Ich finde, "verdient" ist schon richtig, wenn man den Zusammenhang herstellt, was eine Adelung darüber hinaus bedeutet. Denn erst herausragende Leistungen machen eine Person überhaupt für den Lehnsherren interessant. Und diese Leistung dann in eine Adelung müdenen zu lassen, damit man sich der Dienste dieser Person auch in Zukunft gewiss sein kann, wäre die richtige Konsequenz für jemanden, der sich duch seine Taten hervor hob.
Hier noch ein Brief, den ich erhalten habe.
Zitat:
Celestria hat geschrieben:
Werter Graf,
ich weiss ich habe hier nix zu sagen, aber ich bitte darum diesen Brief zu veröffentlichen.
Mais war viele Monate mit der Versorgungslanze deren Führerin ich war im Krieg unterwegs.
Sie leistete vorbildlich ihren Dienst, egal wohin es ging und selbst als wir von einem Banner überfallen wurden, sie schwerst verletzt wurde,
ihr Schwert und Schild zu Bruch gingen beklagte sie sich nicht, sondern tat weiterhin ihre Pflicht.
Noch heute leidet sie unter den Folgen des Überfalls, doch sie wäre nie auf den Gedanken gekommen etwas anderes zu tun als ihre Pflicht erfüllen.
Und nicht nur das, sie war mir stets eine Hilfe, Beraterin und Stütze auf die man sich verlassen konnte.
Ich weiss nicht was man von einem Vasallen mehr verlangen kann.
Dies nur zur Info und Hilfe bei eurer Entscheidung.
Mit lieben Grüßen
Junker Celestria von Wolkenbruch
Dennoch, auch wenn hier viel Zuspruch herrscht. Ich habe bereits mitgeteilt, wie ich zur Aufwertung von Lehen und Titel meiner Tochter stehe. Ich werde diese Meinung nicht ändern. Sofern ich Graf Württembergs bin, werde ich diese Adelung nicht durchführen. Es tut mir in erster Linie für Mais leid, aber ich habe da aus der Erfahrung gelernt und mir einen Verhaltenscodex auferlegt, den ich jetzt nicht brechen werde, auch wenn es mir schwer fällt. Ich bin mir sicher, einer oder eine meiner Amtsnachfolger wird auch erkennen, was viele hier in Mais sehen und danach handeln.
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Imperialer Graf von Hohenlohe ~ Pfalzgraf von Nellenburg ~ Graf von Löwenstein