Ich möchte mal grundsätzliches zu der Ritterschaft sagen.
Die Ritterschaft ist seit jeher den Soldaten und den Ordensrittern der Grafschaft vorbehalten. Ein einfaches Ratsmitglied, das vielleicht fantastische Arbeit als Hauptmann geleistet hat, und das über Jahre, aber nicht in der Armee ist, soll keine Ritterschaft bekommen. Warum? Weil Politik und Schwert-schwingen ein gigantischer Unterschied ist. Ana war längere Zeit Hauptmann und ich bin mir sicher, dass keiner ihr einen Rittertitel hätte geben wollen.
Die Rittertitel sind für Personen in der Armee, die entweder Jahrelang für Württemberg eingestanden sind, neben ihrer Basis-Armeetätigkeit weiteres getan haben (zB. Gendarmerieführer, Rat, Büttel, Offizier in der Armee - Halt ergänzende Ämter) oder in einer Schlacht etwas übermenschliches geleistet haben. Dabei kann der Maßstab aber geringer angesetzt werden, als bei Lehen. Denn Lehen stehen immernoch über den Ritterschaften und der Weg der Lehen ist auch den Soldaten trotz Ritterschaft immernoch eröffnet. Als Beispiel lassen sich da alle ehemaligen und der amtierende Armeeführer aufzählen: Taraldrion, Zaphikel, Durius...
Daher: Das Argument "außer für die Armee..." gilt hier nicht. Ritterschaften sind explizit für besondere Leistungen in der Armee und um die Armee.
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