Schloss zu Württemberg

In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:14 
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Ysabet hat geschrieben:
Ysabet saß hinter dem Tisch der Richter. Sie hatte sich alle Prozessunterlagen bereitgelegt und sich einige Notizen zur Anklagerede gemacht. Nun wartete sie auf das Eintreffen, der beiden Offiziale und des Vorsitzenden, sowie der Parteien und Zeugen.

Zitat:
                  Bild

              Erzbischöfliches Offizialat von Konstanz

Bild

          Bekanntmachung der Eröffnung des Verfahrens zur Eheauflösung von Constancia von Araja zu Schenkenbach und Jackdan

Ich, Ysabet, allgemeine kirchliche Anklägerin der deutssprachigen geodogmatischen Zone habe entschieden dem Antrag von Constancia von Araja zu Schenkenbach stattzugeben und ein Verfahren einzuleiten.

Constancia von Araja zu Schenkenbach und Jackdan sind hiermit aufgefordert in den Räumen des erzbischöflichen Offizialats von Konstanz innerhalb von 15 Tagen nach Veröffentlichung dieses Erlasses zu erscheinen. Dies ist eine offizielle Vorladung vor Gericht. Wenn keiner der beiden in dem angegeben Zeitraum erscheint, wird das Verfahren eingestellt und der Antrag verfällt.
Falls einer der beiden die Vorladung missachtet, hat er keine Möglichkeit seine Sicht der Dinge darzulegen oder sich zu verteidigen.
Die Parteien haben die Möglichkeit sich von einem Anwalt aristotelischen Glaubens beraten und begleiten zu lassen, kirchlich oder nicht.

Jeder Rechtgläubiger, der etwas über diesen Fall weiß oder Beweise vorlegen kann, jeder mögliche Zeuge ist aufgerufen mir zu schreiben oder ebenfalls in dem angegeben Zeitraum in den Gerichtsräumen zu erscheinen. Wer etwas zu sagen hat, aber nicht erscheint, kann nach Ablauf des Zeitraumes nicht mehr gehört werden.
Wenn die Parteien Zeugen nennen wollen sind sie aufgerufen mir deren Namen unverzüglich mitzuteilen.

Ad Claram et Sanctam Veritatem

geschrieben in Fulda am Sonntag, den 24 Februarius im Gnadenjahr MCDLXI

Bild
allgemeine kirchliche Anklägerin der deutssprachigen geodogmatischen Zone


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Eine weitere Eheauflösung.
War dies dem Umstand geschuldet,das seit Ansgar's Amtsniederlegung vieles liegen geblieben war oder das die Paare sich nie Gedanken über den Sinn und die Bedeutung einer Ehe vor Gott gemacht hatten.
Hier schien es sogar um Verwandtschaft einer der beiden größeren Kirchenfamilien zu gehen.
Er kannte das Paar nicht.

So wartete er das die Beteiligten erschien und die Anhörung beginnen konnte.

Er nahm auf seinem Stuhl Platz summte eines der unzähligen Kirchenlieder vor sich hin,ohne sagen zu können, welches es war und kritzelte mit der Feder einige Notizen, die er sich für Aschaffenburg machen wollte nieder.


Cia hat geschrieben:
Zitternd hatte sie die Nachricht gelesen, nervös strich sie über die Ladung, klopfte an und trat ein.

Gott zum Gruße, mein Name ist Constancia von Araja zu Schenkenbach und ich habe die Ladung erhalten.

Ein schwaches Lächeln, wohl war ihr nicht aber dennoch war der Schritt ihr wichtig.


Kalixtus hat geschrieben:
Kalixtus betrat den Gerichtssaal des Offizialat und nickte Schwester Ysabet zu, welche er vom Sehen her kannte, den Mann kannte er nicht nickte aber auch freundlich.

Grüß Gott mein Name ist Kalixtus von Tyto und Alba, ich bin Großmeister des Ordens der Armen Ritter Christos zu Jerusalem kurz Templerorden genannt. Ich bin Teil des Klerus und natürlich getaufter Aristot aber vor allem bin ich hier gemäß des Passus:

Zitat:
Die Parteien haben die Möglichkeit sich von einem Anwalt aristotelischen Glaubens beraten und begleiten zu lassen, kirchlich oder nicht.


Die Hochwohlgeborene Constancia von Araja zu Schenkenbach Gräfin von Lüchow bat mich jene Partei zu sein und bezog sich dabei auf meine jahrelange juristische Arbeit in und um das DKR.

Ich verteidige ihre Sache gemäß des Verfahrens zur Eheauflösung.


Kali setzte sich zu seiner Mandantin und legte ihr sanft eine Hand auf ihre Schulter - nun würde der Spuk ein Ende nehmen.


Padre hat geschrieben:
Nun fanden sie also statt, die ersten Prozesse vor den Offizialaten. Diesmal waren mir alle Anwesenden bekannt doch war ich mir sicher, dass das nicht jedesmal so sein würde. Ich nickte den anwesenden zu und auch Constancia wurde ein Blick zu geworfen, allerdings war dieser nichtssagend, schon fast gleichgültig. Dann nahm ich auf meinem Stuhl platz.


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Der Raum füllte sich, sein Summen war verstummt.
Freundlich werden die Grüße erwidert und er nennt kurz seinen Namen und das Amt das er begleitete in diesem Prozess.

Kalixtus sah er sich einen Moment länger an.
Er hatte in seinem Theologie seinem Vortrag die Teile der Kirchensymbolik behandelten gesessen.
Es war ein interessante Diskussion seinerzeit in Heiligenbronn gewesen.

Was durften sie vom Berater der Beteiligten Constancia erwarten.
Sicher großes ,da war er sicher. Er war nun wirklich sehr gespannt.

So strich er sich die blonden Strähnen aus dem Gesicht, so wie er es gerne tat wenn er nachdachte.


Cia hat geschrieben:
Dankbar lächelte Cia Kali zu, er gab ihr immer Stärke und Halt und sie war froh das er sie begleitete.

So umklammerte sie das Buch der Tugenden, ein Geschenk von Padre mit der einen Hand, legte den Brief auf die Knie und liess die freie Hand an Adala's Amulett gleiten. Bitte steh mir bei und hilf mir diese Schande zu überstehen flüsterte sie leise. Ehe sie den Blick hob und den ehrwürdigen Padre ein sanftes Nicken schenkte.


Laella hat geschrieben:
In erzbischöflichen Gewändern erschien ich den Raum. Ich nickte kurz alle Anwesenden zu und ging zu Padre, kniete mich hin, küsste sein Erzbischofring und saß mich stumm auf den freien Platz neben Padre hin.

Deus vobiscum, meine Brüder und Schwestern in Glauben und Friede sei auch mit Euch ehrenwerte Constancia und Ehrenwerter Kalixtus

Ich nickte zu allen anwesenden und schaute dann ruhig zu Cia

Verzeiht meine Verspätung Eure Exzellenz, ich werde mich bessern.

Sprach ich ruhig und schaute weiter ruhig zu Cia


Andrine hat geschrieben:
Andrine seufzte schwer. Sie trat in den Raum, versank in tiefe Referenz vor den Erzbischöfen und der Großinquisitorin und sprach: "Guten Tag. Ich bin Andrine von Quindt, Gräfin von Wüstenbruck, anerkannte Hebamme der Gesundheitskammer. Ich bin hier, um der Gräfin von Lüchow ihre..." kurz zögerte sie und fragte sich, welches Wort sie vor so vielen Kirchenvertretern wählen sollte, wollte sie doch keinen in Verlegenheit bringen, doch schließlich entschied sie sich dafür es geradewegs zu sagen, "...ihre Jungfernschaft zu bestätigen." Sie knickste erneut kurz und setzte sich dann zu Constancia, drückte kurz sachte ihre Hand und lächelte freundlich, als sie sie begrüßte.


Kalixtus hat geschrieben:
Kalixtus begrüßte die Exzellenzen mit dem ihr gebührenden Respekt. Er mochte beide. Laella hatte erst jüngst mit ihm gemeinsam gefeiert und Padre schätzt Kalixtus nicht erst seid der Zusammenarbeit in Konstanz.

Alles in Allem freundlich und würdevoll ob der für seine Mandantin beschämenden Situation. Es war ein trauriger Anlass und das war allen hier bewusst.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet nickte allen Hereinkommenden freundlich zu. Zuerst kam Wilbalt, dann die Ehefrau und Kalixtus, ihr Anwalt. Sie kannte ihn nicht persönlich. Teil der Klerus?, dachte sie, welches säkulare religiöses Amt er wohl innehatte? Es konnte nichts wichtiges sein, sonst hätte sie ihn sicher schon irgendwo gesehen. Kanoniker, vielleicht oder Kapitelmitglied.
Vom Templerorden dagegen hatte sie schon gehört. Es war ein Orden des deutschen Königreiches, kein römischer Orden. Von wenig Belang also für sie selbst.
Sie deutete den beiden an, dass sie auf den Stühlen gegenüber der Bank des Gerichts Platz nehmen konnten.
Als der Bischof den Raum betrat, erhob sie sich und verbeugte sich angemessen, bevor sie sich nach ihm wieder setzte.
Nach ihm folgte die Suffragan-Erzbischöfin von Mainz. Mit etwas Verwunderung registrierte sie das Küßen des Ringes, da Madlini doch auch selbst Bischöfin war, wenn auch niedriger im Rang als Padre. Aber es erfreute sie auch etwas, jemanden zu sehen, der noch konservativer in diesen Dingen war als sie selbst. Das Gericht war also komplett anwesend.
Noch jemand betrat den Raum, eine Frau, die sie noch aus ihrer Zeit in Heiligenbronn kannte, Andrine.
Bei ihren Worten war auf Ysabets sonst so beherrschten Gesicht Überaschung zu sehen für ein paar Momente.

"Ich denke nicht, dass dies nötig sein wird." antwortet sie beherrscht.
"Natürlich ist und bleibt der primäre Zweck der Ehe das beteiligt sein an der göttlichen Schöpfung mittels des Zurweltbringen von Kindern und natürlich ist deswegen auch die Vereinigung der Körper wesentlich in der Tugend der Liebe, die sie ausdrückt.
Allerdings ist dies allein kein Grund eine Ehe aufzulösen."


Cia hat geschrieben:
Mit einem dankbaren Lächeln begrüsste Cia ihre Cousine Laella und als Andrine kam und nach den paar Worten ihre Hand drückte beruhigte sich Cia ein wenig. Ihr war das alles mehr als unangenehm und sie hätte nie gedacht, dass sie selber einmal in dieser Situation war.

Die werte Ysabet sprach ein paar Worte und Cia hob kurz den Blick. Verzeihung aber nicht wichtig? Ich stamme aus einer sehr angesehenen Familie und natürlich ist es für uns wichtig unser Erbe und unser Blut weiterzugeben. Ist dies doch in meinen Augen einer der größten und schönsten Aufgaben von uns Frauen. Auch wusste mein Gemahl das ich Kinder wollte, sprach ich doch immer zu davon, auch schon weit vor der Ehe.

Verwirrt war Cia, sie wollte nicht eines Tages sterben, ohne Kinder ohne Familie und ohne ihr Blut weitervererbt zu haben und war ein wenig sprachlos und verletzt.


Padre hat geschrieben:
Innerlich verdrehte ich die Augen. Ich hoffte nur, dass man mir das nicht ansah, von daher studierte ich eingehend die Dokumente, die vor mir lagen. Zumindest tat ich so. Eigentlich konzentrierte ich mich darauf, nicht zu explodieren. Kaum jemand von den anwesenden würde vermutlich die Anzeichen davon merken. Laella einmal abgesehen, zum einen weil sie direkt neben mir saß und zum anderen, weil sie die einzige war, die mich etwas besser kannte. Ich holte einmal tief Luft, blickte kurz auf und sagte in ruhigem Tonfall Ich glaube nicht, dass die Jungfernschaft von Constancia oder andere die anderen Dinge im Moment etwas zur Sache tun. Hebt euch das für den Prozess auf, welcher im übrigen noch nicht begonnen hat. Dann senkte ich meinen Blick wieder auf die Pergamente.


Laella hat geschrieben:
Ich hebte eine Augenbraue bei dem Anblick dieses Weibes, was sich als "Tugendhafte" bezeichnete, lies mir aber sonst nichts ansehen. Als die kleine Diskussion zwischen Ysabet und Cia aufflammte, sprach ich ruhig und gelassen.

Schwester Ysabet und auch Ihr Constancia von Araja zu Schenkenbach, ich würde vorschlagen, dass dieses Thema in der Verhandlung erörtert wird und nun nicht jetzt, wo wir nun auf den Ehemann warten. Ich würde Vorschlagen, wir warten erstmal ab. Vielleicht wird eine solche Aussage benötigt, vielleicht auch nicht. Sich nun Gedanken darüber zu machen und Diskussionen darin zu entfachen, sorgt nur für Unheil, bevor hier überhaupt etwas angefangen wurde.

Ich schaute gelassen, aber dennoch befehlend zwischen Andrine, Constancia und Ysabet hin und her


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet nickte nur zu Padres und Madleens Worten und sagte.
"Ich informierte lediglich über die Rechtslage, wie es meine Pflicht als Anklägerin ist."


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:14 


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:15 
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Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt hatte seine Bischöfin, die hier wie er selbst, als Offizial der Erzdiözese Konstanz beteiligt war - sowie die Gräfin von Wüstenbruck begrüßt.

"Jungfernschaft " hallte es ihm durch den Kopf. Eine Wehmutter also war die Gräfin auch.Schickte sich das für den Adel. Er wußte es nicht und ein Stoßgebet an alle Heiligen, das die Jungfernschaft nicht Hauptbestand des Prozesses war, folgte den Gedanken.

Der junge Priester wußte nicht viel über das Thema und bei den Worten von Mutter Ysabet schoß Wärme in seine Wangen.
Er senkte das Haupt damit es unbemerkt blieb.


So wo blieb denn dieser Jackdan nun.


Kalixtus hat geschrieben:
Bei genauem Hinsehen erkannte Kali den jungen Mann namens Wilbalt doch wieder - er hatte einen klugen Vortrag gehalten seinerzeit in der Ordensschule.

Beschwichtigend lächelnd legte er eine Hand auf den Arm seiner Mandantin.

Die werte Gräfin von Wüstenbruck ist nur auf Wunsch hier - und beschreibt nur ihre Position - ob sie als Zeugin gebraucht wird ist an dieser Stelle Sache der Anhörung.

Ich glaube, dass man nicht vorschnell, das heißt vor der eigentlichen Hauptverhandlung anfangen sollte die Dinge bereits auszulegen.


Kali schaute ernst zu Schwester Ysabet die Großinquisitorin.

Viel eher ist es sinnvoll auf den Ehepartner zu warten als die Zeugen zu demontieren - das wäre auch nicht im Sinne einer gerechten Verfahrensweise mit Hinblick auf den Antrag.
Das meine Mandantin die Gräfin bei aller Scham hier sein zu müssen - emotional reagiert ist zweifelsohne menschlich und verständlich.

Ich bitte das von allen Beteiligten zu berücksichtigen und sie ob ihres Schrittes hier zu sein nicht vor zu verurteilen.

Ich danke den Offizialat.


Padre hat geschrieben:
Nur aus der Ferne erreichten mich die Worte. Im Geiste hatte ich mir ein paar Notizen gemacht und diese warteten darauf, zu Pergament gebracht zu werden. Ich danke Dir für deine Belehrung, Bruder Kalixtus. Vor mir strich ich ein Pergament glatt, tunkte die Schreibfeder ein und beschrieb mit ihr leise kratzend das Pergament.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger betrat den Saal und begrüßte die Anwesenden, wie er es glaubte gelernt zu haben

Gott zum Gruß, ich vertrete Jackdan von Araja. Er befindet sich im Ausland, vermutlich schon wieder oder noch immer auf einem Schiff. Ich weiß nicht, ob er selber es hierher schaffen wird


Cia hat geschrieben:
Cia traute ihren Augen nicht. Der werte Gradebieger, den sie ständig am RKG hatte vertrat nun hier ihren Gemahl?. War das überhaupt zulässig und konnte er überhaupt etwas zum Eheleben der Beiden sagen? Sie kannte den Kerl nur aus dem RKG als "Rechtsverdreher" und " Verteidiger" von Räubern und ähnlichem. Entsetzt blickte sie in die Runde.


Laella hat geschrieben:
Ich hebte eine Braue hoch und sprach gelassen

Guten Tag der Herr, könnt Ihr ein Dokument vorlegen, sprich eine Vollmacht, die dies bestätigen kann? Verzeiht, aber es könnte jeder hier vorbei kommen und dies behaupten.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger kramte in seinen Unterlagen.

Hm, ich habe hier eine Abschrift eines Schreibens von Jackdann an die werte Ysabet, sowie eine Abschrift ihrer Antwort vom 26. an Jackdan. Die hätte ich wohl nicht bzw. wüsste ich nicht von deren Existenz, wenn ich nicht der wäre, der ich vorgebe zu sein. G.Radebieger ist mein Name. Und ihr seid?


Padre hat geschrieben:
Interessiert hob ich den Kopf, als ich die Aufforderung von Laella hörte und musterte den Neuankömmling, welcher von sich behauptete der Vertreter des Ehemannes zu sein. Mit einer Handbewegung bedeutete ich Laella zu schweigen und ergriff selbst das Wort. Du wirst zu gegeber Zeit die Namen erfahren. Komm der Aufforderung nach, ein entsprechendes Dokument vorzulegen, dass Dich als Vertretung ausweist und komm nicht auf die Idee, irgendwelche juristischen Tricksereien zu versuchen, sonst findest Du dich vor der Tür wieder. Dann schaute ich zu Schwester Ysabet. Sag, Schwester, wäre hier ein Becher Wasser zu bekommen?


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet sah den Mann hereinkommen und verfolgte das Gespräch mit Madleen und Padre.
"Halt. Wartet." sprach sie, als sie endlich zu Wort kommen konnte.
"Ich schlug vor, dass Jackdan einen Anwalt als Vertretung schicken solle und er antwortete mir er würde dies tun. Er sagte er ermächtige G.Radebieger ihn zu vertreten. Somit müsste dies seine Richtigkeit haben. Außer natürlich jemand hat davon erfahren, den echten Anwalt gefangenommen und gibt sich nun als ihn aus."
Den letzen Satz sagte sie ganz ruhig, ohne der Versuchung zu grinsen nachzugeben.
Zu Padre nickte sie.

"Natürlich, eure Exellenz. "
Sie ging zur Tür und beauftragte einen Bediensteten, Krüge Wasser und Becher zu bringen.


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt hörte dem ganzen schweigen aber interessiert zu.
Als einer der Saaldiener Wasser brachte ließ er sich ebenfalls einen Becher einschenken.
Das kalte Nass rann ihm die Kehle runter und er genoss die Erfrischung sichtlich.
Da nun alle Parteien entsprechend vertreten waren würde es wohl bald beginnen.
So richtete er sich im Stuhle auf und wartete auf die Eröffnung des Verfahrens.


Cia hat geschrieben:
Worte drangen an ihr Ohr, Worte die wie aus einer anderen Welt klangen. Cia war in Gedanken, eben noch entsetzt änderte sich der Gedankenschwall langsam.

Was hatte sie von ihrem Gemahl auch anderes erwartet? Das er jetzt, wo sie die Scheidung eingereicht hat er endlich Notiz von ihr nahm? Fast musste sie lachen, lachen über sich selber.

Er hatte sich nicht gekümmert, nicht gestört seit dem Tag als sie vor dem Altar standen, da würde er jetzt erst Recht keine Zeit für sie haben. Geschweige denn Interesse.

Die erste Reaktion die man vielleicht nun bei Cia sehen konnte war ein Nicken. Es galt nur ihr selber aber es war ein Zeichen das sie langsam in die Realität kam. Sie war ihm immer schon völlig egal gewesen, dass war traurig aber leider wahr und der Schritt hier her, die Scheidung einzureichen war ihr weiß Gott nicht leicht gefallen. Immer wieder hat sie sich gefragt, war es richtig aber nun, nun wo er einen Vertreter und dazu auch noch einen solchen schickte, nicht mal den Anstand und das Interesse hatte selber hier zu erscheinen da war ihr klar; Cia der Schritt war genau richtig.

Sie räusperte sich, schenkte den Anwesenden ihre volle Aufmerksamkeit und war bereit.


G.Radebieger hat geschrieben:
Nachdem nun alle Unklarheiten beseitigt zu sein schienen, nickte G.Radebieger zufrieden und setzte sich mit seinen Papieren auf einen freien Platz. Beide Eheleute waren ehrbar und von Stand, was G.Radebieger auf ein Verfahren ohne Schlammschlacht hoffen ließ


Padre hat geschrieben:
Nachdenklich sah ich Ysabet an. Auch, wenn sie es sicherlich nur im Scherze gemeint hat, so war der Gedanke nicht völlig abwegig. Schließlich ging es bei einer Eheauflösung ja auch um das ein oder andere. Meine Augen richteten sich auf denjenigen, welcher sich hier als Anwalt G.Radebieger angemeldet und sogar schon Platz genommen hatte. Gerade die Selbstverständlichkeit, sich zu setzen, ohne meiner Aufforderung nach Ausweisung nachzukommen, war nicht unbedingt zuträglich, ihn wohlwollend zu betrachten. Es sorgte eher dafür, dass mein Misstrauen aufgeweckt wurde.
Bisher bist Du mir eine Reaktion schuldig geblieben. Hast du ein Dokument oder eine Vollmacht, welche Dich als der ausweist, der Du zu sein behauptest? Oder kann möglicherweise jemand der hier anwesenden deine Identität und Rolle in dem Verfahren bezeugen? Ich muss gestehen, dass die Variante der Gefangennahme, welche Schwester Ysabet ins Spiel brachte, weniger hergeholt ist, als es den Anschein zu haben vermag. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Anwalt oder ein Prozessteilnehmer auf nimmerwiedersehen verschwand und an seine Stelle ein anderer trat.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger sprang erschrocken auf

Verzeiht Exzelenz, ich dachte, es wäre geklärt. Die werte Ysabet hat ein Schreiben von Jackdan von Araja erhalten, welches mich ankündigt. Die werte Constancia kennt mich vom Reichskammergericht. Wenn Euch das nicht genügt, kann ich eine Nachricht an Jackdan schicken und ihn bitten, mir ebenfalls ein Schreiben zu schicken, welches Euch dies alles bestätigt.

Doch, welchen Sinn sollte es haben, mich für einen Anwalt Jackdans auszugeben, wenn ich dieser nicht wäre? Würde ich das tun, dann würde ich Jackdan nicht dienen, sondern gegen ihn arbeiten. Also auf Seiten der werten Constancia. Und ich bin sicher, solche Mittel hat sie nicht nötig. Und Beistand hat sie auch zu genüge, wie ich sehe


Cia hat geschrieben:
Kurz hob sich die Braue und ich kam mir vor wie am RKG. Dummerweise hatte ich weder einen Richterhammer dabei noch konnte ich dieses Schauspiel hier beenden. Was blieb also? Nicken damit es endlich los ging.

Werte Anwesende, ja ich kenne diesen Herrn er kommt sehr häufig als Rechtsbeistand von Mördern und Dieben zum Reichskammergericht und vertritt diese Personen dann. Es ist mir zwar schleierhaft wie er über meine Ehe hier sprechen will aber nun ja wenn mein Gemahl meint das es so richtig ist, bitte sehr. Ich habe nichts dagegen, bin aber nicht bereit Dinge hier vor ihm zu besprechen die mein Eheleben angehen. Daher bitte ich die Fragen neutral zu halten oder eben dann ohne die Anwesenheit des Herr Radebieger zu stellen.

Es gab zwar nichts intimes zwischen uns aber dennoch musste ich das ja nicht ihm auf die Nase binden damit er es im Reich überall erzählte.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:15 
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G.Radebieger hat geschrieben:
Verzeiht werte Constancia. Ich vertrete keine Mörder und Diebe, sondern Angeklagte. Ihr seid Richterin, ihr solltet wissen, daß jeder unschuldig ist, bis seine Schuld erwiesen ist. Zur Zeit vertrete ich dort ein Ratsmitglied, daß wegen Pflichtverletzung angeklagt ist. Davor vertrat ich den Rat von Österreich, alles rechtschaffene Leute. Es gibt keinen Grund zu versuchen, mich von vorn herein in ein schlechtes Licht zu rücken.

Natürlich war ich nicht Bestandteil Eures Ehelebens, aber das war Euer Beistand auch nicht. Wenn ihr mich ausschließen wollt, schließen wir dann auch Eure Beistände aus? Falls ihr Euch entschließen könnt, mich hier als Vertretung Eures Gemahls zu akzeptieren, gebe ich euch mein Wort, daß nichts was hier gesagt wird, diesen Raum verlassen wird. Nur Jackdan, als mein Mandant, werde ich natürlich berichten.


G.Radebieger schaute sie fragend an, diese grundlose Feindschaft, die er vermeinte zu spüren, verstand er nun gar nicht


Cia hat geschrieben:
Bitte ihr müsst euch nicht rechtfertigen und zu bestimmen habe ich auch nichts hier. Wenn Jack es so wollte bitte sehr mir ist es ehrlich gesagt egal und ich muss das auch nicht erlauben oder kann es auch nicht verbieten.

Cia verstand nicht warum er sie so anging, sie fand eine Scheidung war etwas persönliches und immerhin war sie hergekommen um Fragen zu beantworten und Rede und Antwort zu stehen. Ob er das auch konnte oder ob es dann über ewigen Schriftwechsel ging? Dennoch war es ihr mittlerweile egal auch wenn sie selber enttäuscht war das dieser letzte Schritt nicht mal so wichtig für Jack war, dass er sich selber die Zeit nahm.


G.Radebieger hat geschrieben:
Ich habe es nicht als Rechtfertigung angesehen. Ich kenne mich an einem Kirchengericht nicht aus, es könnte ja sein, daß ihr einen Ausschluß von Personen beantragen könnt und es damit rechtens wäre.

Im übrigen habe ich in keinster Weise vor, schmutzige Wäsche zu waschen. Da ihr die Scheidung beantragt habt und Jackdan dieser zugestimmt hat, hoffe ich, daß wir hier alles in Frieden und mit Anstand und Ehrlichkeit regeln können.

G.Radebieger überlegte

Obwohl, wenn ihr wünscht, daß dies alles vertraulich bleibt, vielleicht könnte man nach Beginn der Verhandlung die Tür verschließen? Ich habe vor der Tür keine Kontrollen gesehen, ich kam anstandslos in diesen Raum. Das könnte auch Neugierigen möglich sein, oder?


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt folgte dem Wortwechsel sprachlos.
Als Ruhe einkehrte ergriff er das Wort.

"Richtig Herr Vertreter, dies ist ein Kirchengericht.
Halten die beiden Parteien ihr unsägliches Benehmen, vor eben diesem für passend?
Der Vorsitzende seine Exzellenz der Erzbischof Padre bat um Dokumente,nicht um weitere Bezeugungen, noch interessiert es dieses Gericht, was wer im Reichskammergericht tut oder auch nicht.

Bevor hier mit der Verteidigung begonnen werden kann, wird erst einmal der Prozess eröffnet. Dies ist noch nicht geschehen, weil eure Unterlagen noch immer nicht zur Einsicht beim Erzbischof und Präsidenten dieses Kirchengerichtes vorliegen.
Ich weiß nicht wie man das im RKG händelt und es interessiert mich auch nicht.Soweit noch, welche Maßnahmen wann getroffen werden in diesem Prozess entscheidet ausschließlich das Gericht.
Erspart uns also weiteres Geplänkel.

WIR sind hier um ein gespendetes - heiliges - Sakrament - der Kirche aufzulösen, nicht wegen gewöhnlicher Beutelschneiderei.
Wenn ich daran erinnern darf!
Und nun bringt die geforderten Dokumente nach vorne."


Er atmete hörbar durch.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaute nun fassungslos

Verzeiht, aber das ist doch Haarspalterei. Es gibt ein Schreiben, daß ich Jackdan hier vertreten soll, die werte Ysabet bezeugt es. Die werte Constancia bezeugt, daß ich ich bin. Wenn ich Euch nun noch ein Schreiben von Jackdan vorlege, daß ich ich bin, könntet ihr sagen, auch dieses könnte gestohlen sein. Wie soll ich meine Identität denn beweisen, wenn ihr den Aussagen hier nicht glaubt?

Wenn ihr Aussagen nicht glaubt, dann weiß ich nicht einmal, was wir hier alle machen, dann entscheidet einfach über die beiden. Denn Aufzeichungen und Mitschriften über das Eheleben der beiden wird es kaum geben. Und wer weiß, vielleicht ist Constancia ja auch nicht Constancia sondern jemand anders, der vorgibt sie zu sein. Habt ihr das geprüft?


Padre hat geschrieben:
Hatte ich mir vorgenommen, ruhig zu bleiben, wurde dieser Vorsatz von den Anwesenden auf eine harte Probe gestellt. Kurz schoss mir durch den Kopf, mit der geballten Faust auf den Tisch zu schlagen. Aber der Tisch hatte schließlich keine Schuld. Genausowenig wie meine Faust. Ich atmete geräuschvoll aus und wandte mich dann in gezwungener, und vermutlich deshalb für die anderen unangenehmerer Ruhe, an die vor mir sitzenden. Ihr befindet euch hier nicht in einem Wirtshaus, das ist das erzbischöfliche Offizialat von Konstanz. Benehmt euch so, sonst unterbrechen wir die Aktion hier für ein paar Tage, bis sich alle beruhigt haben. Dann fixierte ich den Anwalt G.Radebieger mit den Augen. Wenn ich Dich um etwas bitte, was für diesen Prozess notwendig ist, sei es Pergament, Aussage oder Verteidigung, hast Du dieser bitte unverzüglich zu folgen und nicht lange rumzupalavern. Dann blickte ich alle anderen an, wobei ich die ebenfalls anwesenden Kleriker einen nach dem anderen einschloss.
Nachdem ihr hier mehr den Eindruck macht, auf einem Marktplatz zu sein, nehmt bitte folgende Regeln zur Kenntnis, die hier herrschen.
1. Sämtliche Parteien reden nur dann, wenn ich ihnen das Wort erteile Zu keinem anderen Zeitpunkt.
2. Haben die Offiziale oder die Anklägerin eine Frage, so stellen sie sie mir, ich leite sie weiter.
3. Ich möchte hier keine Diskussionen erleben, keine Zwischenrufe und vor allem keine verbalen Ausfälle.

Noch einmal blickte ich in die Gesichter aller, diesmal vornehmlich in die der Vorgeladenen. Das sind 3 einfache Regeln. Haltet euch daran. Ihr werdet einmal ermahnt, haltet ihr euch danach immer noch nicht an die Regeln, werdet ihr des Raumes verwiesen. Ich hoffte, dass ich diese letzte Konsequenz würde nie anwenden müssen, doch mir war lieber, wenn alle wussten, was auf sie zukam, als dass sie zu verwundert waren.
Ich stelle wie folgt fest: Constancia hat die Identität des G.Radebieger bestätigt, die Vollmacht liegt mir nicht vor. Diese würde ich gerne unverzüglich sehen. Ob von der Anklägerin oder dem Verteidiger ist mir gleich.
Der grobe Ablauf sieht wie folgt aus: Ich eröffne den Prozess, die Anklägerin verliest die Anklageschrift, ich befrage sämtliche Parteien und Zeugen, es folgen die Abschlussplädoyers, anschließend nenne ich ein Datum für die Veröffentlichung des Urteils und das Ofizialat zieht sich zur Beratung zurück.
Gibt es fragen zum Ablauf, bevor wir beginnen?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hielt den Mund und hob die Hand


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet war zwar der Meinung ihr Wort reiche aus und sie glaubte auch, dass die Disskussion etwas aus dem Ruder gelaufen war, aber sie reichte Padre folgendes Pergament.

Jackdan hat geschrieben:
[rp]Hiermit ermächtige ich, Jackdan von Araja, G.Radebieger mich bei der Verhandlung zur Eheauflösung zu Vertreten!

gez. Genua 27.02.2013
Jackdan von Araja[/rp]


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger seufzte erleichtert auf, senkte die Hand und lächelte dankbar in Richtung Ysabet


Padre hat geschrieben:
Ich nahm den Zettel zur Hand und nickte zufrieden. Man hätte es sich von Beginn an so einfach machen können... Dann gab ich Schwester Ysabet den Abschnitt wieder zurück. Damit ist erwiesen, dass Du derjenige bist, für den Du dich ausgibst.
Noch einmal schaute ich auffordernd in den Raum. Gibt es Fragen?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hob noch einmal die Hand


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt nickte bestätigend zum Erzbischof.
Er hatte die Zurechtweisung verstanden.
So lehnte er sich zurück und würde den Prozess schweigend begleiten oder seine Fragen an seine Exzellenz richten.

Er schmunzelte leicht als der Herr Verteidiger erneut die Hand hob.


Padre hat geschrieben:
Ich nickte G.Radebieger zu. Bitte sehr


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger überlegte, wie er nun am besten formulierte, ohne das sich irgendwer beleidigt fühlen könnte

Ich habe einen Aushang gesehen über die Zusammensetzung des Offizialats. Ihre Exzellenz Madleen Johanna von Schenkenbach gehört dazu, sie wird dann wohl mit über das Urteil beraten. Auch Constancia ist eine von Schenkenbach....Wird die werte Madleen unbefangen urteilen können?


Padre hat geschrieben:
Eine gute Frage, die da gestellt wurde, doch gab es nur eine einzige Antwort. Sie hat ihren Eid vor GOTT geleistet, wie jeder andere Kleriker auch. Somit steht die Neutralität eines jeden Mitgliedes dieses Offizialat außer Frage.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:15 
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Registriert: Di 24. Jun 2014, 19:19
Beiträge: 25
G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaute nachdenklich, auch am Reichskammergericht wurden Eide geleistet, auch vor Gott, und trotzdem kam es vor, daß sich Beteiligte für befangen erklärten. Waren weltliche Richter, die auf Gott schworen, schlechtere Gläubige? Er würde es wohl nicht herausfinden, also nickte er nur.

Danke


Kalixtus hat geschrieben:
Kalixtus seufzte schwer und seine Augen blickten vielsagend zu Padre ehe sein Blick missbilligend dem komischen Anwalt entgegen geworfen wurden.

Es ist ein wahres Unding einer Erzbischöfin Befangenheit zu konstatieren. Dies war ein klarer Angriff und nur mit Mühe schluckte er die Worte herunter die ihn zu diesem einfallen würden. Stattdessen ein kurzes Stoßgebet zum Herrn und tätschelnde Beruhigung auf der Hand seiner Mandantin Constancia.


Padre hat geschrieben:
Fragen waren offensichtlich keine mehr und somit konnte es losgehen. Kurz fragte ich mich, ob auf zu einem Offizialat eines von diesen albernen Hämerchen gehörte, mit dem man auf den Tisch zu schlagen hatte. Aber Tumulte erwartete ich nicht und wenn doch, hatte ich immernoch meinen Stock.
Dann erkläre ich hiermit die Verhandlung zur Eheauflösung von Constancia von Araja zu Schenkenbach und Jackdan für eröffnet. Das Verfahren trägt die Nummer EK 1.
Für das Protokoll:
Constancia von Araja ist anwesend, sie wird von einem Anwalt aristotelischen Glaubens begleitet. Sein Name ist Kalixtus. Die Prüfung des Sakraments der Taufe hat bei beiden ein positives Ergebnis ergeben. Constancia von Araja wurde ordnungsgemäß vorgeladen und kontaktiert. Gibt es dazu Einwände seitens Constancias Partei?
Ich nickte den beiden zu, als Zeichen, dass sie das sie antworten konnten. Abwartend schaute ich die beiden an. Nachdem sie geantwortet hatten, schaute ich zu dem anderen.

Jackdan ist nicht anwesend, seine Vertretung ist G.Radebieger. Die Prüfung des Sakraments der Taufe hat bei Jackdan ein positives Ergebnis ergeben, das Ergebnis einer Überprüfung von G.Radebieger liegt noch nicht vor. Ich erwarte ab das Eintreffen des Ergebnisses in den nächsten Minuten. Jackdan wurde ordnungsgemäß vorgeladen und kontaktiert. Gibt es dazu Einwände seitens Jackdans Partei? Auch hier nickte ich ihm zu und wartete ich geduldig auf die Antwort.


Kalixtus hat geschrieben:
Kali räusperte sich kurz:

Keinerlei Einwände Exzellenz - die Angaben sind zutreffend.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hätte am liebsten wieder geseufzt. Kaum war ein Problem geklärt, kam das nächste.

Werte Exzellenz, ich bin noch nicht getauft, ich bitte jedoch darum, dies nicht zum Nachteil von Jackdan werden zu lassen.

Ich habe in den Kirchengesetzen und in den Statuten der Inquisition gelesen. Wenn Ihr es wollt, könnt ihr mich als Anwalt hier zulassen.

In den Statuten der Inquisition steht: Jede Partei ist einzuladen und darüber zu informieren, dass sie sich einen Rechtsbeistand nehmen kann.
Dieser muss ein geweihter Geistlicher der Heiligen Deutschen Aristotelischen Kirche sein
.

Im Kirchengesetz jedoch steht bei Sonderfällen: Die Befreiung von einem rein kirchlichen Gesetz in einem Einzelfall, kann innerhalb der Grenzen ihrer Zuständigkeit von denen gewährt werden, die ausführende Gewalt besitzen

In der Vorladung wurde dieser Sonderfall bereits angewendet, nämlich daß der Anwalt kein geweihter Geistlicher sein muß, es reicht wenn es ein getaufter Aristot ist. Ich weiß nicht ob der werte Kalixtus ein geweihter Geistlicher ist und ansonsten nicht hier sein dürfte.

Ich bitte daher darum, auch mir die Möglichkeit zu geben, meinen Mandanten hier vertreten zu dürfen.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet hört zu und flüstert nun Padre zu.
"Ich denke wir können ihn als Anwalt zu lassen, wenn er verspricht sich bald taufen zu lassen. Die Formulierung des CIC " ein (...) Anwalt aristotelischen Glaubens" lässt ja offen, ob dieser Gläubiger oder Rechtgläubiger sein muss.
Die Stellen, welche er zitiert sind allerdings aus nicht mehr gültigen Schriftstücken, die allerdings noch in der Bibliothek hängen, da die BK sie nicht offiziel für ungültig erklärt hat, aber sie werden durch das CIC quasi aufgehoben. Es wäre, gerde wegen solchen Fällen, also trotzdem besser, sie aus der Bibliothek zu entfernen.
Man sollte G.Radebieger also auf diesen Umstand aufmerksam machen. Genuso wie die Tatsache, dass der Anwalt nach neuem Recht eben kein geweihter Geistlicher sein muss, sondern auch nicht kirchlich sei kann."


Cia hat geschrieben:
Dankbar ob der Hand von Kalixtus lauschte Cia den Worten, nickte das sie alles verstanden hatte und war froh das es denn nun endlich los ging.

Sie fühlte sich unwohl denn eine Scheidung war nie schön und ja sie hatte es sich anders vorgestellt. Die Ehe mit Jack aber nun war sie hier und wollte einen sauberen Schnitt.

Die Hand von Kali wurde fest umklammert und Cia lauschte aufmerksam.


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Das geflüsterte Wort hörte er nicht, Fragen hatte er soweit keine bisher.
So folgte er schweigend dem Verlauf.


Padre hat geschrieben:
Da hatten wir also schon einen der Fälle, wo das CIC und die bisherigen Regelungen in Konflikt gerieten. Der Grund war hierbei weniger, dass sie gegensätzlich waren, vielmehr wurde das neue Gesetz veröffentlicht und vergessen, das alte zu entfernen. Das war zwar ärgerlich und vermeidbar, stellte uns aber vor kein großes Problem.
Ich sehe keine Gründe die es verhindern, G.Radebieger zuzulassen. Genügend Menschen sind aristotelischen Glaubens aber noch nicht getauft. Da Du Kalixtus ansprichst: Er ist getauft und gläubiger Aristot. Das entspricht den Vorgaben. Dieses "noch" hatte ich ein wenig betont, in der Hoffnung, dass der Anwalt den Wink mit dem ganzen Zaun verstanden hatte. Der vielzitierte Pfahl war es jedenfalls nicht mehr gewesen. Gleichwohl hast Du die Statuten der Inquisition zitiert. Das ist schön, hier aber fehl am Platze. Das CIC hebt die Regelungen in den Statuten der Inquisition auf. Außerdem befinden wir uns nicht in einer Inquisitionsverhandlung sondern vor einem Offizialat der Erzdiözese Konstanz.
Darum nun noch einmal meine Frage: Gibt es Einwände deinerseits, die einen Prozessbeginn verhindern?
Aufmerksam schaute ich ihn an.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hätte noch einige Fragen gehabt, die allerdings allgemein waren und nichts mit dem Prozeß zu tun hatten, einfach weil er neugierig war. Was war CIC, war war ein Offizialat, wo konnte er die gültigen Gesetze studieren? Aber er wollte die Geduld der Anwesenden nicht mehr als nötig strapazieren

Ich habe keine Einwände Exzellenz


Padre hat geschrieben:
Sehr gut. Dann schaute ich zu Ysabet Schwester Ysabet, Du hast als kirchliche Anklägerin das Wort.


Cia hat geschrieben:
Kurz räusperte sich Cia, war etwas nicht in Ordnung nun? Fragend glitt der Blick gen Kali.


Ysabet hat geschrieben:
Schwester Ysabet erhob sich und legte ihre Notizen bereit, dann begann sie mit der Anklagerede, in der sie den Fall darlegen musste.

"Werter Bischof, werte Offizialen, werte Constancia, werte Anwälte und Zeugen,

Wir sind hier zusammengekommen, um herauszufinden, ob das heilige Sakrament der Ehe von Jackdan und Constancia, geschlossen durch Igel am 11.11.1460 im Dom zu Konstanz in Anwesenheit der Trauzeugen Adala I, Jussi und Delyria , aufgelöst werden sollte oder nicht.

Nach Artikel 5 des Buch1 des Kanonischen Rechts ist die Auflösung des Ehesakraments definiert als „ein Erlöschen dieses, im Anschluss an die Entscheidung der Eheleute sich zu trennen und ihr Eheleben zu beenden.“


Ysabet sah noch einmal kurz auf die Unterlagen, bevor sie mit dem Hauptteil fortfuhr.

Die Ehefrau Constancia von Araja zu Schenkenbach, wohnhaft in der Stadt München, Diözese Regensburg, erklärte mir im Antrag sie fühle sich von ihrem Ehemann alleingelassen, er habe ihr weder Aufmerksamkeit, noch Liebe entgegengebracht. Daraus entnehme ich, dass die Liebe Constancias zu ihrem Mann erloschen ist und das Kanonische Recht, sagt:
„Die Gründe für die Auflösung des Ehesakraments sind:
- Artikel 6.1: Das Verschwinden von Gefühlen der Liebe zwischen den Eheleuten (...)“
Dies ist der einzige Grund für eine Auflösung dieser Ehe, die ich im Antrag erkennen konnte.

Sofern das päpstliche Konsistorium dem Antrag positiv zustimmt, beinhaltet dies sowohl die Aufhebung der ehelichen Pflichten zwischen den Ehegatten als auch, dass die Ehe als gültig und rechtmäßig anerkannt ist , aber in der Zukunft keine Wirkung mehr hat. Die in der Vergangenheit eingetretenen Wirkungen sind legitim und behalten ihre gesamte Legitimität auf Lebenszeit.“


Padre hat geschrieben:
Aufmerksam hörte ich ihr zu. Danke Schwester Ysabet. Ihre Hochzeit wurde von hochwertigen Zeugen bezeugt. Eigentlich schade, dass diese wieder aufgelöst werden musste. Ich fragte mich, ob die Zeugen nach der Eheschließung keine Hilfe waren, die Ehe zu stabilisieren. Wollten sie es vielleicht nicht? Doch das gehörte nicht hierher.
Ich schaute G.Radebieger, den Anwalt von Jackdan an. G.Radebieger, wo befindet sich Jackdan zur Zeit, dass er Dich hierher geschickt hat und vor allem warum?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hatte sich Notizen gemacht und blickte nun zu Padre

Jackdan befindet sich im Auftrag der Grafschaft Württemberg in Italien, er soll dort Schiffe für Württemberg kaufen. Es handelt sich um Schiffstypen, die in Württemberg selber nicht gebaut werden können. Anfang Januar dieses Jahres ist er dorthin abgereist.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:16 
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Padre hat geschrieben:
Ich nickte. Schiffe für die Grafschaft also. Ich fragte mich, wieviele das wären, weil er definitiv "Schiffe" gesagt hatte. Außerdem wäre es interessant zu wissen, wie diese Geschäfte vonstatten gehen sollten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass man jemanden mit tausenden Talern losschicken würde. Aber das tat hier nichts zur Sache.
Kannst Du mir sagen, aus welchem Grunde er seine Frau zurückgelassen hat? Weißt Du auch, ob es ein Gespräch darüber gab in welchem er seine Pläne seiner Frau gegenüber detailiert dargelegt hat?


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt hatte schweigend zu gehört.
Als der Anwalt den Aufenthaltsort des Jackdan nannte und den Zeitpunkt der Abreise ,stutzte Wilbalt. Hatte er sich verhört?
Er dreht sich zum Erzbischof.

"Könnt ihr Mutter Ysabet nochmals nach dem Datum der Eheschließung fragen,Exzellenz. Ich denke mich verhört zu haben."

Fragend sieht er den anderen an.
Es wären nicht einmal 60 Tage gewesen. Im ganzen war die Eheschließung noch nicht einmal 4 Monate her.Vermutlich war der Anklägerin ein Irrtum unterlaufen.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger nickte

Verzeiht, Jackdan hat seine Frau nicht zurück gelassen. Als er mit seiner Reisegruppe aufbrach, hatte sie ihn bereits verlassen.

Ich weiß von Jackdan, das er seine Frau mehrfach auf Reisen angesprochen hatte. Er wäre nach seiner Amtszeit gerne gereist, Hochzeitsreise, nach Österreich. Als Regent und Ratsmitglied war ihm das ja lange Zeit nicht erlaubt. Constancia habe diese Reisen immer abgelehnt


Cia hat geschrieben:
Ungläubig schüttelte Cia den Kopf. Das war wirklich unverschämt was sie hier zu hören bekam und die Augen wurden kurzzeitig vergrößert. Doch sie schwieg besser, man würde sie noch Aufrufen sicherlich um ihre Sicht der Dinge erklären zu können. Ein paar Notizen hingegen machte sie sich, damit sie auch ja nichts vergaß.


Padre hat geschrieben:
Ich nickte Wilbalt zu, zum Zeichen, dass ich seine Frage vernommen hatte und schrieb diese auf das Pergament vor mir. Dann schob ich es Schwester Ysabet zu, damit sie entweder bestätigend nicken oder ihre Korrektur dazuschreiben konnte.
Jackdan war also die Tatsache bekannt, dass Constancia nicht reisen wollte, und trotzdem hat er sie geheiratet? Diese Frage hatte für mich eher bestätigenden Charakter um das, was unausgesprochen im Raume hing, zu formulieren. Constancia und Jackdan haben also geheiratet, sonst wären wir nicht hier. Warum war es Ihnen nicht möglich, einen Kompromiss zu erzählen? In Bezug auf das Reisen, meine ich.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet schmunzelte als sie die Frage las - sie selbst hatte diese Tatsache nicht minder überascht und schockiert - und schrieb folgendes darunter.
Du hast dich nicht verhört die Eheschließung war am 11.11.1460. Also zum Zeitpunkt der Eröffnung dieses Verfahrens 3 Monate und 13 Tage her. Deshalb konnte ich auch keinen der anderen Gründe heranziehen. Sie sind knapp drei Monate verheiratet, da kann nicht ein Ehepartner den anderen 3 Monate verlassen haben. Also blieb als Auflösungsgrund nur das Verschwinden der Liebe.
Dann schob sie das Blatt zurück zu Wilbalt.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger kratzte sich am Kopf

Nunja, diese Frage würde sich in beide Richtungen stellen lassen, Exzellenz. Constancia war ebenfalls bekannt, daß Jackdan nach seiner Amtszeit gerne Reisen würde. Aber ob beide vor ihrer Hochzeit über Reisen gesprochen haben, kann ich nicht sagen.

Es gab einen Kompromiss, die beiden reisten gemeinsam mit ihrer Adoptivtochter nach Bayern, das war Anfang bis Mitte Dezember letzten Jahres.

Die nächste Reise, die aktuelle, hat Jackdan erst angetreten, nachdem seine Frau allein nach Bayern heimgekehrt ist


Padre hat geschrieben:
Guter Mann ich stützte die Arme auf die Ellenbogen und legte die Hände zusammen. ich befrage momentan Dich. Von daher gibt es nur eine Richtung, die mich interessiert. Nämlich die von Jackdan. Ich blickte auf das Pergament und zog erstaunt die Augenbrauen hoch, sagte dazu aber nichts sondern schob es nur schweigend zu Wilbalt und Laella weiter. Dann nahm ich einen Schluck aus dem Wasserbecher und stützte mich wieder auf die Ellenbogen. Machen wir also weiter. Bitte gib dem Offizialat einen chronologischen Zeitablauf der Beziehung von Jackdan mit Constancia. Ich erinnere Dich auch noch einmal daran, dass es im Moment nur um Jackdan geht. Von daher erzähl mir nichts von Richtungen. Ich war gespannt, ob sich das mit dem decken würde, was Constancia später beitragen würde.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger nickte und würde sich Mühe geben, sich an die Ermahnung zu halten.

Nun, ich war und bin natürlich kein Familienmitglied, daher habe ich am Familienleben nicht teilgenommen und kann auch nicht bis ins Kleinste sagen, wer wann Feierabend hatte, wann man sich daheim traf.

Aber im groben kann ich es ausführen

G.Radebieger holte tief Luft, es war doch ein mulmiges Gefühl, eine Ehe in ein chronologisches Gerüst zu pressen

Jackdan und Constancia heirateten am 11.11.1460. Constancia zog zu Ihrem Gemahl nach Zwiefalten.
Jackdan war Regent von Württemberg bis zum 06.12.1460.
Kurz nach Beendigung seiner Amtszeit reiste die junge Familie gemeinsam nach München, die Familie der werten Constancia besuchen.
Im Anschluß, etwa Mitte Dezember letzten Jahres mußte Jackdan ins Kloster. Als er am 23.12.1460 wieder zurück war, war sein Weib bereits abgereist.
Da sie am 21.12.1460 bereits in Bayern für eine Partei tätig war, ein Plakat welches dies beweist kann ich auf Wunsch vorlegen, wird ihre Abreise wohl um einige Tage früher erfolgt sein.



Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Als der Erzbischof das Pergament an ihn weiterschob, blickte er darauf, während er den Ausführungen des Anwaltes weiter zuhörte.

Nicht verhört also. Er war baff erstaunt was Menschen von Liebe wussten - und wie sie dieses Geschenk mit Füssen traten um dann bittere Tränen weinen zu dürfen.

War es nicht das größere Glück Ehelosigkeit geschworen zu haben, durchfuhr es ihn.

Wortlos gab er das Pergament an Laella weiter, er war schon gespannt auf die Ausführungen der Gegenpartei.


Padre hat geschrieben:
Ich hob verwundert die Augenbrauen. Du bist hier die Vertretung von Jackdan. Du solltest also schon recht genau über das Leben deines Mandanten bescheid wissen, sonst könnte es zu Missverständnissen kommen. Dann senkten sich meine Augenbrauen wieder und ich seufzte. Constancia und Jackdan haben also am 11.11.1460 geheiratet und heute, nur ein wenig mehr als 3 Monate nach der Hochzeit sitzen wir hier um sie wieder aufzulösen. Das ist erschütternd. Ich schaute die anderen an Hat irgendjemand von euch noch Fragen an den Anwalt von Jackdan?


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt verneinte die Frage des Erbischofs für sich.


Laella hat geschrieben:
Ich schaute kurz auf die geschriebenen Zeilen, schrieb ein-zwei Sachen ab und gab es zurück an Padre und schaute ruhig zu dem Anwalt


Padre hat geschrieben:
Ich schaute zur Anklägerin Gibt es bis hierhin von deiner Seite Fragen?


Cia hat geschrieben:
Hin und wieder wurde der Kopf kurz geschüttelt, ungläubig den Worten gelauscht aber kein Ton verliess die Lippen. Sie würde aufgerufen werden wenn sie an der Reihe war und ja sie war bereit, mehr als das sogar.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:16 
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G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger sah mit gerunzelten Augenbrauen zu Constancia. War dieses Kopfschütteln und Augenaufreißen eine Taktik, die er auch einmal versuchen sollte? Doch er hatte nicht so hübsche Augen wie sie, aber es sollte ihm auch egal sein. Was er hier vorgebracht hatte, waren alles nachprüfbare Tatsachen.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet flüsterte Padre zu.
"Ich würde gerne wissen, ob sie ihm irgendwie mitgeteilt hat, dass sie wegzieht und warum."


Padre hat geschrieben:
Ich nickte Ysabet zu. G.Radebieger, eine interessante Frage ist aufgetreten. Wurde Jackdan mitgeteilt, dass seine Frau wegzieht, beziehungsweise warum sie wegzieht?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaute zwischen beiden hin und her, dann stellte ihm Padre die nächste Frage

Nicht direkt. Sie zog weg, als er im Kloster weilte, dort bekam er keine Briefe. Es gibt da wohl einen Boten Names Skaip..., der erwähnte, sein Weib habe ihn verlassen. Das war nach seinem Klosteraufenthalt


Cia hat geschrieben:
Cia bemerkte den fragenden Blick von G. Radebieger aber sie war wohl noch nicht an der Reihe und so lehnte sie sich zurück und wartete geduldig.


Padre hat geschrieben:
Ysabet gab mir ein Zeichen, dass sie keine weiteren Fragen hatte. Ich danke Dir, G. Radebieger. Vorerst haben wir keine weiteren Fragen an dich. Ein paar Notizen wurden noch gemacht, dann schaute ich Constancia an. Constancia, kannst du den chronologischen Ablauf bestätigen?


Cia hat geschrieben:
Kurz schlossen sich die Lider, wurde an all die Zeit zurück gedacht und dann blickte Cia den werten Padre an. Nein. Kam es klar und deutlich.


Padre hat geschrieben:
Ich nickte. Sowas in der Richtung dachte ich mir schon. Welche Daten passen nicht?


Cia hat geschrieben:
Ein kurzes Lächeln wurde Padre geschenkt und Cia begann in Ruhe zu erzählen.

Als wir uns kennenlernten lebte Jack als Regent in Württemberg ich als Ratsfrau in München. Die Trennung jedoch war so schmerzhaft das ich meinen Vater um die Erlaubnis bat, mein Amt früher aufzugeben und zu Jack zu reisen nach Zwiefalten.

Ich reiste also hin, zog nach Zwiefalten und versuchte mich dort so gut es geht einzubringen. Jack war Regent, er hatte sehr wenig Zeit und so versuchte ich unser Haus aufzubauen, mich um Sarah, Jacks Adoptivtochter zu kümmern und die Menschen in Zwiefalten kennen zulernen.

Leider ist der Schlag Menschen dort ein wenig anders als in Bayern, sie waren alle sehr nett zu mir aber ein wirkliches Heimatgefühl trat nicht ein. Ich fühlte mich immer wie das fünfte Rad am Wagen. Damals jedoch dachte ich, wenn Jack endlich Zeit hat, kommt er auch mehr ins Wirtshaus und kümmert sich um mich. Einzig versprach er mir...nach der Hochzeit wird alles anders. Denn er kannte meinen unendlich Wunsch selber ein Kind zu haben und aus Verständnis und dem Respekt der Kirche verstand ich dise.

Nach der Hochzeit waren wir immer noch in Falten und dann als Jack endlich von diesem schweren Amt befreit war, ja da änderte sich leider auch nichts. Er hatte sogar teilweise noch weniger Zeit und ich sah ihn kaum noch im Wirtshaus oder auf Burg Löwenstein. Viele Tage später nach der Hochzeit sagte ich ihm dann unter 4 Augen, dass ich enttäuscht bin das wir immer noch keine Hochzeitsnacht hatten. Dies tat er mit den Worten ab...die Hochzeit hat so lange gedauert, dazu ist es nun zu spät.

Ich war wie vor den Kopf geschlagen denn ja ich sehnte mich auch nach körperlicher Liebe und Zuwendung und dies blieb mir versagt. Jedoch merkte Jack das ich enttäuscht war und so reisten wir nach München. Wir besuchten meine Familie ein paar Tage und reisten zurück nach Falten wo Jack sofort das Kloster aufsuchte.

Einen Tag später informierte mich mein Vater Thrawn darüber das es mit der Politik in Bayern nicht gut steht und er bat mich inständig zu kommen um für seine Liste ein wenig Werbung zu machen. Nun er ist mein Vater, ich liebe ihn und wir also Jack und ich verdanken ihm auch das Lehen, welches wie ich erst später erfuhr eine Mitgift war damit Jack mich heiratete und so reiste ich los. Jack war im Kloster und ich schrieb ihm einen kleinen Brief das ich Vater zur Seite stehen muss und für die Zeit vor der Wahl gen München reise.

Ich kandidierte auf einem Platz der so weit hinten angelegt war, dass ich nach der Wahl gleich wieder nach Zwiefalten reisen konnte, doch weit gefehlt, einige Ratsleute legten direkt ihr Amt nieder und schwupps war ich im Rat. Jack jedoch hatte kein Verständnis dafür das ich natürlich meinem Vater, der alles für mich tat, zur Seite stand und der Ärger begann. Er schrieb nicht mehr, kümmerte sich auf Löwenstein nicht mehr um mich und ja dann packte ich ein paar Wochen später dort meine Koffer und ging. Bis heute hat er keinen Versuch gestartet mit mir zu sprechen, es scheint ihm egal zu sein warum ich ging und wie man sieht, hier zu seiner eigenen Scheidung schickt er ja auch einen Vertreter.

Seine Tochter Sarah ist übrigens derweil bei mir in München und das schon länger, denn sie liess er in Stuttgart sitzen um dem Traum des Meeres hinterher zu jagen. Und ja ich wollte nicht mit nach Italien denn dafür gibt es einen klaren und einfachen Grund. Ich bin Reichsrichterin am Reichskammergericht und darf das DKR nicht verlassen aber es hatte noch mehr Gründe warum ich nicht mitreiste. Ich saß in Zwiefalten und auch in München immer ohne meinen Gemahl in den Wirtshäusern. Und wenn er mal da war, war er beschäftigte und sprach kaum ein Wort. Was bitte soll ich dann in einem Land dessen Sprache ich nicht spreche ganz alleine? Nein Exzellenz Padre ich war enttäuscht, fühlte mich ausgenutzt und gedemütigt. Jack hat mir das Gefühl gegeben mich geheiratet zu haben um des "verheiratet seins" und nicht weil er mich liebt, begehrt und mit mir eine Familie gründen möchten.

Kurz schluckte Cia, war es doch ganz schön viel gewesen was sie sagte und das Herz schmerzte immer noch ob dieser Demütigung.


Padre hat geschrieben:
Ich zog ein wenig die Augen zusammen. Es war nicht wirklich die Antwort auf die Frage, die ich gestellt hatte. Es war vielmehr ihre gesamte Lebensgeschichte während ihrer Zeit als Ehefrau. Constancia, Du hast auf die Frage, ob die Daten, welche G.Radebieger stimmen, mit "Nein" geantwortet. Ich frage dich nun noch einmal: Welche Daten stimmen NICHT? Das letzte Wort hatte ich mit mehr Nachruck gesprochen.


Cia hat geschrieben:
Cia merkte das ein genaues Beschreiben nicht wichtig war und so kam die kurze Antwort.

Ich habe ihn nicht verlassen als er im Kloster war und ich bin auch nicht abgereist als er im Kloster war, ich reiste nämlich gleich wieder zurück.

Abgereist bin ich am 16.12., am 17.12. trafen wir uns auf Burg Skype und sprachen über den Überfall, ich wurde überfallen auf der Reise und am 22.12. habe ich Jack gesagt das ich lebend in München bin und er wusste das ich zu Vater reise um ihn zu unterstützen und nach Weihnachten, genau gesagt am 25.12. als ich sagte das ich nach Falten komme, meinte er er wissen noch nicht wann es mit den Schiffen losgeht und ich sagte, aber dann komme ich doch nicht wenn keiner da ist. Das zum Thema, Daten stimmen nicht.


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Diesmal kostete es all seine Beherrschung und die Demut ,die er geschworen hatte, nichts laut zu sagen.

So machte er sich seine Notizen, hatte aber genau das was er hörte erwartet, als er den Tag der Eheschließung erfahren hatte.

Vielleicht sollte man ihr sagen wann Weihnachten war -überlegte er kurz.Verwarf aber den Gedanken diesen an Padre weiterzuleiten.


G.Radebieger hat geschrieben:
Burg Skype, Bote Skaip...Hexenwerk dachte G.Radebieger und schüttelte den Kopf. Anscheinend hatte es doch mehr Kontakte zwischen den Ehepartnern gegeben, als im Eheauflösungsantrag genannt wurden. Eine Trennung, weil man sich nicht im Wirtshaus traf...G.Radebieger biß sich auf die Lippen


Padre hat geschrieben:
Ich hmmte und machte mir wieder einmal ein paar Notizen. Burg Skype musste recht groß sein. In vielen Orten hörte man Menschen von ihr sprechen. Vielleicht sollte ich sie mir irgendwann einmal anschauen. Oder auch nicht. Möglicherweise war das ein eher ungünstiger Ort. Aber anscheinend hatten die beiden noch miteinander gesprochen. Ich setzte kurz an, um etwas zu sagen, verwarf den Gedanken aber wieder. Er hatte mit der Sache an sich nichts zu tun.
Constancia, es kam der Vorwurf auf, dass du nicht mit deinem Ehemann reisen wolltest. Warum, wenn ich fragen darf, war das so?


Cia hat geschrieben:
Der Kopf wurde geschüttelt. Es ist nicht richtig das ich nicht reisen will, ich wollte nur nicht nach Italien, eben auf Grund meines Amtes als Reichsrichterin. Ich kann nicht nach Italien wenn ich hier für das DKR und in dem Falle für das höchste Gericht arbeite und wie man sieht, dauert die Reise ja wohl wesentlich länger als die angekündigten zwei Wochen. So wie Jack nicht reisen konnte als er Regent war und Württemberg nicht verlassen konnte so kann ich eben nicht das DKR verlassen.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:16 
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Registriert: Di 24. Jun 2014, 19:19
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Padre hat geschrieben:
Ich nickte und fasste dann noch einmal für die Anwesenden zusammen. Also reisen grundsätzlich ja, aber nur innerhalb des DKR. Für deinen Mann, so wie es den Anschein macht, kein Grund zu warten. Schwester Ysabet, hast du Fragen bis hierher?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radeberg schnaubte leise, Reisen grundsätzlich ja, darum war auch eine Österreichreise abgelehnt worden. War wohl ausserhalb des DKR


Cia hat geschrieben:
Lächelnd reichte Cia dem werten Anwalt ein Taschentuch. Bitte sehr Herr Radebieger.


G.Radebieger hat geschrieben:
Erst verwundert, dann dankbar nahm er das Tuch entgegen. Vielen Dank werte Constancia....*SCHNÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖRZ*...Verzeihung


Padre hat geschrieben:
Ich zog verwundert die Augenbrauen in die Höhe und wusste auf einmal, warum Kriegselefanten bei Hanibal hoch im Kurs standen.


Kalixtus hat geschrieben:
Das Posenspiel des sogenannten Vertreters war zweifellos ein gar zu inszeniertes Schauspiel des schlechten Geschmacks. Die gute Kinderstube und die Demut vor Gottes Schöpfung alleine beruhigten seinen Geist, sodass er ruhig beiwohnen konnte.

Seine Mandantin hatte umfassende Antworten gegeben und war sogar persönlich erschienen. Der Ehegatte will nicht mal für die Ehe kämpfen er bleibt diesem Ort fern und amüsiert sich anderswo, stattdessen schickt er einen Clown.

Kalixtus fand dies über Gebühr und absurd - genauso absurd wie die Weigerung des Ehegatten zur ehelichen Pflicht. Alles Indizien für eine klare Täuschung unter dessen Vorwand man sich eine Zustimmung zur Ehe seitens der Gräfin erschlichen hat.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hob die Hand und schaute zu Padre

Darf ich noch eine Anmerkung zur Verteidigung von Jackdan machen, Exzellenz?


Cia hat geschrieben:
Vorsichtig glitt der Blick durch den Raum. Diese Stille war merkwürdig, war etwas geschehen? So blieb der Blick auf Padre hängen, vielleicht wusste er mehr.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaute die Anwesenden fragend an. Atmeten die noch? Wenn nein, dann könnten er ja einfach nach vorn gehen, auf dem Pergament ein "Ehe aufgelöst" ankreuzen und man würde gemeinsam noch einen trinken gehn können.

Hallo? Soll ich einen Medicus holen? Einen neuen Krug Wasser? Das Fenster aufmachen?


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet flüstert Padre Fragen zu.

An die Ehefrau:
Wenn sie in Zwiefalten nicht heimisch wurde, warum hat sie nicht mit ihm darüber geredet woanders hinzuziehen?
Sie hatte nicht vor ihn zu verlassen, sondern zurückzukehren, wenn er aus dem Kloster zurück war?
Warum hat sie nicht versucht mit ihm zu reden, bevor sie ging ?

An den Vertreter des Ehemannes
Wieso war er nicht mehr zu Hause nach Niederlegung des Amtes?
Wieso gab es keine Hochzeitsnacht, wenn sie sich diese doch so sehr wünschte?
Als sie ihm erklärt hatte, sie habe ihn nicht verlassen wollen, sondern nur ihrem Vater helfen, warum hat er ihr nicht mehr geschrieben, mit ihr nicht mehr geredet?


Cia hat geschrieben:
Cia schnappte die Frage auf und noch ehe sie sich versah antwortete sie, schließlich lief ihr der Schweiß lange genug schon und sie wollte das hier endlich zu Ende bringen.

Jack wollte nicht umziehen, ich habe dort sogar eine Schneiderei eröffnet gehabt aber ich möchte einfach nicht in einer Stadt leben, ohne Mann, ohne richtige Freunde und das alles nur auf Grund von leeren Versprechungen. Und ja ich habe öfters versucht mit ihm zu reden, nur leider kam bis auf leere Versprechungen, die er mir schon oft gegeben hatte, nichts. Irgendwann ist auch die Geduld der stärksten Frau am Ende.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaufte bei Constancias Antwort, auch wenn er die Frage nicht verstanden hatte


Kalixtus hat geschrieben:
Könnte sich der Anwalt des Ehemannes neutraler gegenüber Aussagen meiner Mandantin zeigen. Derart zur Schau gestellte Formen der Eschauffierung ist für die Zunft der Anwaltschaft blamabel und auch für ihn hier vor dem Angesicht dieser Institution mehr als unangemessen.

Meine Mandantin die Gräfin hat sich lediglich klar und unmissverständlich zu einer Tatsache geäußert. Keinerlei Beleidigungen gegenüber dem ehemaligen Regenten von Württemberg sondern das Leid einer alleingelassenen Frau in einem ihr fremden Land.

Möglicherweise sollte jener Anwalt eine angemessene Form der Sensibilisierung an den Tag legen.


Streng schaute Kalixtus hinüber - er hatte lange zu diesen Eskapaden geschwiegen aber so langsam nervte ihn dieser Umstand, wie sich dieser Mann benahm.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schaute auf

Ach, aber wenn ihr seufzt oder Constancia zu meinen Aussagen kopfschüttelnd die Augen verdreht, dann ist das wohl die angemessene Form der Sensibilisierung, die Euch in den Kram paßt.

Ich befürworte Euren Wunsch sehr, wir können gern auf jedes Theater und Schauspielerei verzichten, aber bitte von beiden Seiten! Wer neutrales Verhalten fordert, sollte dies auch selber bieten!

Verzeiht Exzellenz


Kalixtus hat geschrieben:
Okay - ich gebe zu bisweilen von eurer Art und Weise der Argumentation und der Art wie ihr die kirchlichen Würdenträger und auch für diesen Ort unangemessenes Verhalten an den Tag legt.

Ganz zu schweigen davon, dass ich es unerhöhrt finde, dass euer Mandant nicht die Notwendigkeit erkennt, hier vor dem Offizialat zu erscheinen um sich zu verteidigen.

Sprechen wir also offen und frotzeln uns nicht an Radebieger. Wir als Anwälte sollten neutral sein, aber ihr könnt es nicht, ihr könnt ja noch nicht mal mit eurem Mandanten sprechen, weil er ja gar nicht hier ist.

Automatisch rückt ihr also in der Rolle eures Mandanten und verteidigt ihn mit Halbwissen - wie solltet ihr auch anders, ihr seid sein Anwalt und nicht er selbst. Wie solltet ihr wirklich wissen was er fühlt oder nicht. Ob ihn die Ehe wichtig war/ist oder nicht. Ober er meine Mandantin liebt oder nicht.

Dieses Offizialat hat die Aufgabe zu schauen ob noch Liebe vorhanden ist - aber dieses Urteil kann es de facto gar nicht treffen, weil sie eure Aussagen, Aussagen von Dritten, glauben schenken soll/muss.

Im Grunde könnte man dieses ganze hier abschließen - wer nicht hier erscheint, und für seine Ehe kämpft oder wenigstens sich verteidigt - der schein ganz offensichtlich keinerlei ehelichen Gefühle mehr zu empfinden, ganz zu schweigen, dass die Ehe nie vollzogen wurde, was die Gräfin von Quindt bestätigen kann.

Die einzige die sich hier offiziell rechtfertigt ist meine Mandantin und das halte ich für äußerst einseitig und diesem Prozess nicht angemessen.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:17 
Offline

Registriert: Di 24. Jun 2014, 19:19
Beiträge: 25
G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger schüttelte verärgert den Kopf

Von Gerechtigkeit haltet ihr wohl nicht viel. Mir wurde erlaubt, Jackdan hier zu vertreten, weil er im Ausland ist. Wie soll er denn Eurer Meinung nach handeln? Hierher fliegen? Um wochenlangen Aufschub bitten, bis er wieder zu Hause ist? Oder schicken wir ihn gleich auf den Scheiterhaufen, weil er das Pech hat nicht persönlich erscheinen zu können? Wenn nach Eurer Meinung nach nur die Ehepartner zählen, warum seid ihr dann hier? Ihr seid ebenfalls eine Drittperson.

Warum soll ich weniger neutral sein als ihr? Ihr verteidigt Constancia, aber könnt ihr ihre Gedanken lesen, könnt ihr in Ihren Kopf blicken und sehen, was die Wahrheit ist? Auch ihr könnt nur das vertreten, was sie euch gesagt hat. Oder wart ihr jemals in Zwiefalten? Habt ihr irgendjemanden ihrer ehemaligen Nachbarn befragt?

Das Offizialat wird entscheiden, was Recht ist.


Kalixtus hat geschrieben:
Der Unterschied ist ganz einfach Radebieger - meine Mandantin ist hier und ich kann sie in ihren Äußerungen beraten und führen und das könnt ihr nicht, weil oh Wunder euer Mandant irgendwo im Ausland ist und irgendwelche wichtigen Dinge zu erledigen hat.

Sagt mir Radebieger - was ist wichtiger als die Liebe? Oder die Ehe.

Richtig! Nichts.

Das Offizialat kann die Aussagen meiner Mandantin direkt und unmissverständich hören und bewerten - von Jackdan allerdings können sie gar kein Urteil fällen, weil sie lediglich eure Vermutungen haben, eure Aussagen die stimmen oder nicht, im Grunde unbeweisbar sind, wenn sie nicht aus dem Munde eures Mandanten direkt kommen.

Ich entschuldigt daher meine klaren Worte - ihr könnt in dieser Frage nicht neutral sein, weil ihr euch in einer Position begeben habt, die euch angreifbar macht.
Deshalb ist dieses Offizialat im Grunde nicht in der Lage die Wahrheit nach den Erzengeln entsprechend zu erkennen.

Eure Worte können bestensfalls als Indizien gewertet werden.

Jackdans Abwesenheit ist eine klare und unmissverständliche Abkehr von dem Sakrament der Ehe und der Liebe zu meiner Mandantin.

Denn wie erwähnt ist nichts wichtiger im Leben eines Mannes als die Liebe zu seiner Ehefrau. Kein weltlich Ding kann dem gleich kommen - allein Gott und die Liebe zu Gott ist mächtiger und höher anzusehen. Aber Auslandsaufenthalt irgendwo im sonstwo sind es nicht.

Danke, das musste mal einer klar ausformulieren.


G.Radebieger hat geschrieben:
Ja das käme Euch wohl sehr gelegen, daß hier nur derjenige Recht bekommt, der anwesend ist.

Und ich verbitte mir die Unterstellung, ich würde hier Vermutungen äußern! Was ich vorbringe sind ebenso Fakten, es sind Fakten, die mir von Jackdan genannt wurden.

Und ja, das Offizialat kann Eure Mandantin direkt hören. Aber ist das eine Garantie dafür, daß sie die Wahrheit sagt?

Wenn nichts wichtiger im Leben ist als die Liebe zu seinem Ehegemahl, kein weltlich Ding dem gleichkommen kann, dann hättet ihr Eurer Mandatin besser geraten, nicht für ein weltliches Ding, nämlich politischer Unterstützung ihres Vaters, den Ehegatten zu verlassen, als dieser nichtsahnend im Kloster weilte, oder dies nicht an die große Glocke zu hängen. Oder gilt Eure Regel wieder nur einseitig?

Und nun bitte verzeiht, ich hab das Gefühl die werte Ysabet hat noch Fragen gestellt.


Cia hat geschrieben:
Es reicht nun werter Radebieger. Ich tat das was mein lieber Ehemann auch tat. Nämlich dem Ruf des Vaters folgen oder wollt ihr nun etwa sagen Jack ist nicht mit Jussi nach Italien gereist weil Jussi die Boote für Württemberg holt und nebenher auch seins?

Wollt ihr mir vorwerfen das ich der Bitte meines Vaters folgte der im übrigen den Titel springen liess den Jack zur Hochzeit haben wollte?


Wütend blickte Cia den Rechtsverdreher an und die Augen funkelten. Langsam aber sicher war ihre Geduld am Ende.


G.Radebieger hat geschrieben:
Ich werfe euch das nicht vor werte Constancia, nur Euer Rechtsbeistand hat eine recht einseitige Auffassung davon, wer was darf und wer nicht. Denn er verurteilt Jackdan dafür, daß er seinem Vater beisteht, Euch gesteht er es jedoch zu. Vielleicht denkt ihr einmal darüber nach, Euer Gemahl hat nichts anderes getan, als ihr vor ihm. Daher würde ich mich hüten, ihm daraus nun einen Vorwurf zu machen.

Und ich würde jetzt wirklich gerne auf Eure Meinungen verzichten und hier ordentlich weiter machen


Kalixtus hat geschrieben:
Indem ihr der Ehegattin das Wort verbietet wollt ihr also "ordentlich" weitermachen ?

Kalixtus war über diese Person nicht nur überrascht sondern auch irritiert. Was glaubt er damit zu erreichen?

Meine Mandantin ist auch aus Bayern hier hergereist und hat damit dem Offizialat dem ihm gebührenden Respekt gezollt, um diese unschöne Sache tatsächlich auch persönlich zu klären und sich den Fragen zu stellen - ganz in gegesätzlicher Politik ihres Mandanten Radebieger. Ihr hättet vll einen entsprechenden Einfluss auf eben diesen ausüben sollen.

Schiffe können auch andere abholen, ein so bedeutenden Mann der weltlichen Politik wie Jussi es ist, hätte er einen Ersatz für seinen Sohn gefunden und ihn wohlweislich dazu geraten hierhin zu kommen, um die Sache von Angesicht zu Angesicht zu klären - doch dafür war sich die Familie im Besonderen Jackdan zu fein. Sie schicken Euch ins rennen.

Ob das die wirklich kluge Wahl war. Wir werden es sehen, ich habe im Moment nichts weiter dazu zu sagen und danke dem Offizialat die Geduld aufgebracht zu haben meinen Ausführungen zu lauschen und ein wenig Licht in die von Radebieger so vorzüglich verdunkelten Fakten zu bringen.

Wir glauben an den Allmächtigen und der Wahrheit der Liebe Gottes aber nicht an Indizienaussagen von Anwälten und vergesst nicht Radebieger ich bin nicht nur Anwalt sondern auch Teil des Klerus damit bin ich nicht nur im Strafrecht erzogen sondern auch in tiefgründiger Theologie.

Eine Eheschließung ist in unserer Religion ein heiliger Akt zwischen zwei Menschen. Ob sich der Ehegatte tatsächlich dessen bewusst war? Ich war auf der Hochzeit und meine Bedenken von damals haben sich wahrlich erfüllt und siehe da nun sitzen wir hier.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger wurde langsam richtig wütend

Was versteht ihr nicht an den Worten Er ist im Ausland? Soll ich es singen? Soll ich Euch eine Karte zeichnen? Er war bereits weg, als der Aushang mit dem Termin dieser Verhandlung veröffentlicht wurde

Ich verbiete niemandem den Mund, aber die Leitung dieses Prozeses hat der werte Padre und nicht ihr.
Und er, nicht ihr, entscheidet wann und ob hier was einzustellen ist
Und er, nicht ihr, hat entschieden, daß ich Jackdan hier vertreten darf
Und ihr entscheidet nicht, ob das seine Richtigkeit hat oder nicht


Kalixtus hat geschrieben:
Aber mit Verlaub werter Anwalt - ich entscheide was ich denke und meine und mehr als das habe ich nicht getan.

Wollt ihr etwa mir das Recht der Meinungsäußerung nehmen?
Wollt ihr etwa selbst in seine Exzellenz Rolle schlüpfen und mir sagen was ich darf und was nicht?

Es freut mich aber, dass ihr das nicht verstanden habt worüber ich sprach - denn sonst würdet ihr eure alberne Aufzählung nicht aufsetzen sondern wieder damit anfangen eurem Job zu machen.

Aber genug davon -wir wollen die Anwesenden nicht weiter langweilen.

Ob ihr es tanzt oder singt ist mir schlussendlich egal Radebieger, wenn ihr also den werten Jackdan nicht aus einen eurer Taschen zaubern könnt - bin ich im Grunde schon fertig mit euch.

Weil ich eben Indizien nicht glauben schenke - aber was ich glaube ist am Ende nicht so wichtig, weil ich ja auch nicht das Urteil fälle.

Also Radebieger, kein Grund wütend zu werden - ihr könnt nichts dafür, dass die Ehe gescheitert ist und das ihr Mandant sich nicht für diese Anhörung, das Offizialat, seine Ehe und am allerwenigsten für seine Frau interessiert.

Ihr macht nur euren Job ganz im Gegenteil zu Jackdan, der die Ehe schlichtweg nicht vollzog.

Ich möchte einen Teil aus dem Buch der Tugend zitieren:


[Aristoteles] Dialoge IV. - Das Werden der Seele hat geschrieben:
Aristoteles: „Ja, so hast Du mich seit meiner frühesten Jugend gelehrt. Aber laß uns ein Beispiel nehmen: Stellen wir uns vor, Du möchtest heiraten. Du bist damit einverstanden, daß es eine endgültige Entscheidung ist und Du somit mit Bedacht entscheiden mußt?“

Epimanos: „Selbstverständlich! Unsere Gesetze sehen keine Ehescheidung vor, und ich bin mir sicher, daß jeder, der heiraten will, alles entsprechend regeln wird, damit diese Ehe glücklich sein möge; falls nicht, wäre das der reine Wahnsinn!“

Aristoteles: „Du denkst genau wie ich, daß diese Ehe sich bereitet, noch bevor man die feierliche Verpflichtung eingeht: man versucht seine Fehler zu korrigieren, gut und liebenswert zu sein, damit sich am Tage der Heirat alles zum besten wende.“

Epimanos: „Wenn alle diesem Rat folgten, gäbe es mehr glückliche Ehen, aber ich denke in jedem Fall, daß es das ist, was man tun muß.“

Aristoteles: „Ich bin froh, daß wir einer Meinung sind.


Meine Mandantin hat alles aufgegeben - Freunde, Heim, Familie, Land und Leute um zu ihrem Ehegatten zu ziehen in Einsamkeit, Freudlosigkeit und Hoffnung - auf Liebe, Glück und Zuneigung. Erfahren hat sie das Gegenteil bis heute!

Auch wenn wir heute im Offizialat stehen und die Ehescheidung mittlerweile eine Option ist, so sollte sie immer Ausnahme der Regel sein - doch die Wahrheit ist, Jackdan hat seine Freunde, sein Land, seine Familie nicht zu Gunsten der Ehe und der Liebe aufgegeben. Am Tag der Heirat hat sich eben nicht alles zum Besseren gewendet - eher einseitig zum Schlechteren zu Ungunsten meiner Mandantin die in ihrer Verzweiflung und fern ab der Liebe Zuflucht suchte bei jenen die sie lieben - ihren Freunden, ihrer Familie und ihrem Heimatland.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger lächelte, schüttelte aber den Kopf dabei


Ihr sagtet vorhin, ihr hattet bei der Hochzeit bereits Bedenken? Warum denn? Kanntet ihr Jackdan damals?


Cia hat geschrieben:
Sanft wird die Hand auf den Arm des Freundes gelegt. Lass gut sein Kali, er ist Anwalt und wird dafür wohl bezahlt. Seine eigene Meinung wird er nicht sagen dürfen denn die ist sicherlich auch nicht viel besser als unsere zu Jack mittlerweile.

Ich wäre dankbar wenn wir nun weitermachen können damit wir endlich zu einem Ende kommen.


Padre hat geschrieben:
Ich schnaubte als ich den Redefluss der anwesenden hörte. Ich frage wohl nicht, wer von euch die Regeln vergessen hat, die hier gelten. Von daher bekommt jeder die erste Verwarnung. Noch so ein Ausfall und ihr verfolgt den Rest des Prozesses vom Flur aus.
Dann sortierte ich im Kopf kurz die Antworten von Cia den Fragen von Ysabet zu und wandte mich dann wieder Cia zu. Wie wolltest du es handhaben, nachdem dein Ehemann wieder aus dem Kloster zurückgekehrt war?
Die Fragen an Radebieger merkte ich mir, ich würde sie später stellen.


Kalixtus hat geschrieben:
Kalixtus schwieg und notierte sich etwas für das Kardinalskollegium.

Wenn man Anwälte zulässt sollten sie auch sprechen dürfen fand er - möglicherweise muss man das Offizialat doch nochmal reformieren und Anwälte grundsätzlich verbieten oder die Strukturen den Realitäten anpassen.


Cia hat geschrieben:
Verzeiht bitte aber ich verstehe die Frage nicht ganz. Was wollte ich handhaben? Falls ihr jedoch meint die Beziehung zu Jack als ich in München war so kann ich das kurz sagen. Jack und ich sprachen auf Burg Skype und zuerst sagte er mir er habe Verständnis dafür das ich in München bin und meinem Vater helfe. Doch dann schwenkte er um, meinte er komme nicht nach München und würde nun eh erst einmal nach Italien reisen. Es wäre also eigentlich mehr oder weniger sinnlos wenn ich komme da er ja nicht da ist. Habe ich eure Frage nun beantworten können?


Wilbalt von Maarau hat geschrieben:
Wilbalt hatte dem Wortgeplänkel interessiert zugehört. Hörte man doch da die meist mehr als man hören wollte.Da Padre nicht einschritt ging es also munter weiter. Das Zitat gefiel ihm besonders.Wieviel vernachlässigte Weiber es wohl im Reich gab, die in einem Käfig saßen, den sie sich selbst gebaut hatten.

Da rief der Erzbischof zur Ordnung und seine Gedanken waren wieder bei ihm.
So folgte er dem Prozess schweigend weiter.


Cia hat geschrieben:
Die Zeit verstrich und Cia blickte sich um, es war ein hilfloser Blick der nach Rat suchte. Verzeihung aber das ganze geht nun schon seit Dezember des letzten Jahres. Wie viele Fragen, wie viele Quälereien und wie viel Demütigung muss ich noch über mich ergehen lassen? Ich bin ein wirklich sehr gläubiger Mensch aber langsam verliere ich den Glauben das man mich hier wirklich ernst nimmt und meine eh schon mehr als traurige Situation endlich zu einem Ende führt.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:17 
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Padre hat geschrieben:
Ich nickte bei Constancias Worten. So unrecht hatte sie nicht. Du hast unsere Fragen zu zufriedenstellend beantwortet. Dann schaute ich zu dem Anwalt der Gegenseite. Ich war gespannt, was er zu den Fragen von Schwester Ysabet beitragen konnte.
Nun denn, G.Radebieger, die Anklägerin stellte mir ihre Fragen mit der Bitte, sie weiterzugeben. Ihre Fragen lauteten folgendermaßen. Wieso war er nicht mehr zu Hause nach Niederlegung des Amtes?
Wieso gab es keine Hochzeitsnacht, wenn sie sich diese doch so sehr wünschte?
Als sie ihm erklärt hatte, sie habe ihn nicht verlassen wollen, sondern nur ihrem Vater helfen, warum hat er ihr nicht mehr geschrieben, mit ihr nicht mehr geredet?
Bitte gib uns eine Antwort dazu.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger hörte die Fragen

Erlaubt mir etwas richtigzustellen, bevor ich die Fragen beantworte: Hier wurde mehrfach behauptet, Jackdan hätte Lehen und Titel erhalten, als Gegenleistung für die Eheschließung. Aber Jackdan hat nie ein Lehen oder einen Titel von Thrawn von Schenkenbach erhalten.

Dies belegt auch das öffentlich einsehbare Verzeichnis des Reichshofrates. Wenn Constancia bei dieser ihrer Behauptung bleibt, ist das eine Lüge. Ich kann es verstehen, wenn man eine Ehe auflösen möchte, in der man sich nicht wohlgefühlt hat, und das man dies möglichst ohne Schaden für sich selber erreichen möchte, aber dies zu erreichen indem man den anderen durch Lügen verunglimpft, das ist Unrecht!

Jackdan war sehr wohl zu Hause, man machte doch auch gemeinsame Unternehmungen. Man war zum Beispiel gemeinsam auf dem Adventsmarkt, man reiste gemeinsam nach München. Ich habe das Gefühl, hier wird ein gemeinsames Eheleben auf fehlende gemeinsame Wirtshausbesuche beschränkt.

Nun ähm zur Hochzeitsnacht, ähm. G.Radebieger schaute verlegen, war dies doch ein sehr intimes Thema. Jackdan hat mir gegenüber erwähnt, es sei nicht einfach den ehelichen Pflichten nachzukommen, wenn die Gattin nicht so selten die 12jährige Tochter mit im Ehebett schlafen läßt.

Im übrigen bestreitet Jackdan, daß die Ehe nicht vollzogen wurde. Die werte Andrine ist als Hebamme von Constancias Vertrauens hier um diesen, ähm Zustand, ähm nötigenfalls zu prüfen, aber ich versichere Euch, eine Hebamme unseres Vertrauens würde das Gegenteil bestätigen. Aber da gesagt wurde, der Vollzug oder Nichtvollzug sei für eine Eheauflösung nicht von Bedeutung, können wir diesen Punkt gern weg lassen


Zur dritten Frage, wenn ihr Euch bitte einmal den Zeitverlauf anschaut, da war es doch schwierig zu schreiben. Ich habe das Gefühl, hier wird immer übergangen, daß Jackdan gute 2 Wochen im Kloster verweilte, als sein Weib ihn verließ. Es ist natürlich fein zu behaupten man habe ihm geschrieben, aber wir alle wissen wohl auch was Kloster bedeutet: das man keine Post liest bzw. bekommt. Man ist nicht erreichbar.

Und danach? Was hätte er schreiben sollen? Auch er hilft seinem Vater und holt Schiffe aus Italien. Was der Einen Recht ist, wird dem Anderen als Verlassen des Eheweibes ausgelegt? Und wohin hätte er schreiben sollen? Das letzte was wir hörten war, daß die werte Constancia eben nicht, wie von ihr behauptet, in München die fürsorgliche Mutter für die angeblich in Stuttgart im Stich gelassene Tochter spielt. Nein, die Tochter hat sie dort allein sitzen lassen - wie sagt Constancia so schön wenn es um sie selber geht, ohne Freunde, in der Fremde - und eine Schiffsreise angetreten. Mit "Ihrem Neuen" wurde uns gesagt, was immer das auch bedeuten mag.


Cia hat geschrieben:
Hell lachte Cia auf. Mein Gott wenn es nicht so traurig wäre würde sie nun aufstehen und diese Farce hier beenden. Werter Gradebieger, Jackdan ist Graf von Lüchow geworden durch die Heirat mit mir. Der Titel wurde zwischen Jussi und Thrawn, meinem Vater verhandelt zur Eheschließung. Sagt eurem Auftraggeber er soll einmal in sich kehren und hütet euch mich noch einmal der Lüge zu bezichtigen.

Gemeinsame Unternehmungen? Das ich nicht lache, gnädiger Weise reiste er mit mir nach München um meine Eltern zu besuchen und die Tochter die in unserem Bett schläft werter Herr Rechtsverdreher ist seine Tochter. Schon vergessen? Er kann froh sein das ich mich um das Kind gekümmert habe. Eine Hebamme eures Vertrauens? Bei aller Liebe werter Gradebieger, ich werde doch noch wissen was war und was nicht und sagtet ihr nicht selber das es für Jack schwer war den ehelichen Pflichten nachzukommen? Soll die Kirche eine unabhängige Hebamme bestellen, ich bin bereit aber wehe wenn sich rausstellt das ich Recht habe und glaubt mir ich habe Recht.

Wütend war Cia und ganz langsam aber sicher fragte sie sich welches Puppentheater das hier war. Was wollt ihr Radebieger? Geld, noch einen Titel oder was? Jack im Kloster, der arme Kerl. Wo war er denn wenn er nicht im Kloster war hmm? Konnte er sich da nicht um mich kümmern? Was hatte er denn da? Einen Furz quer sitzen? Ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich war mehr für Sarah da als Jack und das schreibt euch hinter die Ohren sonst tue ich es.

Und nun möchte ich darum bitten hier zu einem Ende zu kommen, wenn eine Untersuchung erwünscht ist, bitte sehr aber nach fast 4 Monaten des Redens, der Demütigung und der Art wie mit mir umgegangen wird, ist es nun genug.


G.Radebieger hat geschrieben:
Er wurde Graf durch die Eheschliessung? Ein Titel zur Eheschliessung? Das sehe ich immer noch anders. Die Eheschliessung erfolgte am 11.11. letzten Jahres, geadelt wurdet Ihr von Eurem Vater am 08.12. letzten Jahrens. Also einen Monat nach Eheschliessung. Merkwürdiges Hochzeitsgeschenk, einen Monat nach der Hochzeit.

Ob ihr nun seine Tochter ins Ehebett holt, oder das Kind, dem ihr die Mutter ersetzen wolltet (oder ist das auch nicht mehr wahr?), ist doch egal. Fakt ist, ihr holtet sie häufig ins Ehebett. Mag ja eine nette Geste sein um das Kind an einen zu gewöhnen, stört aber bei den ehelichen Pflichten ungemein.


G.Radebieger schüttelte den Kopf

Ihr vertut Euch. Ich habe keine Titel, ich will keine Titel und auch kein Geld. Was ich mir wünsche ist, daß eine Ehe, die vielleicht zu voreilig geschlossen wurde, aufgelöst wird. Das muß auch mit dem Anstand und der Achtung möglich sein, den man sich bei der Hochzeit gegenseitig geschworen hat. Ein Mensch, den man noch vor nicht so langer Zeit so geliebt hat, das man dachte mit ihm den Rest des Lebens verbringen zu wollen, kann sich nicht in so kurzer Zeit zu einem so schlechten Menschen entwickeln, wie hier versucht wird Jackdan darzustellen. Ich wünsche mir, daß beide in Zukunft die Möglichkeit haben, den richtigen Partner zu finden und zu heiraten, so sie das irgendwann einmal wünschen.

Anständig wäre es gewesen, wenn ihr gesagt hättet, die Liebe ist erloschen, er hatte immer recht wenig Zeit. Dem hätte ich nicht widersprochen. Jackdan war vor der Hochzeit ein viel beschäftigter Mensch, kein großer Wirtshausgänger, und hat sich nach der Hochzeit nicht verändert. Er ist so, wie ihr ihn genommen habt. Aber es hat halt nicht gereicht. Schmutzwäsche zu waschen, daß habe ich von Anfang an gesagt, war nicht mein Ziel. Aber wenn versucht werden soll, Jackdan schlechter hinzustellen als er ist, z.B. mit der Geschichte um einen Titel oder Lehen zur Hochzeit, was überhaupt nichts zu tun hat mit einem Scheitern der Ehe, dann zwingt ihr mich dazu. Das ist Schmutzwäsche waschen


Cia hat geschrieben:
Cia war nicht mehr gewillt auf all diese Unterstellungen, Lügen und haltlosen Vorwürfe zu antworten. Dieser Zirkus war unerträglich geworden. So ging der Blick zum werten Padre und der doch sehr stillen Ysabet damit hier endlich ein Ende in Sicht war.


Jackdan hat geschrieben:
Endlich war er wieder fast zu Hause, nachdem er fast drei Monaten auf reisen war! Viele Briefe hatte er seinem Anwalt geschrieben und viele Tauben bekam er unterwegs. Nun endlich hat er es geschafft. Er betrat die Vorräume. Einen Gerichtsdiener vorstellend und fragend, wurde ihm der Weg zu den Räumen gesagt. Leise öffnete er die Tür zu Gerichtssaal und schloss sie hinter sich. Nachdem er sich einen kleinen Überblick verschaffte, ging leisen Schrittes zu seinem Anwalt und setzte sich neben seinen Anwalt. Kurz hatte er noch den Ausführungen seines Anwaltes lauschen können, begrüßte ihn jedoch erst danach.


Andrine hat geschrieben:
Andrine starrte den Kerl ungläubig an und biss sich verzweifelt auf die Unterlippe um nicht dem Herren Anwalt etwas über Ehrbarkeit und Ehrlichkeit zu berichten. Sie nahm ihre Pflichten als gute Aristotin sehr ernst und würde sicherlich vor niemandem Lügen. Wütend ballte sie die Händen zu Fäusten und konnte dann doch nicht mehr an sich halten. "Mutter Ysabet, verzeiht, aber darf ich etwas sagen zu dieser Sache? Der Herr Anwalt verkennt einige Tatsachen - aber anderes bin ich von dem Herren auch nicht gewohnt."


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet sah zu der Dame.
"Das ist nicht meine Aufgabe, sondern die des werten Vorsitzenden, seine Excellenz, Padre. Ich bin mir sicher er wird euch noch als Zeugin befragen, wenn er es für nötig erachtet."
Dann sah sie erstaunt noch einen Herrn das Gericht betreten, der sich neben Jackdans Anwalt setze. Wer war das?

Dann schob sie Padre einen Zettel mit Fragen zu.
Jackdan
Wenn er wusste, dass sie sich unwohl fühlt, warum hat er darauf bestanden nicht umzuziehen?
Warum hat er umgeschwenkt und ist dann doch nach Italien, statt zu ihr? War ihm seine Arbeit wichtiger als eine Annäherung an seine Frau?
Woran scheiterte seine Liebe zu ihr?

Constancia.
Was hat es mit dieser Schiffsreise auf sich?


Cia hat geschrieben:
Cia war es satt. Einfach nur satt und mehr als gedemütigt. Ich bin zusammen mit Sarah, besagter Tochter die ich ja immer allein liess mit dem Schiff von Ingolstadt nach Wien gereist. Dann sind wir nach Bruck gereist und haben meinen Cousin Carballo von Schenkenbach besucht. Reicht das nun?


Padre hat geschrieben:
Ich nickte Cia dankend zu, dass sie die Frage beantwortet hatte. Dann schaute ich auf den Zettel, welchen mir Ysabet gegeben hatte. Ich denke, von den Fragen, welche Ysabet mir gegeben hatte, kreisen sie alle nur um einen Aspekt: Warum hat Jackdan alles andere seiner Frau vorgezogen? Nach Beantwortung dieser Frage kann Ysabet mit ihrem Schlussplädoyer beginnen.


G.Radebieger hat geschrieben:
Verzeiht, ich verstehe die Frage nicht. Was hat Jackdan denn vorgezogen? Das er 14 Tage ins Kloster mußte? Das er nach dem Kloster seinem Vater half, wie Constancia es bei ihrem Vater tat, wo seine Frau eh schon weg war? Was hat Jackdan anderes getan als Constancia?

G.Radebieger verstand es wirklich nicht. Zwei Personen taten nahezu das selbe, aber nur einer Person legte man dies zum Nachteil aus, während man für die andere anscheinend nichts als Verständnis aufbrachte. Wozu hatte er hier ewig lange Antworten gegeben und Fragen beantwortet, wenn eigentlich alles was er hier vorbrachte, absolut egal war?


Padre hat geschrieben:
Dein Einwand ist nicht verkehrt. Tatsächlich gleicht es sich. Nur mit einer Ausnahme, die du auch selbst erkannt hast: "seine Frau war eh schon weg". So deine Formulierung. Warum, so frage ich mich, war Jack sein Vater wichtiger als seine Frau? Eine brutale Frage und wohl nicht leicht zu beantworten, doch ist dies die letzte, welche ich beantwortet haben möchte, bevor wir zum Abschluss kommen.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet runzelte etwas die Stirn bei der Umformulierung der Fragen und sah Padre nachdenklich an. Sie hatte diese absichtlich so formuliert und G.Radebieger die Chance geben wollen die Dinge aus der Sicht seines Mandaten darzustellen, unter anderem warum die Liebe seines Mandaten zu Constancia erloschen war. Aber natürlich war es Padres Gericht und somit seine Entscheidung. Ihre Aufgabe war es neutral zu bleiben und zu urteilen.


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger dachte nach

Also bei dieser Frage kann ich jetzt wirklich nur raten, ich weiß nicht ob, und falls ja, wann Jackdans Liebe zu seiner Frau erloschen ist. Er hat ja nicht die Scheidung eingereicht.

Vielleicht hat er es als sinnlos erachtet um etwas zu kämpfen, was angeschlagen ist. Ich könnte es jedenfalls nachvollziehen. Man kann Liebe nicht erkämpfen, erzwingen oder reparieren.


G.Radebieger zeigte auf den Mann neben sich

Das ist übrigens Jackdan, zurückgekehrt aus Italien

Und eine Frage hatte er noch

Ich weiß nicht ob es üblich ist, aber dürfte ich als Vertreter von Jackdan selber eine Frage stellen? Ich hätte eine, an der werten Herrn Kalixtus.


Jackdan hat geschrieben:
Jack lehnte sich zu seinem Anwalt rüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was die Beantwortung der Frage erleichtern könnte.


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BeitragVerfasst: Mi 25. Jun 2014, 22:18 
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Registriert: Di 24. Jun 2014, 19:19
Beiträge: 25
Padre hat geschrieben:
Ich schüttelte den Kopf. Nein, die Prozessordnung sieht vor, dass nur meine Wenigkeit Fragen an die die Anwesenden stellt. Ich muss deine Bitte also ablehnen. Aber ich denke, wir haben genug gehört. Schwester Ysabet, würdest du bitte das Abschlussplädoyer halten?


G.Radebieger hat geschrieben:
G.Radebieger nickte ergeben aber unzufrieden. Kalixtus hatte was interessantes gesagt als er meinte, er habe die Hochzeit von Anfang an kritisch gesehen. Warum, das hätte ihn doch brennend interessiert. Er zog einen Schmollmund und schaute auf seine Stiefelspitzen


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet erhob sich.

"Werter Bischof, werte Offizialen, werte Eheleute, werte Zeugen und Anwälte,

Wir wissen nun mit Sicherheit, dass die Eheleute ihre Ehe nichtmehr aufrechterhalten wollen und ihre Gefühle erloschen sind, daher kann Artikel 6.1 Anwendung finden:
    "Artikel 6: Die Gründe für die Auflösung des Ehesakraments sind:

    - Artikel 6.1: Das Verschwinden von Gefühlen der Liebe zwischen den Eheleuten,(...)"

Gleichzeitig hätten aber sowohl Jackdan, als auch Constancia in meinen Augen Chancen gehabt ihre Ehe zu retten, haben diese aber nicht wahrgenommen, auch angesichts der kurzen Zeitspanne zwischen Ehe und Eheauflösungsantrag. Ich denke beide hätten sich mehr Mühe geben können ihre Ehe aufrechtzuerhalten und den Partner nicht aufzugeben.
Damit beide in Zukunft das Sakrament der Ehe ernster nehmen, schlage ich eine Heiratssperre von 9 Monaten für beide vor, um sie davor zu schützen erneut eine eventuell unüberlegte Ehe eingehen, sowie jeweils eine Wallfahrt, damit sie sich der Bedeutung des Sakraments der Ehe bewusst werden. "


Padre hat geschrieben:
Ich nickte Ysabet zu. Danke, Schwester. Das letzte Wort hat die Verteidigung. Entweder der Anwalt der Verteidigung oder der Angeklagte selbst.


Cia hat geschrieben:
Nickend stand Cia auf. Ich bin einverstanden mit allem. Mehr hatte sie nicht zu sagen, ihr war es eh egal wie lange die Heiratssperre sein sollte. Sie hatte genug von der einen Hochzeit. Bitte gebt dem werten Kalixtus alles Wissenswerte mit; bezüglich der Wallfahrt.

Ein dankbarer Blick gen Kali, ein ehrfürchtiger Knicks vor Padre und Cia blickte ein letztes Mal gen Jack. Nicht mal guten Tag hat er ihr gesagt.

Kopfschüttelnd verliess sie dieses Gebäude.


Kalixtus hat geschrieben:
Kalixtus raffte seine Unterlagen zusammen und tätschelt Cia zum Abschied die Hand. Er würde die restlichen Angelegenheiten bei Gericht klären.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet sieht zu G.Radebieger. Er würde nun noch einen Vorschlag machen,genauso wie die Anklage und die Frau je einen Vorschlag gemacht hatten,wobei die Ehefrau ihre Zustimmung bekundet hatte.
Danach würde sich das Gericht zurückziehen und beraten.


Jackdan hat geschrieben:
Jack erhob sich und schaute noch etwas Wirr Constancia hinterher, die kopfschüttelnd den Saal verließ. So richtig bekam er die Situation nicht mit, aber er dachte mit Verteidigung sei eigentlich er gemeint. Danach ergriff er das Wort.

Werter Vorsitzende,

ich bin der Meinung, dass diese Strafe etwas zu hoch ist. Der Scheidung stimme ich jedoch zu.


Er holte kurz Luft und begann sein Plädoyer.

Ich habe immer nach dem Glauben der Aristotelischen Kirche gelebt und habe versucht die Sünde stets zu bekämpfen. In meiner Zeit als Regent war es schwer die Tugenden, die von der Kirche vorgegeben wurden, umzusetzen. Doch ich denke ich habe mein bestes getan. Weiterhin wollte ich den Weg der Kirche durch den Staat stärken.
Es wurde hier einiges gesagt, was sehr Einseitig geschildert worden ist. Leider kam auch der Prozess in einem Moment, an dem ich mich auf einer größeren Reise befand, was ich dem Gericht auch per Taube schilderte.

Kurz hielt er inne um die Worte zu finden.
Unsere Hochzeit war schon von Anfang an nicht leicht. Dazu trug auch die starke Ungeduld von Constancia bei. Sie hat die Gabe einiges sehr zu überstürzen und fällt damit meist mit der Tür in den Raum ohne vorher anzuklopfen, bildlich gesehen. Sowie, was ich auch sehr bedauere, mein Talent es den Leuten immer Recht machen zu wollen. Ich wurde mehr oder minder überstürzt und das tat der Ehe nicht gut! Denn laut den Tugenden sollte man stets nach Harmonie in der Gemeinschaft streben, dies versuchte ich! Jedoch leider nicht erfolgreich und war das erste Mal nicht gewappnet dagegen.
Auch mit Constancia versuchte ich stets eine gute Ehe zu führen, nicht im Sinne der Wollust. Sie brachte das Argument vor, dass wir nie die Körperliche Ehe vollzogen hätten. Dazu möchte ich sagen, dass ich ein Mensch bin, und ich denke jeder Gläubig sieht es ebenso, der die körperliche Liebe als etwas sehr privates zwischen den Eheleuten sieht! Sphären die für Liebenden bleiben sollten und nicht jedem mitgeteilt wird, der gerade im Wirtshaus sitzt oder am Fenster vorbei geht, übertrieben gesagt. Das war meine Meinung über die Intimitäten von Mann und Frau, dass sie etwas für sich haben. Leider war es nur meine Meinung, mit der Constancia leider nichts anfangen konnte.
Auch die Unterstellung ich habe mich nicht mehr gemeldet möchte ich hier noch klarstellen, dass ich es stets mit einem Brief versucht habe. Auf meinen Brief folgte erst eine Antwort, jedoch im Weiteren nie wieder. Auch auf meiner Reise, die durch die Schweiz und das Alpengelände entlang ging, kam nie eine Taube an. Was ich selber sehr bedauerlich fand.
Auf weitere Darstellungen möchte ich hier verzichten, weil ich weiß, dass mich mein Anwalt, dem ich hier mehr als Dankbar bin, gut vertreten hat.

Nun setzte er sich wieder und wartete auf das Urteil.


G.Radebieger hat geschrieben:
Auch G.Radebieger erhob sich noch einmal

Ich habe weiter nichts dazu zu sagen, aber ich hätte eine Bitte. Seid mit der Strafe nicht zu streng. Beide sind jung, und beide finden vielleicht mal den richtigen Partner fürs Leben. 9 Monate können da sehr lang sein, und ich bin sicher, beide haben aus ihren Fehlern gelernt


Kalixtus hat geschrieben:
Meine Frage ist ob die 3 Monate Aufgebotszeit eingerechnet werden kann.


Ysabet hat geschrieben:
Ysabet schüttelte den Kopf: "Nein, können sie nicht." Dann sah sie zu Padre, er würde das Verfahren nun beenden, damit sie sich beraten können.


Padre hat geschrieben:
Ich hatte aufmerksam zugehört. Die ein oder andere Formulierung von Jackdan hatte ich, zugegebenermaßen, nicht verstanden doch wusste ich, was er mitteilen wollte. [color]Ich danke allen beteiligten für ihre Geduld und ihre Aussagen. Das Offizialat wird sich nun zur Beratung zurückziehen. Die Urteilsverkündung ist am kommenden Freitag, den 3.Mai. Der Herr sei mit Euch.[/color]
Danach erhob ich mich, und verlies auf meinen Stock gestützt das Verhandlungszimmer, um mich zu den Beratungsräumen zu begeben.

((Sollten wir eher zu einem Ergebnis kommen, geht es natürlich real eher weiter, im RP bleibt es beim 3.Mai.
Und bevor Fragen kommen: Nein, wir brauchen nicht länger als 1 Woche :wink: ))


Cia hat geschrieben:
*räuspert sich mal


Cia hat geschrieben:
Padre hat geschrieben:
Ich hatte aufmerksam zugehört. Die ein oder andere Formulierung von Jackdan hatte ich, zugegebenermaßen, nicht verstanden doch wusste ich, was er mitteilen wollte. [color]Ich danke allen beteiligten für ihre Geduld und ihre Aussagen. Das Offizialat wird sich nun zur Beratung zurückziehen. Die Urteilsverkündung ist am kommenden Freitag, den 3.Mai. Der Herr sei mit Euch.[/color]
Danach erhob ich mich, und verlies auf meinen Stock gestützt das Verhandlungszimmer, um mich zu den Beratungsräumen zu begeben.

((Sollten wir eher zu einem Ergebnis kommen, geht es natürlich real eher weiter, im RP bleibt es beim 3.Mai.
Und bevor Fragen kommen: Nein, wir brauchen nicht länger als 1 Woche :wink: ))


Wir sind nun schon beim 7. :wink:


Cia hat geschrieben:
Ist hier noch mit irgend etwas zu rechnen?

Wir bekommen keine Auskunft, die Zeit ist schon 3 mal verstrichen und langsam aber sicher glaube ich, dass in den internen Räumen der Kirche so vieles im Argen liegt das man damit einmal in die Öffentlichkeit gehen sollte.

So vieles wird im RT besprochen aber was hier geboten wird toppt echt alles.


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