Hallo zusammen,
nach langen Gesprächen mit meiner Kollegin Leilah, dem Abwiegen verschiedener Aspekte und der Meinungseinholung einer der aktuellen Ratsmitglieder die meiner Meinung zu denen gehört, die von uns am meisten Ratszeit von uns hat, wende ich mich heute an euch, meine lieben Kollegen.
Vor einigen Jahren gab es eine, von vielen, Diskussion zu dem Thema Kostenberechnung für Mandate. Sollen sie was kosten? Sollen alle was kosten, oder nur Private.
Von 4 der damaligen Rätlingen, die auch jetzt im Rat sind, war ich eine von 3 die sich für die Abschaffung der Kosten ausgesprochen hat.
Wirtschaftlich gesehen, sehe ich auch immer noch keine Notwendigkeit, aber aus einem anderen Blickwinkel schon.
Es gibt leider Personen, die es als eine Selbstverständlichkeit ansehen, dass Kämmerer und HBV sich sofort mit Kopfsprung in die Vogtei bewegen und alles stehen und liegen lassen, inkl. Ihrem Privatleben um zig Waren zu verschicken. Was mir hier so sauer aufstößt ist, der teilweise „fordernde“ ja fast schon „befehlende“ Ton, der Weg über Schloss Skype und auch die Wahl des Angesprochenen.
Prinzipiell würde ich nämlich sagen, dass laut Aufgabenbeschreibung des Rates die Aufgabe „Allgemeine Handelsgeschäfte und Reisemandate „
In meinen Aufgabenbereich gehört. Leilah hat als Kämmerin bei weitem genug zu tun, so dass man ihre Freundlichkeit nicht noch mit „Forderungen“ nach Privatmandaten ausnutzen muss. Außerdem sollte man klar kommunizieren, dass keiner, außer den BMs für Rathauskäufen & -verkäufen oder Personen die direkt von der GS Waren erhalten oder an uns verkaufen, einen generellen Anspruch auf ein Mandat haben und sie sich bei einem Wunsch nach einem Mandat 1. An einen höfflichen Ton und 2. An die Vorgaben der GS usw. halten sollen.
Wenn Waren nicht vorrätig sind und mit einem Wochenmandat eingekauft werden sollen, weil der entsprechende Bürgermeister so freundlich ist, dann kann der Empfänger nicht erwarten, dass man am Sontag als Kämmerer und HBV den ganzen Tag im Schloss verbringt, um es dann noch an dem Tag weiterzuleiten. Das wurde früher auch nicht gemacht. Also ich kann mich an genug Mandate erinnern und kann auch gerne ein paar aus dem Aktenschrank holen, aus denen ersichtlich ist, dass es ganz normal war, dass die Waren nachgeliefert wurden sind, sobald sie da waren und es in die Planung der Wirtschaft passte, oder halt spätestens in der Woche darauf kamen.
Ich würde gerne zusammen mit Leilah etwas ausformulieren wie eine Privatperson vorzugehen hat, wenn sie ein Privatmandat erbittet, sprich wie sie vorzugehen hat, an wen sie sich zu wenden hat, wie es mit Ansprüchen aussieht und wie das ganze Abläuft. Quasi eine Anleitung was zu tun ist, um ein Mandat zu bekommen. Vielleicht wird der ein oder andere jetzt denken, dass dies doch den meisten klar sein sollten, doch leider scheint dies nicht der Fall zu sein.
Des Weiteren würde ich gerne für Privatmandate so Regelungen haben wie, dass nach dem Antrag auf ein Mandat, die Personen mindestens 5(?) Tage bereit sein müssen, dass Mandat auch entgegen zu nehmen und nicht plötzlich auf die Idee kommen ein Schiff betreten zu müssen, oder zu verreisen ((Natürlich ist hier von ausgenommen, wenn jemand aus RL Gründen AFK ist)) und das, das Mandat statt nach 5 Tagen wie bei GS Mandaten, schon nach 2 Tagen zurückgegeben werden muss. Vielleicht sollte man auch überlegen, wenn jemand wirklich regelmäßig Mandate wünscht, dann nicht nach einer gewissen Umschlagshäufigkeit, eine Gebühr erhoben wird. Vor allem angesichts dessen, dass wir eben nicht feiern und manchmal halt auch nur wenig Regierungs- und Handelspunkte zur Verfügung stehen.
Wie gesagt, eigentlich sollten den Leuten klar sein, dass es ein Entgegenkommen ist, dass sie Mandate bekommen, aber wahrscheinlich ist das im Alltagstrott wirklich in Vergessenheit geraten, deswegen würde ich es nett, aber klar neu kommunizieren.
Danke für eure Aufmerksamkeit und gerne auch Meinungen, sogar erwünscht!
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