Adelung von Kaylis

Thrawn setzte ein Schreiben an den Rat auf, welches er im Antragsbüro offen hinlegte und das für jedermann ersichtlich war. Am Schluss tropfte er Wachs für sein Siegel auf das Papier und zog dann davon, gespannt, was der Rat daraus machen würde.

Werter Rat,

Ich möchte den ehrenwerten ehemaligen Grafen von Württemberg, Kaylis von Homberg, zur Belehnung mit einer Grafschaft vorschlagen.
Kaylis hat lange Zeit im Rat von Württemberg stets aktiv mitgearbeitet und war immer bemüht die Verfahrensweisen durch konstruktive Vorschläge und manche unorthodoxe Idee zu verbessern, vieles hielt auch Einzug in den Geschäftsablauf des Rates.
Zuletzte diente er eine Amtsperiode als Graf von Württemberg.

Alles in allem denke ich, dass er die Voraussetzungen für eine Grafschaft erfüllt.

Hochachtungsvoll
Kurfürst von der Pfalz bei Rhein Thrawn von Schenkenbach, Fürst von Dannenberg, Graf von Sulz

Enthalte mich, wie immer

War KAylis nicht mal Graf in WB? Hat man als ehemaliger Graf nicht so oder so einen Adelstitel?

Ne Joe, jede Partei bestimmt vor der Ratswahl ihren Grafenkandidaten. Meist stellt dann die Partei, die die meisten % bekommt, den Grafen. Aber der trägt sein Krönchen nur so lange, wie er Graf ist. Nach seiner Amtsperiode muss er die wieder abgeben. Das hat nichts mit dem Adel zu tun.
Wenn ich nicht mehr Gräfin bin, dann bin ich wieder ganz normaler Fleischer in Ulm... oder bekomme vielleicht irgend ein anderes Amt im Rat... aber Adel ist damit nicht verbunden.

Was den Vorschlag von Thrawn zur Adelung von Kay angeht: :fuer: Er hat sich auch außerhalb seiner Grafentätigkeit auch noch weiterhin für Württemberg und besonders die BWs eingesetzt.

Das stimmt so nicht. Jeder Regent hat die Möglichkeit, nach seiner Amtszeit einen Grafentitel zu beantragen. Adeliges Blut erlöscht sowieso nicht, zum Adel wird ein ehemaliger Regent also so oder so gezählt.

Um Svoi's Worte zu ergänzen; beantragt der ehemalige Regent nach seiner Amtszeit den Titel fortführen zu dürfen, ohne dass er dafür belehnt wird, wird auch das Lehnsbudget nicht belastet. Das soll aber nur eine Information am Rande sein.

Im Fall Kaylis tendiere ich zur Zustimmung, nicht im Hinblick auf Geleistetes, da ein Lehen kein Orden ist, sondern im Hinblick auf das, was er der Grafschaft nutzen kann, allein durch seine Kenntnisse bezüglich der Bergwerke und ähnlichem. Durch einen Lehnsschwur gebunden auf Dauer ein Vorteil. Im Hinblick auf diesen komischen Leitfaden für Adelungen würde ich jedoch zu einer Freiherrschaft tendieren.

Danke für die Tipps. War mir jetzt neu, aber ich hab mich da eh noch nicht sonderlich mit beschäftigt, jedenfalls nicht im Zusammenhang mit meiner Person. ;)

Ich kenne nur einige seiner Beiträge für die Grafschaft, durfte ihn aber bislang als ehrenwerten Mitmenschen kennenlernen. Und seine Regentschaft habe ich als Bürger in guter Erinnerung.
Seine weitreichenden Kenntnisse sind in meinen Augen unstrittig und in Bezug auf unser Bestreben die Adligen mehr einzubinden, würde ich eine Adelung unterstützen.

Grüße
Jussi

Ein wenig schüttelt sie den Kopf, denn ihrer Meinung nach, auch wenn sie es immer wieder versuchte zu unterdrücken oder sich etwas anderes einzureden, war Kaylis etwas passiert. Aber da sie selbst es nicht wusste und dann wohl hier auch niemand, zuckt sie ein wenig mit den Schultern, meint nur hohl. "Sicher würde er der Grafschaft viel nützen, ich denke, man sollte eine Abstimmung aufmachen...", dreht sich dann auch schon wieder um, mit dem Gedanken *Viel Spaß beim Suchen* und geht weiter ihres Weges durch das Schloss.

Wir sollten uns zunächst einigen, welche Art von Lehen er bekommen sollte und dann wirklich abstimmen, da es ja anscheinend nicht wirklich Gegenstimmen gibt.