Schloss zu Württemberg

In der großzügig geschnittenen Anlage des Württemberger Schlosses befindet sich der Arbeitsbereich des Hohen Rates und die Zaphikel von Waldenburg Kaserne der Württemberger Armee
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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Sa 6. Nov 2021, 07:59 
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Registriert: Di 16. Feb 2010, 20:24
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"Werter Kollege Jorik, ja, unbedingt. Denn genau dieser Part ist relevant für den gemeinen Bürger. Nicht alles was in der Bulle steht ist von Belang, nicht alles muss in unsere Gesetze, aber dein Beispiel ist es definitiv, weshalb ich hier eine Entschlackung und somit Entfernung für kontraproduktiv halte.
Ich möchte nicht, dass unsere Bürger erstmal zur großen Bulle eilen müssen um zu wissen, welche Staatsreligion hier gilt.

Im Punkt 8 der Rottweiler Dekrete wird ein Gesetz aufgeführt, welches ebenfalls in höherrangigen Gesetzen zu finden ist. Ich nehme an, du hast es aus denselben Gründen dennoch eingepflegt, wie ich sie hier gerade aufführte - weil sie deine Bürger ganz direkt und konkret angehen. Es wäre wünschenswert selbige Logik an den Provinz-Gesetzen anzuwenden und nicht mit Scheuklappen nur Richtung Entschlackung zu eifern - bei aller Bewunderung für so viel Engagement."


Rottweiler Dekret hat geschrieben:
[...]8. Das Provinzgesetz zum Bürgervertreter ♦ ♦ ♦

§4, Absatz 9.

9. Die Bürgervertreter:

1) Der Bürgervertreter wird für eine Amtsdauer von drei Monaten gewählt.
2) Der Wahl geht eine öffentliche Nominierungsphase von mindestens 5 Tagen voraus.
3) Nach dem Abschluss der Nominierungsphase eröffnet der Bürgermeister die Wahl. Sie dauert 5 Tage. Gewählt wird mit relativer Mehrheit. Gültigkeit haben nur persönlich abgegebene Stimmen, eine Übermittlung durch Briefe und Boten ist nicht zulässig.
4) Nur Bürger mit nachweisbarem Grundbesitz in der Stadt, in welcher der Bürgervertreter gewählt wird, besitzen das aktive und passive Wahlrecht.
5) Zwei Wochen vor dem Ende der aktuellen Amtszeit des Bürgervertreter eröffnet der Bürgermeister die erneute Nominierungsphase, sollte er dies nicht tun, hat jeder wahlberechtigte Bürger der Stadt das Recht, die Nominierungsphase zu eröffnen.
6) Bei Nichtwahrnehmung seiner Pflichten oder anderweitigen Verfehlungen gegen die geltenden Gesetze der Stadt, der Provinz oder des Reiches hat jeder Bürger der Stadt das Recht, ein öffentliches Amtsenthebungsverfahren gegen den Bürgervertreter einzuleiten. An einer solchen Abwahl müssen sich mindestens 5 Bürger beteiligen, es ist eine einfache Mehrheit erforderlich.
7) Zieht der Bürgervertreter in eine andere Stadt, so verliert er automatisch sein Mandat.
8) Diese Regelungen dürfen alleine von der Bürgerschaft per öffentlicher Abstimmung geändert werden. Sie werden dann entsprechend über ein Dekret der Stadt geregelt.[...]

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Verfasst: Sa 6. Nov 2021, 07:59 


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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Mi 17. Nov 2021, 02:28 
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Da das Thema Verfassung derzeit stagniert möchte ich den folgenden Vorschlag machen.

Zitat:
1.) Wir diskutieren über den Aufbau des Textes und entwerfen Textgerüste, welche als Arbeitsgrundlage dienen können (wie der Vorschlag von Mairi und mir). Diese Texte dürfen erweiternden Charakter haben, die Inhalte werden in 3.) diskutiert. Die Diskussion hierbei kann auch bzgl. der bereits eingereichten Textgerüste stattfinden.

2.) Wir legen die Gliederung des Textes per Abstimmung fest, danach wird diese zur allgemein anerkannten Arbeitsgrundlage.

3.) Die einzelnen Textpassagen werden dann Stück für Stück durchgenommen und überprüft. In dieser Phase dürfen neue Änderungsvorschläge zu Inhalten des jetzigen Gesetzbuches, Strafgesetzbuches und der Geschäftsordnung eingebracht werden.

4.) Zeitlich sollte das Projekt in den nächsten beiden Monaten abgeschlossen werden. Sofern es keine Überraschungen bei der nächsten Wahl gibt, sollten die Kernmitglieder der bisher vertretenen Parteien ebenfalls wieder anwesend sein im Gegensatz zur letzten Wahl.



Ich halte es für zwingend erforderlich, das wir uns erst einmal auf einen Textaufbau einigen. Wir wollen hier drei teilweise sehr unübersichtliche und karge, manchmal auch wirr formulierte Gesetzestexte zusammenfügen und ordnen. Lücken schließen und Fehler verbessern ist nicht allein Entschlacken, sondern Übersichtlicher machen auch wenn die Textdichte dabei zunimmt.

Was mir persönlich wichtig ist, ist dass das Endprodukt sowohl deutlicher als auch übersichtlicher für den gemeinen Bürger wird. Und der versteht es wahrscheinlich leichter wenn der Text sowohl eine Legende als auch eine einfach verständliche Nummerierung enthält.


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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 08:32 
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"Warum stagniert es? Vielleicht sollte man sich einmal damit befassen. Möglicherweise ist Mehrheit gar nicht so spitz darauf, an den Gesetzen usw. zu werkeln. Wenn doch, beteiligen sich recht wenige an dieser Thematik.

Fragwürdig jedenfalls ist es, dass es erzwungen werden möchte. Es wird gar nicht erst die Wahl gelassen, ob die Mitglieder des Rates überhaupt für eine Änderung sind, sondern nur, welche. Meine Zustimmung findet diese Gangart nicht."

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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 11:26 
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Vielleicht vertraut man einfach auf das Wort der erfahrenen Juristen.
Aber ob ich das jetzt zum 40mal erkläre, Ana, ich erlebe dich deswegen vermutlich nicht aufgeschlossener.

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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 12:14 
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"Wenn man Gesetze schaffen möchte die für jeden verständlich sind, macht es keinen Sinn damit zu argumentieren, dass man auf Juristen vertrauen soll.

Im übrigen wurden die letzten Änderung durch einen sehr erfahrenen und guten Juristen durchgeführt. Meines Erachtens einer der besten auf seinem Gebiet. "

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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 12:16 
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Also ich habe einmal die Verfassung durchgelesen bzw. den Vorschlag und ehrlich gesagt bin ich von der Zusammenlegung diverser Gesetze nicht überzeugt. Vielmehr würde ich einen logischen Aufbau und mehrere kompakte und damit verständliche Gesetze befürworten.

Konkret:

In der Verfassung sollte tatsächlich in meinen Augen nur das grundlegende geregelt werden. Welche Rechte und Pflichten haben Bürgerinnen und Bürger, wie ist der Staat aufgebaut, welche Organe gibt es, welche Rechte und Pflichten haben diese.

Ansonsten würde ich Details in "Spezialgesetze" packen. Die einfach herauszusuchen sind und thematisch passen. Haben wir bereits mit Sicherheits- und Militärgesetz oder dem STGB. Dazu könnte aber durchaus auch ein "Bürgermeistergesetz" passen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 17:09 
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Eine Verfassung ist das Grundbausteingesetz unserer Provinz, als solches sollte es die wichtigsten Kernpunkte, Kerninsitutionen und Regelungen mit einschließen wie Haribert sagte wobei ich die Bürgermeister als Amtsträger durchaus mit auflisten könnte in der Verfassung da sie zu den Kerninstitutionen gehören.


Jeder neue Rat wird vor die Frage gestellt ob er so ein Projekt fortführen möchte. Wenn man ehrlich ist, müsste man bei jeder neuen Ratszusammensetzung ein Meinungsbild einholen ob der gesamte Rat daran weiterarbeiten will. Aber so funktioniert Rechtsarbeit selten, es sind oft einige wenige die sich besonders vorbringen und die Diskussion am Leben halten.

Denen, die an einem solchen Projekt interessiert sind kann man aber dennoch nicht verbieten weiterhin daran zu arbeiten. Man kann ihnen nur den Raum entziehen und sie zwingen umständlich woanders weiterzuarbeiten in der Hoffnung, irgendwann mit einer Mehrheit den Vorschlag durchbringen zu können. Am Ende werden Gesetze von der Mehrheit des Rates beschlossen, bis dahin kann also alles mögliche ausgearbeitet und vorgeschlagen werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2021, 21:19 
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"Tatsächlich ist in quasi jedem neuen Rat dieses Thema auf dem Tisch, dass stimmt und gab es eine Änderung, kommt es trotzdem wieder auf den Tisch. Exakt das ist der Punkt.
Und weil es immer ein paar Einzelne sind, die ihren Stempel für eine Weile audrücken möchten, weil sie ihres für so viel besser halten, muss die Mehrheit es abnicken, auch wenn sie gar keine Änderung für notwendig hielt. Spannend."

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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Sa 27. Nov 2021, 17:08 
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Anastasia hat geschrieben:
"Wenn man Gesetze schaffen möchte die für jeden verständlich sind, macht es keinen Sinn damit zu argumentieren, dass man auf Juristen vertrauen soll.

Meinst du nicht, die Berufsgruppe, die sich zwingend mal als Neuling damit befassen musste bis man sich dann als Jurist bezeichnen konnte, der kann man dieses Urteil zutrauen?
Anastasia hat geschrieben:
"Tatsächlich ist in quasi jedem neuen Rat dieses Thema auf dem Tisch, dass stimmt und gab es eine Änderung, kommt es trotzdem wieder auf den Tisch. Exakt das ist der Punkt.

Da erlebe ich irgendwie andere Ratsarbeit.
Anastasia hat geschrieben:
Und weil es immer ein paar Einzelne sind, die ihren Stempel für eine Weile audrücken möchten, weil sie ihres für so viel besser halten, muss die Mehrheit es abnicken, auch wenn sie gar keine Änderung für notwendig hielt. Spannend."

Spannend ist deine Boykotthaltung sobald nicht aus deiner Partei oder Familie der Vorstoß kam.

Um mal zum Thema zurück zu kommen:
Harbiert, ich sehe das etwas anders. Viele Gesetze bringen die Gefahr mit sich, dass man sie alle kennen muss. Schon aus Bequemlichkeit - und die ist einfach menschlich - können Zusammenhänge verloren gehen.
Jedem Interessierten empfehle ich mal die Gesetze von Österreich und Nürnberg zu vergleichen und den Klassiker Amtsvernachlässigung anzuklagen. Österreich hat ein tolles, laaaaanges Gesetz. Aber wisst ihr was? In Österreich kriege ich nicht jeden wegen Amtsvernachlässigung dran, weil der Katalog dort abschließend ist. Nicht so in Nürnberg. Man nennt nur ein paar wenige, klassische Beispiele, lässt den Juristen aber einen Spielraum zum Subsumieren und keiner kann sich rausreden.

Da will ich hin!
Mündige Juristen fördern und fordern.

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 Betreff des Beitrags: Re: [I] Gesetzbuch/Verfassung
BeitragVerfasst: Sa 27. Nov 2021, 19:36 
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Beiträge: 10279
"Wenn 12 Ratsmitgliedern, die gleichwertig in diesem Rat vereint sind - der Graf ist bis zu einem gewissen Grat eine Ausnahme - eine Änderung aufgedrückt wird und lediglich die Wahl gelassen, welche sie davon wählen, sollte man das hinterfragen dürfen.
Aufgrund wievieler Rätlinge wird eine Änderung für notwendig gehalten und wer entscheidet wessen Ansicht mehr wiegt als die seiner Kollegen, in ein und demselben Rat?

Vielleicht schaffst du es selbst einmal neutral auf Kritik einzugehen und über sie nachzudenken, statt sie gleich zu boykottieren, sobald sie von einer dir unbeliebten Person kommt.
Parteipolitik und persönliche Animositäten sind kaum zielführend und erst recht nicht überzeugend, liebe Sini.

Im übrigen lassen unsere aktuellen Gesetze eben genau das zu: Spielraum und mündige Juristen."

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