Schloss zu Württemberg

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Schweigend halt Malaka zugehört. Auch Ana's Aufforderung doch endlich selbst zu sprechen. Was die Blonde mit einer hochgezogenen Augenbraue quittiert. Weis Ana doch, wie ungern sie über sowas redet. Dennoch steht Malaka auf und erhebt ihre Stimme und spricht.
Ich bin nicht hergekommen um über meine *Guten Taten* zu reden. Und ich möchte auch nicht viel dazu sagen.
Zu Butterfly, das erste mal, es ist schon eine ganze Weile her, habe ich mein Brot selbst nach Ulm gebracht. Das letzte mal habe ich Curiani 100 Brote mitgegeben. Und wenn ich mich richtig erinnere, habe ich es beide Male abgelehnt, genannt zu werden.
Aber deswegen habe ich nicht das Wort ergriffen. Ja, ich reise, ich handle..ich war 3 Monate für die Grafschaft unterwegs..ja, ich habe dafür nichts verlangt. Ja, ich schiebe Wache, übernehme die Genda wenn kein anderer es tut. Ja, ich stürme mit, wenn es nötig ist. Und ja, ich tue was in meiner Macht steht und was ich kann..für Zwiefalten und Württemberg.
Hier ist meine Heimat, mein Zuhause, meine Familie, meine Freunde. Und für die tue ich, was ich kann. So wie es sein soll. Ich tue das nicht ganz uneigennütz. Ich habe zwei wunderbare kleine Kinder, denen ich ein gutes Zuhause und eine starke, gesunde Heimat hinterlassen will. Ja, ich hätte mich längst auf meinen Taler ausruhen und mich meinem Studium widmen können..aber dem ist nicht so.
Ja, das wäre der einfachste Weg. Aber der einfache Weg, was noch nie mein Weg...

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen, und Malaka setzt sich wieder hin. Natürlich bereit, eventuell anstehende Fragen zu beantworten.

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Es schien als wäre der Zeitpunkt gekommen, dass die blonde Gräfin sich zu Wort melden sollte. "Ich verfolge die Diskussionen - damit meine ich alle - seit Amtsantritt als Regentin aufmerksam mit und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich diese Legislaturperiode nicht adeln werde. Über ein Jahr war ich in Württemberg nicht präsent was eine gewisse Entfremdung mit sich brachte. Durch meine Arbeit auf Reichs- und imperialer Ebene hatte ich sicher mit dem ein oder anderen zu tun, wie zum Beispiel Freas oder eben meinem Vorgänger, aber ich empfinde es für mich zu früh. Zu früh eine Entscheidung zu treffen, denn ich weiß, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht hundert Prozent hinter dieser stehen könnte. " Ob sie mit ihrer Begründung auf Verständnis der Ratsmitglieder stieß? Sie wusste um die Neider und die Missgönner überall im Reich und sie wusste auch, dass man sich als Lehnsherr oftmals rechtfertigen musste für die Entscheidungen die man traf. Umso wichtiger also, dass man hundertprozentig hinter diesen stand. "Die Argumente die hier bei Malaka eingebracht wurden sind zweifelsohne welche die für einen guten Vasallen sprechen würden. Ich werde mir in den kommenden Wochen selbst ein Bild machen um zu sehen, in wieweit ich mit den Argumenten mitgehe oder nicht."

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♧ Landgräfin von Leuchtenberg ♧ Gräfin von Schönburg und Schönbrunn ♧ bischöfliche Vogtin von Naumburg-Zeitz ♧

Sie kannte diesen abwertenden Blick und sie fragte sich nur was die Freifrau von Urach wieder im Schilde führte. So langsam reicht es mir mit der Freifrau von Urach, dachte sie bei sich und schwor sich sehr höflich zu dieser Dame zu sein. Dann verlässt sie den Ort.

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Schon von weitem vernahm Yannah kleinkinderhaftes Gebrabbel. *Das hört sich ganz nach der wegen Freifrau von Urach an. Genau die Person die ich suche...* ging es der Gräfin durch den Kipf. Sie stürmt auf die werte Freifrau zu, wedelt mit einer Akte vor deren Augen und säuselt in einem hetablassendeb Ton: "Werte Freifrau. Hättet Ihr die Liebenswürdigkeit, Euren Hochwohlgeborenen Hinter in Bewegung Richtung Hafengelände zu setzen und Euch um die Ausstellung des Mandates für den Bau von Ginx's Schnigge zu kümmern!"

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Landgräfin von Königsfeld ~ Herzogin der Niederlausitz ~ Imperiale Burggräfin von Friedberg ~ Gräfin von Greining ~ Reichsritter

Jetzt musste sie doch noch ein Mal in den Raum zurück, hatte sie doch vor lauter vernichtende Blicke vergessen, Malaka noch für die Brote zu danken.

Werte Malaka, ich will Euren Eifer für die Grafschaft oder die Dörfer nicht schmälern um Gottes Willen. Aber Ihr sagtet ja selber das Ihr nicht genannt werden wolltet. Ich kann keinen danken von dem ich nichts weiß. Von daher braucht mich auch nicht die Freifrau von Urach nicht so anzufahren.
Es kann ja sein das Ihr vor einer ganzen Weile in Ulm wart, das will ich auch nicht bestreiten. Aber ich habe Euch nicht gesehen. Wenn mir das jetzt angekreidet wird, dann ist das wohl so. Aber ich kann wenigstens jetzt Euch danken auch wenn das schon eine ganze Weile her ist.

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Wen auch immer Yannah reden hörte, Anastasia war es nicht.
War die Gräfin so vernarrt in die Freifrau, dass sie sich schon ihre heisere Stimme vorstellte, Tag und Nacht?
Möglich wäre es. Und das dies nur diente, um dem Jammerlappen beizustehen, sah ja wohl ein Blinder mit einem Krückstock.
Anastasia muss unweigerlich grinsen und winkt nur dezent und arrogant ab.
So als sei Yannah ihr Laufbursche. Naja, selber schuld wenn sie sich selber so benimmt, nicht wahr?
"Hinfort, ich komme gleich." Näselt sie noch dazu und blickt wieder lächelnd zu Mala, der sie noch etwas zuflüstert.
Und damit rutschte Yannah wieder in die Tiefen der Ignoranz, die die Freifrau so unglaublich gut beherrschte.
Und dann, aha, siehe da, Fly kam zurück. Oho? Aber Ana schmunzelt darüber nur.
Sie will es nicht bestreiten, tat aber genau das noch vorher. Weshalb Ana sie ja anging.
Aber wie der Jammerlappen es so immer tat und ihre beste Freundin, sie vergaß wie alles anfing und merkte sich nur noch, wer alles pöse pöse gewesen ist zu ihr.
Armes Ding, genau.... Hach ja. Wie soll man da nur aus dem Schmunzeln kommen? Gar nicht? Genau!
"Wenn du etwas nicht bestreiten willst, dann tu es nicht. Damit hätten wir uns hier einiges sparen können."
Ana sagt ja was sie denkt. Naja, fast alles. Der Rest geht über Blicke. Diesmal aber ein eher belustigter Blick.
Ein Ausschmunzeln? Vielleicht, hm ja. Doch, ziemlich genau.

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