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Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Do 18. Feb 2016, 23:25

"Wie intern angekündigt, will ich hier dem Rat die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu äußern.
Ich selbst werde meine Meinung noch ein paar Tage zurück stellen. Anbei der Ratsbeschluss, um den es geht:"


Beschlussfassung vom 4.5.1461

Vergabe von Kirchenstipendien

Die Grafschaft Württemberg gewährt einem Jedem, der den Weg zum Vikar geht oder Kirchenstudenten, die den Priesterweg suchen, auf Antrag Beihilfe in Form von Talern (Voll- oder Teilübernahme der Vorlesungskosten), vergünstigten Nahrungsmitteln, Geleitschutz usw. Die Unterstützung wird individuell nach Bedarf ermittelt.

Voraussetzung dafür ist der ernsthafte Wille, den Weg der Kirche bis zum Ende zu gehen und die Fürsprache des Mentors, der die Ausbildung bisher geleitet hat.

Der Rat von Württemberg

Do 18. Feb 2016, 23:25

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 08:35

Ich würde es beibehalten. Denn der Weg der Kirche ist ein Weg, der allen Seelen hilft. Und soweit ich weiß, haben wir noch immer nicht in jeder Stadt einen Pfarrer, der sich um das Seelenheil kümmert. Ich denke der Beschluss von damals ist in seiner Flexibilität passend, um individuell das nötige Maß festzulegen. Ich denke in einem Königreich, dass sich dem Aristotelischen Glauben als Staatsreligion verschrieben hat, in einer Provinz, die dies auch nach wie vor im Gesetz stehen hat und mit gläubigen Bürgern, die nach mehr Betreuung ihrer Seelen durch die Kirche lechzen, sollte die Obrigkeit alles dafür tun, die Kirche zu unterstützen. Es ist Hilfe im Dienst am Bürger. Und ich denke wir sollten das Stipendium nicht nur beibehalten, sondern sogar noch mehr Publik machen.

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 10:22

Ich bin für die Abschaffung

jeder Studiengang ist Teuer und langwierig.. da einen hervor zu heben ist den anderen nicht Fair gegenüber

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 11:38

Auch ich spreche mit für eine Abschaffung des Stipendiums aus.

Begründung:
Für mich gilt der Grundsatz, dass alle Menschen gleich zu behandeln sind.

Die Vergabe eines solchen Stipendiums schafft finanzielle Vorteile, die ein Student mit einem anderen Studienweg dann eben nicht hat. Wenn ein Stipendium, dann für jeden Studenten, egal welchen Studiengang dieser gewählt hat. Aber auch damit wäre die Ungerechtigkeit noch nicht mal beseitigt. Was ist mit den vielen voll ausgebildeten Kirchenstudenten, Medizinern, Beamten und Soldaten welche sich ihr Studium bereits selbst zusammen gespart haben? Ihnen allen gegenüber ist die Vergabe eines Stipendiums - was geschenktes Geld bedeutet und nicht zur Rückzahlung verpflichtet - absolut unfair. Alle und jeden zu unterstützen, wird aber wahrscheinlich die finanziellen Möglichkeiten der Provinz übersteigen. Hinzu kommt bei Kirchenstudenten noch das Problem, dass die Kirche - vollkommen zu Recht - ja Verfügungsgewalt hat, wo sie ihre Hirten einsetzt, um die Schäfchen zu betreuen. Das wiederum kann also dazu führen, dass Württemberg einer anderen Provinz den Dorfpfarrer finanziert. Und darum: Abschaffung des Stipendiums

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 12:17

ich bin auch für eine Abschaffung

die Gründe wurden ja schon genannt
und jeder Studiengang dient normal im Allgemeinwohl da auch staatspunkte für ganz wb wichtig sind find ich es absurd dass man dann nur einen Werdegang bevorzugt.

man könnte höchstens sagen dass man das Gesetz/ Beschluss abändert

und zwar in wie folgt

die Lehrkammer Wb erhällt pro Amtszeit ein Finanzmittel in der Höhe von xxx Talern zur verfügung dass sie für Stipendien verwenden kann.

Damit liegt es bei dem Dekan wem er ein Stipendium einräumt und wen nicht
zumindest kann dann auch ein Mediziner die Hilfe beantragen

oder man macht es so dass eben der Rat beschließt ein Allgemeinstipendium zu vergeben und jeder Lehrgang kann sich darauf melden
Die Höhe des Etas dazu sind fest vorgeschreiben und wenns aufgebraucht ist muss man warten bis es wieder aufgefüllt wird (neue Ratszeit)

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 18:58

Ich erhielt heute ein Schreiben, in welchem ich gebeten wurde, dieses dem Rat vorzulegen.

Karin hat geschrieben:Werte Frau Wortführerin, bitte legt das doch entsprechend im öffentlichen Sitzungsaal aus.

Sehr geehrte Ratsmitglieder,

wie ich hörte, möchte der Rat das Stipendium zum Kirchenstudium abschaffen.
Ich finde das sehr traurig und einer mehrheitlich aristotelisch getauften Regierung unwürdig. Fast jeder jammert, wenn keine Pfarrer in den Orten Sakramente, Predigten und Ingratebus - Gottesdienste ansäßig sind. Der Staatsanwalt Jussi von Araja hat das schon sehr treffend umschrieben.

Während Mondlicht, unsere aktuelle Hauptmännin - sagt man das so? - auch richtig sagt, dass jedes Studium teuer ist.

Ich möchte kurz aufzeigen, warum man ein Kirchenstudium fördern sollte:
- Das Studium ist teuer

- Das Studium umfasst über 18 Studienfächer und gilt somit als längstes Studium überhaupt

- Um effektiv studieren zu können, ist ein Kirchenstudent dazu gezwungen, Bücher zu lesen, die im kompletten SRING und im französischen Königreich verteilt sind.
Somit ist der gewöhnliche Kirchenstudent dazu gezwungen, durch das deutsche Reich über Franche Comtè bis in das französische Königreich zu reisen um das Studium zu komplettieren

- Während man mit dem Armee, Staats - und Medizinstudium Gelder machen kann, weil Beamte nötige Punkte gegen saftigen Lohn erstellen können und ein Mediziner Heiltränke verkaufen kann, kostet ein Kirchenstudium nur Gelder! Ein Pfarrer wird auch nach Ingratebuseinsetzung in einer örtlichen Kirche niemals Geld verdienen! Das Einzige, womit er "belohnt" wird, sind diese PVD's, womit man aber kein Essen kaufen kann. Diese PVD's dienen einzig und allein zum Irgendwann - Aufstieg zu den Luxusleuten, die sich Herrenhäuser bauen können.

Auch wenn ich keine Kirchenanhängerin bin, bitte ich den württembergischen Rat inständig gerade dieses Studium weiterhin zu unterstützen um Anreiz zu schaffen sich dieser großen Herausforderung zu stellen und dieses Studium im Hauptweg zu wählen. Pfarrer werden überall Händeringend gesucht, auch wenn man hin und wieder über die Kirche schimpft.
Bitte unterstützt diese Leute, die Kosten auf sich nehmen und später niemals für ihre Mühen entlohnt werden.

Natürlich könnte man sich jetzt hinstellen und sagen, dass sie auch als Professor an der Uni arbeiten kann. Aber dazu müssten die Kurse so häufig angeboten werden, dass ein Kirchenstudent seine Unkosten, die er vorher während des Studiums hatte, wieder "reinbekommt" Und das ist aktuell nicht der Fall. Entweder fehlen die Professoren oder eben die Studenten.

Mit besten Grüßen
Karin Klaasen



Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 19:13

Ich spreche mich für das Kirchenstipendium aus. Es wurde 1461 beschlossen. Jetzt wird es das erste Mal in Anspruch genommen. Sprich nach knapp 3 Jahren das erste Mal. :!:
Ich gebe der werten Karin recht. Jeder jammert, das die Dörfer keine Pfarrer haben. Nun möchte jemand Pfarrer werden und etwas damit für die Gemeinde und unser aller Seelenheil tun, da sagen wir - nein, wollen wir nicht mehr.

Dergleichen sollte man bedenken, das der aristotelische Glaube die Staatsreligion ist. Es ist keine Wald- und Wiesen-Religion.

Wie ich schon Intern ansprach, kann man sich bestimmt mit dem Erzbischof, der für die Einsetzung der Priester zuständig ist, absprechen, das derjenige, der dies Stipendium erhält, ein halbes Jahr nach Abschluss des Studiums und Einsetzung, um den InGratebus-Gottesdienst halten, nicht in eine andere Provinz versetzt werden kann.

Auch ist das Dekret offen genug angelegt, um Individuell jedem, der sich darum bewirbt unterstützen zu können.

Ich bin für den beibehalt des Stipendium.

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 20:07

Teeske hat geschrieben:
Hochverehrte Ratsmitglieder,

mein Name ist Teeske Rosenbroek, ich bin die Diakonin in Reutlingen und wohl auch jene die diese Diskussion hier angeregt hat.

Es wird gesagt, dass der Weg der Kirche im Studium ebenso anstrengend ist wie der Weg anderer Studienrichtungen.
Dem muss ich widersprechen, ich weiß ein jeder sucht es sich aus was er studieren möchte, daher ist auch jeder „selbst schuld“ daran wie ausführlich sein Studium betrieben werden muss.
Doch ist es nicht gut wenn sich Leute für den Weg der Kirche entscheiden?
Ich würde gern in der Lage dazu sein potenziellen Diakonen und Vikaren zu sagen, das es für sie eine Möglichkeit gibt das Studium mit Unterstützung abzuschließen und genau so hoffe ich natürlich auch selbst auf Unterstützung bei diesem Studium.
um das

Staatswesen zu besuchen muss man 6 Kurse einmalig besuchen und kann den Rest im Selbststudium lernen.
Militär hat nur 4 Kurse die einmal besucht werden müssen und dann selbst weiter Studiert werden können.
Die Medizin sieht da schon anders aus, hier gibt es 14 Kurse die gemeistert werden müssen.

Das alles scheint schon viel Arbeit ja, jetzt kommen wir aber zu dem Kirchenstudium.
Dieses beinhaltet insgesamt 17 Kurse. Von diesen 17 Kursen sind 3 Sprachen, diese 3 Sprachen kann man nur durch Kurse an der Universität weiter bilden und abschließen, Selbststudium ist nicht möglich.
Für 5 der Kurse muss man erst ein Buch lesen, diese Bücher sind im ganzen deutschsprachigen Raum verteilt. Danach muss man den Kurs zur Hälfte abschließen und schließlich noch einmal die Bücher lesen um wieder voran zukommen. Dazu gibt es noch weitere Schriften sie man nur in den französischen Gebieten lesen kann.

Der Aufwand für ein Kirchenstudium ist also um ein vielfaches höher und damit auch die verbundenen kosten.
Ist das nicht allein schon eine Ungerechtigkeit gegenüber den Studierenden des Kirchenweges?
Zu alle dem kommt: Wenn ein Geistlicher sein Studium beendet hat, dann war dieses weit länger und anstrengender als jedes andere Studium und die einzige Möglichkeit daran zu verdienen, die ist durch das lehren an der Universität. Damit stehen die Kirchlichen auch alleine da, nach jedem anderen Studienweg hat man die Möglichkeit, außer durch das leiten von Kursen, Geld zu verdienen.
Durch das Arbeiten für den Rat (statspunkte) die arbeit in einem Banner (Armeepunkte) und durch das brauen von Elixieren. Wenn ein Geistlicher mit dem Studium fertig ist kann er predigten halten, diese sind gänzlich unentgeltlich, etwas an dem ich auch nichts ändern wollen würde und das obwohl man einen ganzen Tag damit beschäftigt ist

Natürlich gibt es auch diejenigen die ihr Studium schon abgeschlossen haben und deshalb nichts von diesem Stipendium haben, doch muss man darauf wirklich Rücksicht nehmen? Wenn sie von dem Stipendium nichts wussten dann liegt es in ihrer eigenen Verantwortung sich drüber zu erkundigen, wenn es diese Möglichkeit einfach nicht gab, dann ist es doch kein Grund sie nicht einzuführen.
Wir sollten uns in einem Aristotelischen miteinander doch für jene freuen denen diese Möglichkeit gegeben wird und nicht dem Neid und der Missgunst darüber verfallen.

Ich hoffe sehr der Rat entscheidet sich dafür dieses Stipendium nicht abzuschaffen, natürlich auch weil ich mich auf dieses beworben habe.
Allerdings ebenso für alle weiteren Geistlichen die sich für diesen Weg entscheiden.

Ich begrüße allerdings auch die Idee weitere Stipendien zu schaffen.
Die Armee unterstützt bereits ihre Soldaten mit günstiger Verpflegung, oder bietet die Möglichkeit dazu (dies könnte man auch als Benachteiligung der anderen Bürger verstehen) warum nicht auch mit einem Stipendium beim Studienweg Armee?
Bei Staatsstudenten und Medizinstudenten ginge das ähnlich wie bei den Geistlichen, allerdings muss ich noch einmal betonen. Die Geistlichen können nach ihrem Studium einzig durch das unterrichten an der Universität verdienen, die Weltlichen Studiengänge haben noch andere Möglichkeiten. Als Geistliche will ich auch kein Geld anhäufen, doch es wäre schön zumindest das Studium mit Unterstützung zu beenden.

Möge der HERR über euch wachen,

Bild

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 20:08

Mit einem Schmunzeln wird der Brief gelesen. Nur als die Augen bei den "besten Grüßen" ankommen, wird kurz gezuckt. Denn die "besten Grüße" sind ja bekanntlich die kleinen Schwestern vom "klei mi am Mors".

Als erstes. Ich bin getaufte Aristotin - und das nicht erst seit ein paar Wochen oder weil der Aristotelische Glauben die Staatsreligion ist, sondern weil ich glaube!

Allerdings glaube ich auch, dass man jeden Menschen gleich behandeln sollte. Fakt ist, dass jedes Studium teuer ist.

Nicht richtig ist allerdings, dass ausgerechnet der Kirchenstudent am Hungertuche nagen muss. Denn - wenn ich mich recht erinnere - sind die ersten zu vervollkommenen Studiengänge bei Kirchenstudenten die Sprachen. Und genau jene Kurse - die man eben nicht im Selbststudium erledigen kann - sind in jeder Provinz nahezu immer voll belegt. Damit kann man sich dann schon das weitere Studium verdienen und man hängt sicherlich nicht im leeren Hörsaal herum.

Auch der Mediziner bekommt "nur" PVD. Im Gegensatz zu Beamten, Medizinern und Armeelern hat der ausstudierte Kirchenstudent dann allerdings zügig die Möglichkeit, die von Karin genannten PVD zu erwirtschaften, gelangt also schneller an sein Ziel.

Ach ja, ich vergaß die Reisen: Reisen macht Spaß. Man lernt die Welt kennen, man lernt andere Menschen kennen. Kein Grund also, ausgerechnet eine Reise nach Frankreich als Argument anzuführen, warum man Kirchstudenten bevorzugen sollte.

Re: Abschaffung des Stipendium für Kirchenstudenten

Fr 19. Feb 2016, 21:09

Da Mais alle angebotenen Fächer zu 100 % hat, ergo auch Kirche, hat sie das offensichtlich auch ohne Stipendium bzw. Hilfe der Provinz durch gezogen. So schwierig kann es dann wohl nicht sein. Das ist doch wohl ein gutes Beispiel das es auch ohne Hilfe geht. Natürlich sollten wir ihr diese Hilfe zukommen lassen da es halt so mal beschlossen wurde. Trotzdem bitte ich um eine Abstimmung im Rat ob das weiterhin so Bestand behalten soll und zwar noch in dieser LP bitte.
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