diese Aufgabe dann aufs Auge?
Auch die Rückerstattung ist für mich nicht gegeben, wer sich als BM aufstellt, weiß das er Zahlen muss.. und wieder würde diese Art das Geld zurückzuerstatten, jemanden mit Arbeit überhäufen.
Die Wirtschaftsleute haben gerade erst abgeschafft das Bürger mehr als 1 Mandat kostenlos beim Rat bestellen können, weil es ihnen zu viel Arbeit war.
Jetzt kommt der Vorschlag, den BM´s ihre 50 Taler zurückzuerstatten? Am besten noch ne Bank einrichtet?

Es tut mir leid, aber das Ganze ist überzogen und geht, wie es scheint, nur von einem BM aus.
Wenn es diesem BM zu viel ist, diesen Beitrag für WB zu zahlen soll er den Posten räumen, dann kostet es ihm auch nichts.

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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 19:19 
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Es geht von keinem BM aus, sondern von der Wirtschaft selber.

Wenn ich jemanden Geld zurück erstatte, ist es ein Klick, müßtest du als damalige Kämmerin eigentlich wissen.

Und was die Mandate betrifft, das ist ein ganz anderes Thema und hat hier nichts mit zu tun. Der Grund ist ein ganz anderer warum wir das mit den Mandaten geändert haben. Bestimmt nicht, weil es zu viel Arbeit war. Normalerweise bin ich nicht faul und ich denke der HBV auch nicht.

Aber das ganze, gerade jetzt bei Moony zeigt mir, dass es nicht gewollt ist, dass wir uns Gedanken über unsere BM machen.

Ich ziehe mich aus dem ganzen Thema zurück, bevor ich mich noch mehr ärgere


Ach Humphreyus, ich fand deine Idee gar nicht so schlecht, hätte man vielleicht aufgreifen und überarbeiten können.

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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 20:40 
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bei einem bankensystem bräuchte man einen seperaten bänker der alles was buchungen angeht im auge behält

die 50 taler aber dienlich für die gemeinde einzusetzen würde ich unterstützen


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BeitragVerfasst: Mo 26. Sep 2022, 22:17 
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Beiträge: 1181
Mir platzt der Kragen, wenn ich solche Anschuldigungen lese.
Die werte Mondlicht glaubt, sie weiss Bescheid über alles. Ich mache meine Arbeit als Bürgermeister so gut ich kann und ich glaube dass ich bisher nicht schlecht gearbeitet habe.
Hier wird alles, was ich schreibe, gerne grundsätzlich missverstanden.
Ich habe nur durchgerechnet, was es kostet, bin damit einverstanden gewesen, wenn man die 50 Taler zurück bekommt. Warum bringt es mehr Ehre eigentlich, wenn ich als BM 50 Tale einzahlen muss? Wie schräg ist das denn? Werte Frau Mondlicht, zahlt ihr dafür , dass Ihr arbeiten dürft und seht das noch als Ehre?
Sowas verstehe ich gar nicht. Ehre bringt es, wenn die Bürger bei Projekten mitmachen, weil sie gerne in der Stadt leben. DAS ist die Ehre und die Anerkennung für einen BM.
Das Geld ist eine Einnahmequelle für die Provinz. Dafür, dass die BM sich für ihren Ort einsetzen, zahlen sie auch noch. Gut, das weiss man, wenn man den Posten anstrebt.
Werte Leilah, ich weiss, wie schwierig der Anfang für Euch mit mir war. Es gab aber danach keinen Grund mehr zur Beschwerde, oder? Ihr habt Euch für uns BM eingesetzt, dafür danke ich Euch und dem HBV Mucky.
Bitte zieht Euch nicht zurück, auch wenn diese unglaublich fortschrittliche Sichtweise den Bach hinunter gehen sollte, weil die anderen BM glauben, sie müssen damit glänzen, weil sie jahrelang das Geld bezahlt haben.
Ihr müsst das auch nicht machen, trotzdem habt Ihr beide Euch für diesen ganz schwierigen Job gemeldet. Es ist mir eine Ehre mit euch zu arbeiten, werte Leilah und werter Mucky.
Ich brauche das Geld nicht zurück, aber es wäre eine Anerkennung der Provinz gewesen, es zurück zu erhalten. Danke für die Idee.


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BeitragVerfasst: Di 27. Sep 2022, 20:36 
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Beiträge: 1898
    "Fassen wir den Vorschlag also mal zusammen, es ging im Kern von den Wirtschaftern darum den Bürgermeistern in Anerkennung ihrer Arbeit die Wahlkampfgebühren zu erlassen. Ob und wie man nun dasselbige bei Ratsmitgliedern ausweitet sei dahin gestellt, es ist natürlich keine feine Sache wenn sich das davon betroffene Gremium selbst die Gebühren erlassen würde.

    Unabhängig von dieser Rückzahlung wurde die Möglichkeit eines Städtefonds vorgebracht in dem unter anderem Gelder aus diesen Wahlkampfgebühren fließen könnten. Dieser Fond wäre allerdings davon abhängig, wie viele der Bürgermeister auf die Entschädigung verzichten würden und würde das System wieder unnötig verkomplizieren. Hier könnte man sicher eine einfachere Idee nutzen, allerdings ist diese Idee auch im Kern nicht benötigt, weil die Provinz finanziell schwachen Städten durchaus unter die Arme greifen kann und dies auch mehrmals in der Vergangenheit getan hat. Also diese Hilfe gibt es schon, man muss nur diese erbitten. Die Idee des Städtefonds an diese Zahlungen gebunden wäre also zu kompliziert wenn es einfacher geht.

    Die Mandate müssen wir hier nicht diskutieren!


    Die zentrale Frage bleibt demnach: Würden die Bürgermeister eine optionale Erstattung ihrer Wahlkampfgebühren, mit eventueller Beschränkung auf langjährige Amtsträger (3. - 4. Monat im Amt) begrüßen?

    Würden die Ratsmitglieder dem Verzicht auf eine Einnahmequelle der Provinz zustimmen?

    Könnten sich darüber hinaus Ansprüche ergeben, wie die der Listenmitglieder ihre Wahlkampfgebühren zu erstatten? Unter anderem im Ausland wird dies so gehandhabt, nach Verteilung der Sitze.

    Wo beginnen wir und wo hören wir auf Personen für ihre Kosten zu entschädigen wäre der Gedanke. Und selbst wenn ein optionales System eingeführt wird, würden sich die, die darauf verzichten nicht doch insgeheim als "besser" ansehen als die, die es nehmen? Erzeugt die Idee dann nicht noch unnötiges Konfliktpotential, welches zuvor nicht vorhanden war?





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BeitragVerfasst: Mi 28. Sep 2022, 03:17 
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Beiträge: 2163
Also mal ganz ehrlich, wir müssen echt mal lernen angemessen miteinander zu sprechen.
Mir wird deutlich, dass es sich hierbei um ein sensibles Thema handelt, dennoch müssen wir unser Gesicht allen gegenüber wahren. Wir sollten uns auch nach dieser Diskussion stets in die Augen blicken können. Das sollte jedem bewusst sein.

Wie Leilah bereits sagte, niemand außer die Wirtschaftler des dieses Rates wusste von diesem Anliegen, deshalb sollte hier niemand anderem etwas unterstellt werden.
Wie gesagt, wir wollen uns immer weiter in die Augen sehen können.

Eure Hoheit, vielen Dank für die kurze Zusammenfassung und ja, die richtigen Fragen wurden gestellt und ich denke es kann logisch betrachtet werden.

Wo endet das Ganze?
Ich sagte bereits, dass es drei Gremien gibt, die für ihre Wahl zahlen müssen. Der Kaiser zahlt ganze 5.500 Taler, um sich aufstellen zu dürfen. Der Rat zahlt 1.200 Taler für die Liste und die BMs 50 Taler.
Selbst wenn wir alle sagen, wir seien dagegen eine Erstattung zu erhalten, wären wir doch insgeheim glücklich darüber. Oder nicht? Es ist wie bei mir. Ich habe aktuell die Genda in Ulm. Ich mag es nicht, aber an guten Tagen habe ich eine tägliche Einnahme von bis zu 70 Talern. Ist es nun unehrenhaft, soviel an einem Tag zu verdienen? Bei weitem nicht.
Also gehe ich davon aus, dass auch jeder Bürgermeister dankbar wäre gesehen zu werden und anerkannt zu werden.
Unterstützen wir nun den Kaiser bei seiner Wahl? Natürlich nicht. Zumindest nicht mit Geldern der Provinz. In dee Regel sollte ein Kaiserkandidat genug Geld besitzen, um zur Wahl anzutreten oder er lässt sich durch Wahlkampagnen unterstützen.
Sollten wir den Rat unterstützen? Wie sähe das aus? Der Rat, der für diese Regelung verantwortlich ist, lässt sich das Geld wieder auszahlen. Keine tolle Sache. Ich würde dies tatsächlich als Verstoß gegen das Gesetze ahnden und zur Anzeige bringen, denn es geht hierbei um Bereicherung durch Gelder der Provinz, die man selbst verwaltet.
Es wäre genau so eine Bereicherung und sollte zur Anzeige gebracht werden, wenn sich der BMs Geld aus der Rathauskasse nimmt, um seine Wahlen zu zahlen. Es ist falsch und darf nicht sein. Daher muss der Rat sogar auf seine Erstattung verzichten, ganz egal, ob es andere Provinzen gibt, die so etwas machen.

Daher möchten wir als Rat den BMs diese Anerkennung geben. Haben sie es nicht verdient?
Es ist ihnen nicht gestattet zu reisen und trotzdem können sie den Markt regulieren. Sie können nicht ihre Freunde im Nachbardorf besuchen und auch wenn sie sie Jahrelang nicht sehen, bleiben sie trotzdem Bürgermeister. Ich ziehe meinen Hut vor euch, denn durch diese Handlung schränkt ihr euch selbst ein.
Jetzt sagt mir nicht ein Ratsmitglied hat das gleiche Problem. Zumindest kann dieser durch die Provinz reisen, wie es ihm gefällt.
Die Erstattung, die die Bürgermeister bekommen, fließt also aus der Ratskasse. Die Bürgermeister haben keinen Zugriff darauf und es ist unabhängig von ihnen und daher legitim.

Was die Erstattung betrifft, so sollten Bürgermeister keine Wahl haben, ob sie diese bekommen oder nicht. Es mag sich hard anhören, aber es hat einfach den Grund, dass Konfliktpotenzial, von dem Jorik spricht zu minimieren. Alle kriegen es und was sie damit machen ist ihre Entscheidung.
Der eine kauft sich damit sein Brot, ich würde es wahrscheinlich in Bier investieren und der andere spendet es dee Provinz oder dem Rathaus. Jedem ist es freigestellt, wie man damit umgeht, so kann sich niemand für etwas besseres halten und es entsteht kein Konflikt.

Damit man dieses Erstattungsverfahren nicht ausnutzt, wäre die langfristige Entscheidung das Amt auszuführen doch die Richtige. Wie oft hat man erlebt, dass ein BM nur einmal im Amt war, gemerkt hat, dass es zu viel ist oder er den Aufgaben nicht gewachsen ist oder schlicht kein Spaß daran gefunden hat und aufgehört hat. Alles ist möglich.

Wir als Rat sind angewiesen auf unsere Bürgermeister.
Stellt euch vor sie liefern uns wochenlang kein Getreide und verkaufen es anderweitig. Ja, unser Preis ist gut, aber das ist noch lange kein Grund, um uns jede Woche Getreide zu liefern.
Es ist nur ein Beispiel.

Lasst uns die Bms unterstützen, denn sie unterstützen uns, denn wir brauchen uns.


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BeitragVerfasst: Mi 28. Sep 2022, 12:43 
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Ich hätte dazu noch eine Frage: Wie soll es dann behandelt werden wenn sich mehrere Kandidaten um das Amt des BMs in einen Dorf bewerben? Kann ja mal passieren!

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