In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
Öffentlich zugängliches Archiv der angelegten Sitzungsprotokolle des Rates.
die Befreiung von Steuern obliegt dem Regenten, dieser sollte, dem Gewohnheitsrecht entsprechend, diese Befreiung nur für Fälle nutzen, wo der Nutznießende das Privileg erhält, weil er oder sie für die Provinz etwas von Wert leistet.
Ein gutes Beispiel hat hierfür schon der Regent A.D. Joe gegeben, wer Kriegsdienst in der Ferne leistet sollte für die Dauer jenes Kriegsdienstes nicht besteuert werden sofern seine Aktivitäten im Dienste des Reiches stehen.
Nun kam die Frage auf ob die Bürger erst einen Antrag stellen müssten oder ob jeder Bürger Überblick haben sollte, die Regel sollte doch sein das Bürger die der Provinz nützliche Dienste erweisen IMMER von etwaigen Steuern oder Zinsen befreit werden, die Zahlung solcher Steuern sollte doch viel eher freiwillig sein da man nicht immer von der Ferne aus alles leisten kann. Ob diese Befreiung sich nun nur auf ein einfaches Zinsstorno beläuft oder auf eine generelle Schuldenamnestie ist in dem Fall vom Regenten abhängig.
So jedenfalls behandle ich die Bürger in Rottweil, Verzugszinsen werden erlassen wenn der Bürger aufgrund eines Kriegsdienstes oder einer anderer, dem Gemeinwohl nützlichen, Tat nicht zahlen konnte.
Eine Leitlinie und Begrenzung würde nun zu noch mehr Bürokratie führen für etwas das bereits im Gewohnheitsrecht des Rates verankert ist, auch ein Aktenschrank hat ein Limit!
Am Ende bleibt also zu sagen: Es gibt bereits ein Gewohnheitsrecht zu dem Thema, noch mehr Legislation würde nur die Aktenschränke füllen."
Nur das jeder das Gewohnheitsrecht anders auslegt.
Ich sehe ein Limit auch an Befreiungen. Dann werden die Aktenschränke auch wieder leerer, wenn da nicht 100 Befreiungen drin liegen.
Ich stelle also mal die Frage: Ist die Arbeit im Rat etwas Positives für die Gemeinschaft? Gerade entschied eine Rechtsklärung die örtlichen Ämter sind Ehrenämter. Das schlägt in die Kerbe: Man weiß worauf man sich bewirbt und dass man dann halt nicht mit dem privaten Schiff segeln kann.
Unstrittig sind denke ich die Fälle von Grafschaftsschiffen, irgendwer muss natürlich auf die aufpassen.
Ich sehe auch den Krieg nicht als das Problem - nun, doch, Krieg ist ein Problem - aber diejenigen zu entlasten, die ihr Leben in eben diesem riskieren, ist in Ordnung.
Mehr Gründe sehe ich allerdings nicht, auch nicht, weil man im Rat sitzt.
Dir ist schon klar, dass wir absolut nicht von hunderten von Schiffen sprechen ( wir reden von 10 Schiffen, 4 davon gehören der Grafschaft, 1 dem Kaiser)? Dir ist schon klar, dass ich seit längerem meine Steuern zahle und somit kein Ratsmitglied noch befreit ist ? Wenn du aber schon einzelne Posten raussuchst, warum sind dann die privaten Schiffe eines BM befreit? Sollen wir jetzt wirklich hier öffentlich jeden Fall, in dem ein Regent eine Entscheidung fällte, zepflücken?
Zusammenfassung - als Anstoß für die jetzigen oder Hilfestellung für künftige Kollegen:
Ich hatte so meine liebe Müh mit der Nachvollziehbarkeit der Steuer- bzw. Abgabenbefreiungen. Ich sehe hier reine Regentenwillkür, die für außenstehende Bürger nicht nachvollziehbar ist, eben auch weil die Unterlagen in internen Büros liegen. Ich hätte mir mehr Transparenz nach außen gewünscht, bspw. eine Liste
XY ist befreit von AZ weil BC etc pp.
Ich sehe aber ein, ich bin gescheitert und natürlich kann ich die Gründe nachvollziehen.
Wenn niemand mehr etwas anzumerken hat, kann hier gern zu.
Eine kurze Statisktik um das Ausmaß des Probelms zu verdeutlichen:
Derzeit sind 11 Schiffe von der Steuer befreit.
4 gehören der Provinz 1 gehört dem Kaiser - das werde ich nachprüfen wenn der nächste Kaiser im Amt ist 3 gehören Leuten die mit der Reichsflotte unterwegs sind und deswegen befreit wurden. 1 gehört einem Ratsmitglied und war gerade erst im Grafschaftsauftrag unterwegs für einen Handel 2 gehören einer Bürgermeisterin
Kein weiterer Bürgermeister hätte ein Schiff, das nicht befreit ist. Ein Ratsmitglied hätte noch eines, verzichtet aber. Hier ist also in meinen Augen weder Willkür noch Intransparenz zu erkennen.
Re: Befreiungen von Steuern & Abgaben
Fr 29. Dez 2017, 22:04
Ich finde in der Auflistung aber keinen Händler, der für die GS unterwegs ist. Trotzdem wurden da mehrfach die Liegegebühren erlassen.
Gut, dann werde ich von jetzt an den Händlern die gerade für uns unterwegs sind die Steuern abziehen. Kein Problem.
Aber stimmt, derzeit werden 12 Schiffe befreit. Es gibt eine Befreiung für eine Händlerin "für wenn sie für die Grafschaft unterwegs ist". Was sie derzeit gerade ist.
Rabi_de_Granezia hat geschrieben:Eine kurze Statisktik um das Ausmaß des Probelms zu verdeutlichen:
Derzeit sind 11 Schiffe von der Steuer befreit.
4 gehören der Provinz 1 gehört dem Kaiser - das werde ich nachprüfen wenn der nächste Kaiser im Amt ist 3 gehören Leuten die mit der Reichsflotte unterwegs sind und deswegen befreit wurden. 1 gehört einem Ratsmitglied und war gerade erst im Grafschaftsauftrag unterwegs für einen Handel 2 gehören einer Bürgermeisterin
Kein weiterer Bürgermeister hätte ein Schiff, das nicht befreit ist. Ein Ratsmitglied hätte noch eines, verzichtet aber. Hier ist also in meinen Augen weder Willkür noch Intransparenz zu erkennen.
Du hast Recht, Rabi, jetzt ist es nicht mehr intransparent. Aber eben genau diese Zahlen hatte bisher niemand. Sie wurden hinter den Berg gehalten. Und das war meine Kritik. Ich danke dir fürs Erleuchten. Hier könnte zu.