Schloss zu Württemberg

In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
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BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2020, 14:45 
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Ganz auf Eis legen oder nur in bezug auf die Ritterwürde?

Die Grafschaft hat ja auch Orden zu vergeben und ich weiß, dass Falko_von_Falkenburg immer zuverlässig seine Meldungen gemacht hat. Und wenn er dann noch im Dorf aktiv ist und überall hilft, sehe ich das durchaus positiv für die Einwohnerzahlen und somit auch der Grafschaft dienlich.

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Gräfin von Ellwangen, Freifrau von Ebingen


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Do 6. Feb 2020, 14:45 


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BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2020, 15:44 
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Jetzt wo Klage gegen ihn eingereicht wurde, würde ich das solange komplett auf Eis legen.

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BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2020, 22:43 
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Es wurde eine Anzeige ersatttet. Derzeit schaue ich, was ich damit mache und sammele weitere Informationen.

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BeitragVerfasst: So 9. Feb 2020, 17:01 
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Mich erreichte dieser Brief, den ich hier hinterlegen soll.

Zitat:
Aristotelische Grüße, Hoheit.
Aristotelische Grüße an den hohen Rat von Württemberg.

Meine Zeilen sind voller Besorgnis an Euch gerichtet, denn wurde mir davon berichtet, dass die Grafschaft Württemberg die Intention hat den Bürger Monsieur Falko von Falkenburg zu ehren und lässt mich erschaudern. Mir ist durchaus bewusst, dass ich absolut keine Entscheidungsgewalt über diese Dinge habe und mein Wort darauf, dass ich dies nicht einmal wünsche, sonst wäre ich Regent einer Provinz geworden und nicht Priester. Dennoch darf ich nicht vergessen, dass ich als Erzbischof von Konstanz eine große Verantwortung gegenüber den Gläubigen meines Bistums trage und so sehe ich mich in der Pflicht, dass ich Euch ausführlich über meine Bedenken in dieser Sachlage informiere. Mir ist dabei ebenso bewusst, dass meine Intentionen als zweifelhaft betrachtet werden könnten, da ich erst kürzlich eine Anzeige gegenüber Monsieur von Falkenburg eingereicht habe, doch möchte ich Euch versichern, dass ich diese Dinge nicht miteinander vermenge. Ich vertraue auf das hohe Gericht der Grafschaft Württemberg eine Entscheidung im Sinne des Rechts, sodass ich diese Zeilen der moralischen und gesellschaftlichen Aspekte widmen möchte.

Eine Ehrung ist nicht nur, dass man eine Zeremonie über sich ergehen lässt, dafür einen Orden angepinnt oder ein Wappen samt Titel übertragen bekommt, sondern ist eine Ehrung ein Ausdruck der Wertschätzung der harten Arbeit des zu Ehrenden. Es zeigt die Dankbarkeit und den Respekt, den man gegenüber dem zu Ehrenden hat. Allerdings darf man dabei niemals vergessen, dass eine Ehrung keineswegs als einseitige Geste zu betrachten ist. Derjenige, welcher mit einer Ehrung bedacht wird, hat sich nicht nur die Dankbarkeit, Respekt und Wertschätzung verdient, sondern gilt gemeinhin als ein Vorbild nachdem andere Bürger streben können, sodass sie selbst irgendwann einmal eine solche Ehrung erhalten können. Mit einer Ehrung durch eine Provinz wird man in das Licht der Öffentlichkeit gerückt und insbesondere mit einem Adelstitel wird man zum Repräsentanten der Provinz, wodurch das eigene Verhalten auch immer auf die Provinz zurückfallen wird. Es ist daher niemals leicht sich dazu entscheiden eine Ehrung auszusprechen, denn man darf nicht nur die Frage betrachten, ob derjenige diese auch tatsächlich verdient hat, sondern muss auch im Blick haben, ist derjenige würdig eine solche Verantwortung zu tragen.

Falko von Falkenburg zeigt sich äußerst respektlos gegenüber anderen Amtsträgern und ich betrachte es insbesondere kritisch, dass dieses Verhalten sich derzeit gegen meinen Pfarradministrator und Diözesankanzler richtet. Man muss wahrlich kein Freund von dem Mann hinter dem Amt sein, noch weniger ein tiefgläubiger Aristot sein, dennoch denke ich, dass der Respekt vor dem Amt dahinter nicht vergessen werden darf. Ich würde ebenso harsch mit meinen Schülern und Klerikern ins Gericht fallen, wenn nicht sogar noch harscher, denn ich erwarte den höchsten Respekt meines Klerus vor den Amtsträger der weltlichen Provinzen.

Falko von Falkenburg schreibt in öffentlichen Berichten an die Rottweiler Bürger im Sinne seiner Tätigkeit als Gendarm von Rottweil oftmals Lügen und denkt sich Märchen aus, die man nicht einfach so hinnehmen kann. In einem Bericht erzählt der Gendarm davon, dass Menschen gestorben sind und erklärt sie für tot, was bei Rechtgläubigen schlussendlich nur durch einen Geistlichen festgestellt werden kann, ob die Seele sich vom Körper gelöst hat oder nicht. Im selbigen Bericht erzählt erzählt er, dass er einem Mönch bei dem Aufstellen eines Kreuzes geholfen hätte, weil dessen Sohn gestorben ist. Wäre dies nicht schon im Dezember geschehen, hätte Monsieur Falkenburg wegen solch einer Verleumdung eine weitere Anzeige erhalten. Kristanus Warendorp ist Diakon zu Konstanz, ihm nahezu häretische Praktiken und ein uneheliches Kind zu unterstellen, welches seitens des Gendarm gleich einmal für tot erklärt wurde, empfinde ich als überaus kritisch. Aber nicht nur gegenüber der Personalie der Kirche und ihren Angelegenheiten werden solche Ammenmärchen erzählt. Ihr seid darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass dieser Gendarm die Mitglieder Eurer Armee als unordentlich und dreckig darstellt? Ich meine mich zu entsinnen, dass er davon sprach, dass Eure guten Männer und Frauen Löcher aus den Boden aushoben, um diese als Latrinen zu verwenden, ohne die Löcher zu schließen. Ganz generell unterstellte er zwei oder drei Mal, dass er hinter Eurer Armee hinterher räumen müsste, als wäre er eine Magd.

Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass man einen Mann ehren sollte, der keinerlei Respekt vor dem Adel der Grafschaft Württemberg hat. Ihr habt davon gehört, dass dieser Mann gegenüber Joe Blackrabbit von Boxhorn, Freiherr von Dettighofen und Schwaikheim ein überaus ungebührliches Verhalten an den Tag legte? Ich war regelrecht entsetzt, als Joe mir gegenüber davon sprach, dass er die Worte „stehst Du auch auf Schwänze“ zugeraunt bekam. Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich von solch ungebührlichen Verhalten seitens des Gendarm höre, denn auch gegenüber jungen Damen wird solch ein schändliches Verhalten an den Tag gelegt. Nicht nur dies, sondern hat der Mann keinerlei Hemmungen oder Schamgefühl, sodass er in ein Gasthaus uriniert. Und nein, ich spreche nicht davon, dass dieser Gendarm eine Latrine dort nutzte, sondern das er im Gastraum die Hose herunter ließ, sein Gemächt zeigte und dort urinierte, in der Anwesenheit von anderen.

Es ist nicht einfach für mich diese Zeilen zu schreiben, denn Ihr seid der Herrscher und habt die Entscheidungsgewalt über diese Dinge, mir liege absolut nichts ferner als Eure Autorität in irgendeiner Weise zu beeinflussen, Hoheit. Ich habe den höchsten Respekt vor der Krone von Württemberg und habe schon das Vergnügen gehabt mit zwei der Grafen zusammenarbeiten zu dürfen. Doch konnte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass ich mich nicht zu dieser Angelegenheit äußere und ich bitte um Nachsicht mit meiner Person, da ich nur das Beste Interesse der Grafschaft im Sinn habe – nicht mehr und nicht weniger.

Hochachtungsvoll
Oberon de Montfort-Beaumont d‘Autevielle
Kardinal-Priester der deutschsprachigen geodogmatischen Zone
Vize-Primas-Bischof der deutschsprachigen geodogmatischen Zone
Erzbischof von Konstanz
ect..


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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2020, 18:53 
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Registriert: Do 8. Apr 2010, 20:03
Beiträge: 11349
Ich bin nur der Überbringer dieses Briefes.

Von Dino Gesendet am am 12 Februar 1468, um 17h58
Betreff zu einer EhrungLäuft am 01 März 2020 abHallo Schwesterchen,

Zitat:
ich vertrete ja grade Falko von Falkenburg, dem eine Anklage droht. Und er hat mich bevollmächtigt, was zu einer geplanten Ehrung zu schreiben. Dass er vorverurteilt wird, ohne ihn anzuhören, dass ein Brief mit Vorwürfen, die niemand geprüft hat, reicht, all seine Verdienste beiseite zu wischen, ist ein trauriges Bild, dass der Rat abgibt.

Ich darf einen Auszug aus einem Brief Falkos beifügen:

"ich verzichte auf jegliche Bemühungen zugunsten meiner Ehrung.
Eine Ehrung die auf Grund der Vorwürfe von Oberon auf Eis zu legen, ist für mich keine Ehrung.
Der Rat kann dieses Ansinnen vom Eis nehmen und dem Vergessen überlassen "

Mein Leben lang habe ich der Grafschaft und der Gemeinde Rottweil mit allen Kräften gedient.

Habe unter Lebensgefahr damals Handelsaufträge der Grafschaft.. damals durch die Handelbevollmächtigte Lady Nicki, ausgeführt.
Habe unter Bedrohung eines wilden Irländers in Rottrerdam die Waren einer dänischen Holk übergeebn..
Habe Waren nach Frankreich gebracht..
Habe bei den Rathausstürmen in Rottweil mit all meinen Kräften geholfen und Rotti verteidigt..
War den Bürgern Rottis stets immer hilfsbereit.

Ich sehe dafür allerdings keinen Grnd, mich ehren zu wollen.
Anders machen das auch.
Das gebietet mit die Ehre als alter Schwertadel."


Allein diese Worte zeigen mir, dass er es Wert gewesen wäre, geehrt zu werden.

Grüsse
Dino

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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2020, 19:51 
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Registriert: Di 5. Jul 2011, 15:57
Beiträge: 5407
Dieser Breif wäre für mich eher ein Grund, ihn gar nicht zu ehren. Wer so schmollt nur weil ein paar Ratsmitglider raten, erst alles zu klären, der versteht doch was falsch.

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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2020, 21:19 
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Registriert: Di 10. Dez 2019, 18:03
Beiträge: 75
Leider zeigt es das nicht verstanden wird wieso eine Ehrung, egal wie hoch die Verdienste sind oder waren, eben eine Ehrung ist.

Denn das ist es was die meisten Adligen immer wieder vergessen oder willentlich mit Füßen zu treten vermögen.
Eine Ehrung hat länger bestand als es Ruhm für eine gute Sache war, eine Ehrung bedeutet das die Person einen festen Charakter hat, der sich der guten Umgangsformen bewusst ist welche er vertritt.

Eine Ehrung ist eine Sache die auch nach Jahren noch Schatten wirft auf den der Sie aussprach, wenn der oder die welche Sie bekam diese mit Füßen tritt.

Viele ziehen sich dann unter den Deckmantel der Anonymität zurück und denken damit ist alles gut, doch dies ist es nicht.
Wer eine Ehrung erhielt, wer Land erhielt, wer Titel erhielt schwor einen Eid und so manch einer sollte er froh darüber sein das Sie noch immer Land und Leute Ihr eigen nennen dürfen obwohl diese schon lange nur noch Schatten statt Licht spenden.

Solch Rektionen in welch Erzürnung Sie auch immer geschrieben oder gesagt oder getan werden sind der Grund wieso man nicht mehr mit Ehrungen um sich werfen sollte sondern wirklich prüfen sollte wer die charakterliche Stärke besitzt eine Ehrung, Land oder Titel zu erhalten.

Auch in meinen Augen disqualifiziert es den hier genannten Gendarmen, auch wenn er wie viele andere zu guten Leistungen taugt, eine Ehrung in solch einem Zusammenhang zu erhalten.


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BeitragVerfasst: Mo 17. Feb 2020, 19:53 
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:arrow: WB-Orden in Silber am 14.02.1468 verliehen.

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Gräfin von Ellwangen, Freifrau von Ebingen


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